Mobile Banking, Mobile Commerce, Bankensektor, Technische Universität Hamburg, Internationales Management
Über dieses Buch
Mobile Commerce hat sich in den vergangenen Jahren in verschiedenen Bereichen der Gesellschaft immer mehr durchgesetzt. Die Gründe für sein Wachstum sind auf technologische und demographische Entwicklungen zurückzuführen, die viele Aspekte des soziokulturellen Verhaltens in der heutigen Welt beeinflusst haben. Das Bedürfnis (und/oder der Wunsch) nach Mobilität scheint die treibende Kraft hinter Mobile Commerce zu sein. Mit der Einführung der UMTS-Technologie hat Mobile Commerce den nötigen Schwung bekommen.
Das Mobile Banking bietet den Banken die Möglichkeit, ihre bestehende, technologieerfahrene Kundenbasis durch das Angebot von Mehrwertdiensten und innovativen Dienstleistungen zu erhalten und neue Kunden aus den entsprechenden Bereichen der Gesellschaft zu gewinnen. Die Kundenbefragung belegt, dass solche Bereiche inzwischen auch die wohlhabenden und finanziell relevanten Gruppen der Gesellschaft in Deutschland umfassen. Die Zeit scheint reif zu sein, dieses nicht unerhebliche Kundeninteresse in eine geschäftsfördernde Kundennachfrage umzuwandeln. Eine proaktive Haltung der Banken erscheint daher empfehlenswert.
Viele Banken in Deutschland betrachten das Mobile Banking mittlerweile als notwendiges Instrument, um negative Differenzierungen gegenüber Konkurrenten zu verhindern und ein innovatives Image zu fördern bzw. zu erhalten. Diese sich selbst verstärkende Dynamik dürfte sich in naher Zukunft durchsetzen, so dass die Mobile-Banking-Dienstleistungen bald zu einem Standardprodukt - nach dem Vorbild des Online-Bankings - weiterentwickelt werden können, das von nahezu jeder Bank angeboten wird.
Tiwari, R., & Buse, S. (2007). The Mobile Commerce Prospects: A Strategic Analysis of Opportunities in the Banking Sector. Hamburg University Press. https://doi.org/10.15460/HUP.16