Autonomie, Kommerzialisierung, Vermarktung, Sport und Ökonomie
Über dieses Buch
Die Autonomie des Sports, die verfassungsrechtlich verbrieft ist, wird durch das Gemeinschaftsrecht der EU nicht konsequent respektiert. So wird beklagt, dass die notwendige Kooperation der Verbände im Sport nicht hinreichend berücksichtigt wird. Hier setzen die Referenten des 9. Internationalen Hamburger Symposiums „Sport und Ökonomie“ an, wenn sie rechtliche und ökonomische Fragen um Sportgroßveranstaltungen aufgreifen und Vorschläge zur Stellung des Sports im europäischen Rahmen diskutieren. Aufgezeigt wird , dass der sogenannte Sport ökonomisch geprägt wird, was noch keine angemessene Entsprechung auf europäischer Ebene gefunden hat. Das wird zum Beispiel bei Sportwetten und dem Glücksspielmonopol deutlich.
Der Band wird die durch das EU-Weißbuch Sport und die Entschließung des Bundestages zum Sport in Europa entstandene Debatte weiter beleben.
Kapitel
Sport in Europa: Autonomie und Kommerzialisierung – einige Aspekte vorweg
Martin-Peter Büch
,
Wolfgang Maennig
,
Hans-Jürgen Schulke
Thöni, E., & Barth, M. (2012). Sport und Sportgroßveranstaltungen in Europa – zwischen Zentralstaat und Regionen (M.-P. Büch, W. Maennig, & H.-J. Schulke, Hrsg.; Bde. 4). Hamburg University Press. https://doi.org/10.15460/HUP.HWWI.4.123