Hamburg University Press https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub <p>Hamburg University Press Beschreibung</p> de-DE Hamburg University Press <p>Bücher von Hamburg University Press stehen unter der Lizenz <a href="https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/deed.de">Creative Commons Namensnennung 4.0 International</a>.</p> Sophie Christine und Carl Heinrich Laeisz https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/268 <p>Durch die Rückbenennung der Musikhalle Hamburg in Laeiszhalle im Januar 2005 ist in der Hansestadt ein Name, mit dessen Aussprache so mancher seine Probleme hat, wieder stärker ins Bewusstsein gerückt. Der zweite Band der Schriftenreihe Mäzene für Wissenschaft zeichnet das faszinierende Leben von Sophie und Carl Laeisz nach. Beide haben sich als Mäzene nicht nur bei der Stiftung dieses Konzerthauses hervorgetan, sondern gehören auch zu den Donatoren der Hamburgischen Wissenschaftlichen Stiftung. In ihrem Leben spiegeln sich zentrale Tendenzen hamburgischer Geschichte des 19. Jahrhunderts wider: bürgerliches Engagement sowie Einordnung der Hansestadt in die Weltwirtschaft.</p> <p>Zweite, durchgesehene und erweiterte Ausgabe.</p> Johannes Gerhardt Copyright (c) 2024 Johannes Gerhardt http://creativecommons.org/licenses/by-nd/4.0 2024-11-04 2024-11-04 Porzellanfiguren als Spiegel politischer und gesellschaftlicher Umbrüche https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/267 <p>Diese Arbeit widmet sich der Frage, durch welche Motive und gestalterischen Mittel in einigen Porzellanfiguren des 18. Jahrhunderts die politischen und gesellschaftlichen Veränderungen anschaulich werden. In vier Fallstudien werden durch die Kontextualisierung der Porzellanfiguren in verschiedene Themenbereiche des gesellschaftlichen und kulturellen Lebens die sozialen Umwandlungsprozesse des 18. Jahrhunderts veranschaulicht.</p> Victoria Hasler Copyright (c) 2024 Victoria Hasler http://creativecommons.org/licenses/by/4.0 2024-06-05 2024-06-05 Einsichten aus Räumen https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/266 <p>Die Studie <em>Einsichten aus Räumen</em> widmet sich der Raumkonzeption im belletristischen Werk von Richard Weiner (1884-1937), Věra Linhartová (*1938) und Daniela Hodrová (*1946). Sie alle wenden sich vom konkreten topografischen, erleb- und erfahrbaren Raum ab und fokussieren den abstrakten, topologisch strukturierten und poetisch transformierten Raum. Topologische Raumtransformation meint hier also die Erschließung neuer Raumqualitäten bzw. die Entwicklung einer neuen Raumwahrnehmung. Auf der Grundlage umfangreicher Einzelanalysen schlägt die Autorin ein Interpretationsschema vor, mit dem topologische Raumpoetiken in den Werken anderer Autor:innen unter Berücksichtigung der Kategorien Subjektivität, Sprache, Zeit, Erzählform und Materialität untersucht werden können.</p> Ina Hartmann Copyright (c) 2024 Ina Hartmann http://creativecommons.org/licenses/by/4.0 2024-06-04 2024-06-04 Dinámicas de transferencia y transformación cultural en las literaturas hispánicas https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/265 <p>El objeto de transferencia determina las dinámicas de un proceso que desemboca en la transformación y, por ello, es necesario cuestionar siempre de nuevo la validez y aplicabilidad de las herramientas teórico-metodológicas ya existentes. Con el telón de fondo de una comprensión de la transferencia cultural como proceso polidireccional y de traducción, se examinarán los retos que de ello se derivan en lo que respecta a las culturas hispanohablantes. El formato elegido en este volumen para presentar los resultados de nuestro trabajo tiene como objetivo por una parte representar el intercambio dinámico de los y las contribuyentes y, por otro, de animar a que se continúe reflexionando sobre los conceptos teórico-metodológicos relevantes para describir procesos de transferencia cultural.