Anne Frank, Rezeptionsgeschichte, Holocaust, Judenverfolgung, Geschichte 1940-1945
Über dieses Buch
Das jüdische Mädchen Anne Frank hinterließ ein beeindruckendes und umfangreiches Zeugnis der nationalsozialistischen Gräueltaten im „Dritten Reich“. Das Tagebuch der Anne Frank ist Gegenstand dieses Bandes, der sich erstmals mit der umfassenden bundesrepublikanischen Rezeptionsgeschichte des nach der Bibel meistgelesenen Buches auseinandersetzt.
Anne Franks Buch, die spätere Inszenierung als Theaterstück und die Verfilmung gaben der bundesrepublikanischen Gesellschaft in den Jahren 1950 bis 1989 den Anstoß, Erinnerung an die nationalsozialistische Vergangenheit als Mahnung
zu praktizieren. Die Art und Weise der Rezeption des Tagebuchs der Anne Frank in der Bundesrepublik Deutschland steht dabei in unmittelbarer Wechselwirkung zu politischen Ereignissen und umkreist vielfältige Deutungsmuster.
Heimsath (Funk-Heimsath), K. (2022). "Trotz allem glaube ich an das Gute im Menschen": Das Tagebuch der Anne Frank und seine Rezeption in der Bundesrepublik Deutschland (Bde. 5). Hamburg University Press. https://doi.org/10.15460/HUP.HHF.5.137 (Original work published 2013)