Tagebücher, 19. Jahrhundert, 20. Jahrhundert, Firma Ohlendorff & Co., Norddeutsche Druckerei und Verlagsanstalt Berlin
Über dieses Buch
Heinrich von Ohlendorff stieg durch den Handel mit Peru-Guano zu einem der reichsten Kaufleute Hamburgs auf. Mit seiner Frau Elisabeth gründete er eine zwölfköpfige Familie. 1880 begann jene, Tagebuch zu schreiben. Bis zu ihrem Tod füllte sie in staunenswerter Regelmäßigkeit 45 dickleibige Notizbücher. Die ungefähr 20.000 Seiten gewähren spannende Einblicke in das Leben einer aufstrebenden, dabei fest in die Gesellschaft des Hamburger Großbürgertums integrierten Familie. Sie ermöglichen es, Heinrich von Ohlendorff im Spiegel der Tagebücher seiner Frau zu porträtieren. Gleichzeitig lässt sich mit ihrer Hilfe ein faszinierendes Panoramabild der "feinen" Hamburgischen Gesellschaft zu Beginn des 20. Jahrhunderts zeichnen. Die erste Biographie dieses Hamburger Kaufmanns, der zu den Donatoren der Hamburgischen Wissenschaftlichen Stiftung gehörte.
Schröder, H. J. (2014). Heinrich Freiherr von Ohlendorff: Ein Hamburger Kaufmann im Spiegel der Tagebücher seiner Ehefrau Elisabeth (Bde. 15). Hamburg University Press. https://doi.org/10.15460/HUP.MFW.15.144