</p> Anna-Lena Glesinski Rebecca Kaewert Albrecht Buschmann Susanne Greilich Inke Gunia Gilberto Rescher Sabine Schlickers Ana María Orjuela-Acosta Arturo Córdova Ramírez Jorge Estrada Benítez Diego Labra Elena von Ohlen Felipe Salazar José Manuel Blanco Mayor Gabriela López Dujisin Copyright (c) 2023 Anna-Lena Glesinski, Rebecca Kaewert (Sammelbandherausgeber/in); Albrecht Buschmann, Susanne Greilich, Inke Gunia, Gilberto Rescher, Sabine Schlickers, Ana María Orjuela-Acosta, Arturo Córdova Ramírez, Jorge Estrada Benítez; Diego Labra; Elena von Ohlen, Felipe Salazar, José Manuel Blanco Mayor, Gabriela López Dujisin http://creativecommons.org/licenses/by/4.0 2023-12-05 2023-12-05 Jüdische Identität in Deutschland und im Exil https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/264 <p>Hans und Rahel Liebeschütz waren ein deutsch-jüdisches Wissenschaftlerehepaar. Beide wuchsen im Hamburg des Kaiserreichs auf und begannen ihre wissenschaftliche Laufbahn in der Weimarer Republik. Rahel Liebeschütz war die erste Frau, die sich an der Medizinischen Fakultät der Hamburgischen Universität habilitierte. Hans Liebe­schütz war Historiker und habilitierte sich 1929 in mittellateinischer Philologie. Die Machtübertragung an die Nationalsozialisten bedeutete das Ende ihrer wissenschaftlichen Karrieren. Sie blieben trotzdem bis 1938 in Hamburg und erlebten mit ihren drei Kindern die zunehmende Entrechtung der Jüdinnen und Juden. Erst 1938/1939 emigrierten sie nach England, wo sie auch nach Ende des Krieges blieben. Aus archivischen und persönlichen Quellen wird ihr eindrucksvoller Werdegang und das schwierige Leben im „Dritten Reich“ und im Exil nachgezeichnet. In der zweiten Auflage der Biografie hat die Autorin Neuerscheinungen eingearbeitet sowie bis dato unbekannte Quellen berücksichtigt.</p> Silke Kaiser Copyright (c) 2023 Silke Kaiser http://creativecommons.org/licenses/by/4.0 2023-11-27 2023-11-27 Albert Ballin https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/84 <p>Ein beispielloser Aufstieg: vom dreizehnten Kind eines armen jüdischen Auswandereragenten zum "Souverän der Seefahrt" und "Freund" des Kaisers. Wenig verwunderlich, dass Albert Ballin eine der hervorragendsten Gestalten des wilhelminischen Kaiserreichs war. Von Beginn an sorgte er bei der Hamburg-Amerikanischen Packetfahrt-Actien-Gesellschaft, kurz Hapag genannt, für Aufsehen. Diese stieg unter der Führung ihres Managers Ballin zur größten Reederei der Welt auf. Von 1907 bis zu seinem tragischen Tod am 9. November 1918 gehörte Ballin dem Kuratorium der Hamburgischen Wissenschaftlichen Stiftung an und hat auch hier auf besondere Weise gewirkt. Die vorliegende Biographie zeichnet das außergewöhnliche Leben dieses Mannes nach.</p> Johannes Gerhardt Copyright (c) 2009 Johannes Gerhardt https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/copyright-information 2023-04-17 2023-04-17 Archivare zwischen Kaiserreich und Weimarer Republik https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/263 <p>Der vorliegende Band versammelt die Beiträge der Tagung „Weimars (un)getreue Archivare?“, die am 26. und 27. November 2020 als gemeinsame Tagung der Universität Hamburg und des Staatsarchivs Hamburg stattfand.</p> <p>Archivgeschichte wird in der Weimarer Republik oft von ihrem Ende her, von den persönlichen Kontinuitäten und Diskontinuitäten nach 1933, gedacht. Im vorliegenden Band wird die Zäsurerfahrung 1918/19, die das Ende des wilhelminischen Kaiserreiches markierte, ins Zentrum der Diskussion gestellt. Welche theoretischen, methodischen und personalpolitischen Einschnitte im Archivwesen gingen mit der politischen Neukonfigurierung unter föderalen und republikanischen Vorzeichen einher? Aufgezeigt wird die Heterogenität der staatlichen und nichtstaatlichen Archivlandschaft im Kaiserreich wie auch in der Weimarer Republik. Diese blieb in ihrer Komplexität erhalten und war – in Weimar – von Konflikten gekennzeichnet, in deren Zentrum nicht selten die archivalische Überlieferung selbst stand.