Die Hungerunruhen in Hamburg im Juni 1919 - eine zweite Revolution?

Die Hungerunruhen in Hamburg im Juni 1919 - eine zweite Revolution?

Autor/innen

Uwe Schulte-Varendorff

Schlagworte

Erster Weltkrieg, Weimarer Republik, Hungerunruhen, Reichswehr

Über dieses Buch

Die Niederlage des Deutschen Kaiserreichs, gleichbedeutend mit dem Ende des Ersten Weltkriegs, war im November 1918 besiegelt. Die innenpolitischen Verhältnisse in Hamburg waren auch nach Abschluss der anschließenden revolutionären Phase alles andere als stabil. Einerseits waren sie geprägt von militanten Auseinandersetzungen zwischen radikalen Gruppierungen, andererseits bestimmten weiterhin Hunger und Not den Alltag der Bevölkerung. Dies war der Nährboden für einen bisher nur recht wenig beachteten kurzen Abschnitt der Geschichte der Freien und Hansestadt Hamburg, nämlich die Ende Juni 1919 in der Stadt ausbrechenden „Sülze-“ bzw. „Hungerunruhen“. Die Aufdeckung von skandalösen Herstellungs- und Verarbeitungsmethoden eines Sülzefabrikanten führte zu Aufruhr im gesamten Stadtgebiet. Diese – allerdings nur wenige Tage andauernden – bürgerkriegsähnlichen Verhältnisse waren der Anlass für den Einmarsch von Reichswehrtruppen unter General Paul von Lettow-Vorbeck. Die Hintergründe, der Ablauf und die Auswirkungen der „Hungerunruhen“ werden in der vorliegenden Arbeit untersucht und dargestellt.

Veröffentlicht

08-09-2010

Gedruckte Ausgabe

ISBN: 978-3-937816-63-0

238 Seiten, 48 Abb., Hardcover,
Maße: 155 x 220 mm, 25,80 €

Sprache(n)

Deutsch

Reihe

Beiträge zur Geschichte Hamburgs , Bd. 65, ISSN (online): 2627-8901, ISSN (print): 0175-4831

Copyright (c) 2010 Uwe Schulte-Varendorff

Zitationsvorschlag

Schulte-Varendorff, U. (2010). Die Hungerunruhen in Hamburg im Juni 1919 - eine zweite Revolution? (Bde. 65). Hamburg University Press. https://doi.org/10.15460/HUP.BGH.65.106