Wie mächtig sind Archive?
Perspektiven der Archivwissenschaft

Wie mächtig sind Archive?
Perspektiven der Archivwissenschaft

Autor/innen

Rainer Hering (Hrsg.)
Landesarchiv Schleswig-Holstein
Dietmar Schenk (Hrsg.)
Universität der Künste Berlin

Schlagworte

Archive, Archivwissenschaft, Archivarbeit, Überlieferungsbildung, Quellensicherung, Digitalisierung, Landesarchiv Schleswig-Holstein, Staatsarchiv Hamburg, personenkundliche Abteilung, Zeitgeschichte, Luer Meyer, Ringelblum-Archiv, Warschauer Ghetto, Archiv unterdrückter Literatur in der DDR

Über dieses Buch

Im Oktober 2011 war die Vertretung des Landes Schleswig-Holstein beim Bund Gastgeberin der Tagung „Macht und Ohnmacht der Archive“. Kultur- und Archivwissenschaftlerinnen und -wissenschaftler, Archivarinnen und Archivare debattierten über Auftrag und Nutzen, Verantwortung und Leistung der Archive in einer weithin digitalisierten Wissensgesellschaft. Die Archivwissenschaft in Deutschland ist auf die Herausforderung, die durch das von Kulturwissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern in der Atmosphäre der Postmoderne geformte Verständnis des Archivs entstanden ist, bislang nicht ausführlich eingegangen. Mit dem hier dokumentierten Symposium wird die überfällige Auseinandersetzung mit diesen Positionen nun begonnen. Die Diskussion wurde dabei betont praxisorientiert und pragmatisch geführt. Die Beiträge verbinden archivwissenschaftliche Überlegungen mit der Präsentation ausgewählter Einzelthemen aus archivarischer Praxis und Archivgeschichte.

Kapitel

  • Grußwort
    Heinz Maurus
    S. 7–9
  • Grußwort
    Martin Rennert
    S. 11–13
  • Einleitung
    Rainer Hering , Dietmar Schenk
    S. 15–18
  • „Archivmacht“ und geschichtliche Wahrheit
    Dietmar Schenk
    S. 21–43
  • Quellensicherung im institutionellen Rahmen
    Zur Macht und Ohnmacht der Archive bei der Überlieferungsbildung
    Robert Kretzschmar
    S. 45–63
  • Politisch engagierte Archivarbeit
    Jürgen Bacia
    S. 65–82
  • Ohnmächtig vor Bits and Bytes?
    Archivische Aufgaben im Zeitalter der Digitalisierung
    Rainer Hering
    S. 83–97
  • Schreiben im Gefängnis
    Die Autobiografie des Betrügers Luer Meyer
    Heike Talkenberger
    S. 101–120
  • Ein Archiv der Opfer?
    Das Ringelblum-Archiv
    Eleonora Bergman
    S. 121–140
  • Die personenkundliche Abteilung des Staatsarchivs Hamburg im NS-Staat und in der Nachkriegszeit
    Von der Judenverfolgung zur „Wiedergutmachung“
    Jürgen Sielemann
    S. 141–163
  • Von der Ohnmacht unterdrückter Autorinnen und Autoren und der retrospektiven Macht der Archive
    Das Archiv unterdrückter Literatur in der DDR
    Matthias Buchholz
    S. 165–187
  • Über die Autorinnen und Autoren
    S. 188
  • Personenregister
    S. 189–192
  • Bildnachweis
    S. 193
  • Veröffentlichungen des Landesarchivs Schleswig-Holstein
    S. 194–204

Veröffentlicht

14-03-2013

Gedruckte Ausgabe

ISBN: 978-3-943423-03-7

204 Seiten, 18 Abb., Hardcover,
Maße: 155 x 220 mm, 24,80 €

Reihe

Veröffentlichungen des Landesarchivs Schleswig-Holstein , Band 104, ISSN (online): 2627-9002, ISSN (print): 1864-9912

Copyright (c) 2013 Autorinnen und Autoren

Zitationsvorschlag

Hering, R., … Schenk, D. (Hrsg.). (2013). Wie mächtig sind Archive? Perspektiven der Archivwissenschaft: Bd. Band 104. Hamburg University Press. https://doi.org/10.15460/HUP.LASH.104.133