</p> <p>Die Beiträge verfolgen daher weniger das Ziel zu erklären, wie aus Weimars Archivaren Nationalsozialisten oder Gegner des Nationalsozialismus wurden; stattdessen spüren sie ausgehend von den zentralen oft mannigfaltig verbundenen Akteuren der Reaktion von Archivaren auf den „Systemwechsel” 1918/19 und ihrer gesellschaftlichen Positionssuche in der Weimarer Republik nach.</p> Tom Toelle Sarah Schmidt Jessica von Seggern Markus Friedrich Udo Schäfer Sabine Herrmann Jan Kahuda Robert Kretzschmar Thomas Just Wilfried Reininghaus Sven Kriese Dietmar Schenk Copyright (c) 2023 Toelle Tom, Schmidt Sarah, Seggern Jessica von, Friedrich Markus (Sammelbandherausgeber/in); Schäfer Udo, Herrmann Sabine, Kahuda Jan, Kretzschmar Robert, Just Thomas, Reininghaus Wilfried, Kriese Sven, Schenk Dietmar https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/legalcode 2023-03-06 2023-03-06 "Trotz allem glaube ich an das Gute im Menschen" https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/73 Das jüdische Mädchen Anne Frank hinterließ ein beeindruckendes und umfangreiches Zeugnis der nationalsozialistischen Gräueltaten im „Dritten Reich“. Das Tagebuch der Anne Frank ist Gegenstand dieses Bandes, der sich erstmals mit der umfassenden bundesrepublikanischen Rezeptionsgeschichte des nach der Bibel meistgelesenen Buches auseinandersetzt. Anne Franks Buch, die spätere Inszenierung als Theaterstück und die Verfilmung gaben der bundesrepublikanischen Gesellschaft in den Jahren 1950 bis 1989 den Anstoß, Erinnerung an die nationalsozialistische Vergangenheit als Mahnung zu praktizieren. Die Art und Weise der Rezeption des Tagebuchs der Anne Frank in der Bundesrepublik Deutschland steht dabei in unmittelbarer Wechselwirkung zu politischen Ereignissen und umkreist vielfältige Deutungsmuster. Katja Heimsath (Funk-Heimsath) Copyright (c) 2013 Katja Heimsath https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/copyright-information 2022-11-07 2022-11-07 Henry P. Newman https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/167 Henry P. Newman liebte die Schönen Künste: Im Haus des Hamburger Getreidegroßhändlers, der an seinem Firmenkai revolutionäre Entladetechniken einführte, verkehrten Maler und Dichter. Über viele Jahre trug der Merchantbanker eine außerordentliche Sammlung exquisiter Gemälde zusammen. Darunter befanden sich Arbeiten französischer und deutscher Impressionisten. Als der Erste Weltkrieg ausbrach, stiftete Henry P. Newman den Lazarettzug C1 und begleitete diesen im Winter 1915/16 nach Bulgarien. Auch für die Wissenschaft engagierte sich der gebildete Kunstliebhaber. Er gehörte zu den Mitgliedern des ersten Kuratoriums der Hamburgischen Wissenschaftlichen Stiftung. Die vorliegende Biographie zeichnet das Leben dieses Mannes nach, der sich – ganz entgegen dem vorherrschenden Selbstverständnis der hanseatischen Kaufmannschaft – neben seinem Beruf mit Hingabe und Sachverstand der Kunst widmete. Stefanie Busold Copyright (c) 2012 Stefanie Busold https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/copyright-information 2022-09-07 2022-09-07 Die Folgen der Teilung Schleswigs – 1920/Følgerne af Slesvigs deling – 1920 https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/262 <p>Die Teilung Schleswigs nach Volksabstimmungen im Jahre 1920 hatte langfristige Folgen nördlich und südlich der neuen Grenze. Viele wurden durch Agitation und Abstimmung tief beeindruckt, sogar die Archive des Gebiets mussten geteilt werden. Nordschleswig wurde als ein Teil des Königreichs Dänemarks einverleibt. Diese wurde von einem nordschleswigschen Ministerium vorbereitet und kam bei der Konstruktion der Grenze sowie in Schule und Kirche zum Ausdruck. Die deutsche Minderheit widersetzte sich der Integration und während der Krisenjahre entstanden extreme politische Bewegungen. Diese Folgen werden in diesem Buch thematisiert, das ein Ergebnis einer deutsch-dänischen Zusammenarbeit zwischen dem Landesarchiv Schleswig-Holstein und dem Rigsarkivet Aabenraa mit dem Studienzentrum für die Geschichte Schleswigs ist.</p> Rainer Hering Hans Schultz Hansen Bettina Dioum Martin Göllnitz Caroline E. Weber Jörg Rathjen Jørgen Witte Morten Andersen Erik Nørr Carl Christian Jessen Henrik Becker-Christensen Leif Hansen Nielsen Copyright (c) 2022 Rainer Hering, Hans Schultz Hansen (Sammelbandherausgeber/in); Bettina Dioum, Martin Göllnitz, Caroline E. Weber, Jörg Rathjen, Jørgen Witte, Morten Andersen, Erik Nørr, Carl Christian Jessen, Henrik Becker-Christensen, Leif Hansen Nielsen https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/legalcode 2022-08-01 2022-08-01 Towards Sustainable Transport and Mobility https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/261 <p>Kleine Inselstaaten gehören zu den Gebieten, die am stärksten vom Meeresspiegelanstieg betroffenen sind. Eine nachhaltige Verkehrsentwicklung ist daher für eine Transformation zu mehr Resilienz entscheidend. Die besonderen räumlichen Gegebenheiten, die Insellage, die geografische Abgeschiedenheit, die geringe Bevölkerungszahl und die kleinen Volkswirtschaften der Inselstaaten führen jedoch zu hohen Transportkosten und einer Abhängigkeit vom Auto. Das Buch löst sich von der herkömmlichen Fokussierung auf städtische Gebiete im Globalen Norden und dem Tourismus. Es bietet eine andere Perspektive auf nachhaltigen Verkehr, Reisen und Pendeln in der Karibik und in Europa. Die Autorinnen und Autoren liefern forschungsbasierte Erkenntnisse, zeigen den Stand der Technik und zukünftige Ansätze für politische Entscheidungsträger:innen, Wissenschaftler:innen und Praktizierende auf. Fachübergreifend bietet das Buch einen innovativen Ausblick.</p> Julia R. Kotzebue Trevor Townsend Graham S. King Bhopendra S. Maharaj Letetia Addison Govinda Hosein Sanjay G. Bahadoorsingh Chandrabhan Sharma Khalil Bryan Maria Attard Suzanne Maas Carlos Cañas James P. Warren Adrian Gonzalez Gonzalez Adriana Ortegon-Sanchez Jorge Peña Díaz Emily Morris Joiselen Cazanave Macías Thérèse Bajada Rae Furlonge Miguel Cudjoe Copyright (c) 2022 Julia R. Kotzebue (Sammelbandherausgeber/in); Trevor Townsend, Graham S. King, Bhopendra S. Maharaj, Letetia Addison, Govinda Hosein, Sanjay G. Bahadoorsingh, Chandrabhan Sharma, Khalil Bryan, Maria Attard, Suzanne Maas, Carlos Cañas, James P. Warren, Adrian Gonzalez Gonzalez, Adriana Ortegon-Sanchez, Jorge Peña Díaz, Emily Morris, Joiselen Cazanave Macías, Thérèse Bajada, Rae Furlonge, Miguel Cudjoe https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/legalcode 2022-06-30 2022-06-30 Worked to the Bone https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/259 <p>In the American “Wild West” the nation’s predominant paleontologists O. C. Marsh and E. D. Cope raced for the discovery of the most spectacular dinosaur fossils the world had ever seen. The “Bone Wars” not only unearthed triceratops, stegosaurus, and brontosaurus, they also made US paleontology world-famous. This book analyzes international scientific networks, carves out German influences on the evolution of US paleontology and higher education, and examines the link between the rise of US nationalism and science. So-far neglected by scholars, the perspectives of O. C. Marsh’s German assistants take center stage.</p> Philipp Wendler Copyright (c) 2022 Philipp Wendler https://creativecommons.org/licenses/by/4.0 2022-03-07 2022-03-07 Toward Undogmatic Reading https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/255 <p>Sowohl die Narratologie als auch die Digital Humanities blicken auf eine bemerkenswerte Geschichte der Forschung und des Fortschritts zurück. Nacheinander haben sich die narratologische und die digitale Forschungsgemeinschaft zu großen internationalen und interdisziplinären Netzwerken entwickelt. Obwohl eine Zusammenarbeit zwischen den beiden Disziplinen in vielen Bereichen möglich und vorteilhaft wäre, arbeiten sie oft noch parallel und nicht gemeinsam. Ein Workshop an der Universität Hamburg brachte Literaturwissenschaftler:innen aus der Narratologie und den Digital Humanities zusammen, um (a) Anforderungen und Möglichkeiten einer digitalen Operationalisierung analytischer Kategorien aus Narratologie und Literaturwissenschaft zu diskutieren und (b) theoretisch über mögliche Verbindungen zwischen traditionellen und digitalen Ansätzen nachzudenken. Der vorliegende Band bündelt die Workshop-Beiträge aus beiden Disziplinen und versucht so, den Brückenschlag und den Dialog zu fördern.</p> Marie Flüh Jan Horstmann Janina Jacke Mareike Schumacher John Bradley Evelyn Gius Inke Gunia Peter Hühn Willard McCarty A. Vanessa Möschner Claudine Moulin Wolf Schmid Christof Schöch Manfred Thaller Thomas Weitin Copyright (c) 2021 Marie Flüh, Jan Horstmann, Janina Jacke, Mareike Schumacher (Sammelbandherausgeber/in); John Bradley, Evelyn Gius, Inke Gunia, Peter Hühn, Willard McCarty, A. Vanessa Möschner, Claudine Moulin, Wolf Schmid, Christof Schöch, Manfred Thaller, Thomas Weitin https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/legalcode 2021-11-04 2021-11-04 Mental Events https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/256 <p>Mental events, changes that take place in the consciousness of the narrated characters or the narrating entity, are an essential theme of narrative works. This book first undertakes a typologization of the procedures by means of which the content of consciousness is represented, as well as outlining the conditions of events and the criteria of eventfulness. Then, classic narrative works from various cultures and epochs – from Parzival and Tristan, through Samuel Richardson and Jane Austen, to Fëdor Dostoevskij and Anton Čexov – are examined in terms of how mental events are shaped in them. The book follows three guiding questions. What philosophy of events and consciousness is expressed in the works? How disposed are different cultures and epochs to eventfulness? To what extent do they allow for the presentation of fundamental mental changes?</p> Wolf Schmid Copyright (c) 2021 Wolf Schmid https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/legalcode 2021-11-03 2021-11-03 Archivarbeit im Wandel https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/258 <p>In Archiven wird Geschichte geschrieben, aber auch die Archivarbeit selbst unterliegt dem Wandel der Zeit. Anhand des preußischen Staatsarchivs in Schleswig-Holstein wird dieser Prozess über den Zeitraum seiner Existenz von 1870 bis 1947 untersucht. Im Fokus stehen hier die Veränderungen in den Kernaufgaben, wie sich also der Bewertungsprozess von Dokumenten änderte, welche Herausforderungen die Aufbewahrung der Archivalien bot und wie stark die Benutzung des Archivs schwankte. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Frage, inwiefern individuelle Einflüsse eine Rolle spielten. Dabei werden als Vergleich die anderen preußischen Staatsarchive herangezogen. Darüber hinaus werden aufgrund der engen historischen Verknüpfung die Beziehungen zu Dänemark beleuchtet.</p> Sarah Schmidt Copyright (c) 2021 Sarah Schmidt https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/legalcode 2021-10-25 2021-10-25 Neuvermessung der Datenökonomie https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/254 <p>Das Coronavirus hat viele alte Gesetzmäßigkeiten in Frage gestellt. Das gilt auch für die Vermessung ökonomischer Aktivitäten. Verfahren aus der Hochzeit der Industrialisierung werden dem strukturellen Wandel zunächst zu einer Dienstleistungsgesellschaft, später zu einer Digitalwirtschaft und nun zu einer Datenökonomie nicht mehr gerecht. Eine Neuorientierung drängt sich auf. Sie steht im Zentrum dieses Buches. Im ersten Teil geht es darum, wieweit mit der heutigen Messung ökonomischer Aktivitäten – also insbesondere das Bruttoinlandprodukt und daraus abgeleitet die Produktivität – Probleme einhergehen, die bei Diagnose und Prognose wirtschaftlicher Entwicklungen zu analytischen Fehlern führen. Der zweite Teil verschafft einen Überblick zu neuen empirischen Ansätzen, mit deren Hilfe besser erfasst werden kann, was sich in der (Daten-)Ökonomie abspielt.</p> Thomas Straubhaar Zahurul Islam Deniz Dilan Karaman Örsal Christina Heike Maass Felix Roth Niklas Scheffer Henrique Schneider Silke Sturm Henning Vöpel Copyright (c) 2021 Thomas Straubhaar (Sammelbandherausgeber/in); Zahurul Islam, Deniz Dilan Karaman Örsal, Christina Heike Maass , Felix Roth, Niklas Scheffer, Henrique Schneider, Silke Sturm, Henning Vöpel http://creativecommons.org/licenses/by/4.0 2021-09-01 2021-09-01 Die Regesten der Urkunden im Staatsarchiv der Freien und Hansestadt Hamburg Bd. II: 1400–1440 https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/260 <p>Wie in allen mittelalterlichen Städten gewann die Schriftlichkeit im Laufe des späteren Mittelalters auch in Hamburg zunehmend an Bedeutung. Neben der Anlage verschiedener Stadtbücher wuchs der Bedarf, die Originale wichtiger Dokumente sicher aufzubewahren. Diese wurden in der sogenannten Threse gesammelt, die bald einen eigenen Bereich des sich ausbildenden städtischen Archivs ausmachte.<br />Obwohl der Bestand im Staatsarchiv Hamburg weitgehend vollständig überliefert ist (mit Ausnahme einiger Verluste unter anderem durch den Zweiten Weltkrieg), bildet bis heute die nach dem Brand des Hamburger Rathauses 1842 erfolgte Verzeichnung durch Johann Martin Lappenberg die Grundlage für die Arbeit mit dem Material. Eine umfassende wissenschaftliche Aufarbeitung blieb lange ein Desiderat.<br />Im Rahmen eines von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Projekts an der Universität Hamburg, das nach dem Auslaufen der Förderung 2012 mit Eigenmitteln fortgesetzt wurde, entstand bis 2014 der erste Band von Regesten zu den Urkunden der Threse für die Jahre 1350 bis 1399 (https://doi.org/10.15460/HUP.143 ). Hiermit liegt nun der ebenfalls von der DFG geförderte zweite Band der Reihe „Hamburgs Gedächtnis – die Threse des Hamburger Rates“ für die Jahre 1400–1440 vor.</p> Jürgen Sarnowsky Copyright (c) 2021 Jürgen Sarnowsky https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/legalcode 2021-07-28 2021-07-28 Rechtsfragen bei Open Science https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/205 <p>Die Digitalisierung ermöglicht eine offene Wissenschaft (Open Science). Diese hat viele Aspekte, insbesondere den freien Zugang zu wissenschaftlichen Veröffentlichungen und Materialien (Open Access), transparente Begutachtungsverfahren (Open Peer Review) oder quelloffene Technologien (Open Source). Das Programm Hamburg Open Science (Laufzeit 2018–2020) unterstützt unter anderem den Kulturwandel in der Wissenschaft. In diesem Kontext entstand der nun vorliegende Leitfaden, der das rechtliche Umfeld greifbar machen soll. Der Leitfaden erarbeitet die betroffenen Rechtsgebiete zunächst systematisch. Im zweiten Teil werden rechtliche Fragen zu Open Science beantwortet, die direkt aus den Universitäten und Bibliotheken kommen. So gelingt eine praxisnahe Aufbereitung und Vermittlung. Autoren des Leitfadens sind Dr. Till Kreutzer, Partner der Kanzlei iRights.Law, und deren wissenschaftlicher Mitarbeiter Henning Lahmann. Die vorliegende zweite, vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage ist unter Mitarbeit von Dr. Ina Kaulen, Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky, entstanden. </p> <p>AUCH ALS EPUB FÜR MOBILE ENDGERÄTE zum kostenfreien Herunterladen und Weiterverbreiten unter "Frei verfügbarer Volltext".</p> Till Kreutzer Henning Lahmann Copyright (c) 2021 Till Kreutzer, Henning Lahmann http://creativecommons.org/licenses/by/4.0 2021-05-25 2021-05-25 Jüdische Identität in Deutschland und im Exil https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/172 <p>Hans und Rahel Liebeschütz waren ein deutsch-jüdisches Wissenschaftlerehepaar. Beide wuchsen im Hamburg des Kaiserreichs auf und begannen ihre wissenschaftliche Laufbahn in der Weimarer Republik. Rahel Liebeschütz war die erste Frau, die sich an der Medizinischen Fakultät der Hamburgischen Universität habilitierte. Hans Liebe­schütz war Historiker und habilitierte sich 1929 in mittellateinischer Philologie. Die Machtübertragung an die Nationalsozialisten bedeutete das Ende ihrer wissenschaftlichen Karrieren. Sie blieben trotzdem bis 1938 in Hamburg und erlebten mit ihren drei Kindern die zunehmende Entrechtung der Jüdinnen und Juden. Erst 1938/1939 emigrierten sie nach England, wo sie auch nach Ende des Krieges blieben. Aus archivischen und persönlichen Quellen wird ihr eindrucksvoller Werdegang und das schwierige Leben im „Dritten Reich“ und im Exil nachgezeichnet.</p> Silke Kaiser Copyright (c) 2021 Silke Kaiser http://creativecommons.org/licenses/by/4.0 2021-05-21 2021-05-21 Findbuch des Bestandes Abt. 11 https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/142 Die Kanzlei wurde als oberste Justiz- und Verwaltungsbehörde für den königlichen Anteil von Schleswig und Holstein 1648 in Flensburg errichtet und 1649 nach Glückstadt verlegt. Ihre Zuständigkeit war seit 1713 auf Holstein beschränkt und wurde 1734 auf die Grafschaft Rantzau, 1762 auf die plönischen und 1774 auf die gottorfischen Lande ausgedehnt. Zugleich ersetzte man die Bezeichnung "Glückstädtische Regierung" durch "Holsteinische Landesregierung zu Glückstadt und Holsteinisches Oberkonsistorium". Die vorher formell unterschiedlichen besonderen Gerichte - Justizkanzlei, Oberamtsgericht, Pinnebergisches-, Altonaisches-, Rantzauisches Oberappellationsgericht - wurden 1806 als "Holsteinisches Obergericht" zusammengefasst. Seit 1816 hieß es "Holstein-Lauenburgisches Obergericht". Als 1834 in der mittleren Instanz Justiz und Verwaltung getrennt wurden, ging die Verwaltung an die Schleswig-Holsteinische Regierung auf Gottorf über; das Obergericht bestand als reine Justizbehörde fort. Bei der Trennung von Justiz und Verwaltung im Jahr 1834 wurden die Akten geteilt. Die in Glückstadt verbliebenen Justizakten sind später größtenteils vernichtet worden, die Verwaltungsakten blieben erhalten und bilden den Kern des im Landesarchiv Schleswig-Holstein verwahrten Bestandes. Jörg Rathjen Copyright (c) 2020 Jörg Rathjen http://creativecommons.org/licenses/by/4.0 2020-12-15 2020-12-15 "Es muß besser werden!" https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/71 <p>Die Geschichte, wie Max Warburg Chef des familieneigenen Bankhauses wurde, obwohl sein Bruder das Geschäft hätte übernehmen sollen, ist oft erzählt worden: Als er 12 Jahre alt war, bot ihm der ein Jahr ältere Aby sein Erstgeburtsrecht gegen das Versprechen an, ihm fortan alle Bücher zu kaufen, die er bräuchte. Max nahm an – und stellte damit, wie er später sagte, "den größten Blankoscheck meines Lebens" aus. Die Lebenswege der beiden strebten von hier aus in unterschiedliche Richtungen. Aby baute seine Bibliothek zu einem international geschätzten kulturwissenschaftlichen Forschungsinstitut aus. Max entwickelte M. M. Warburg &amp; Co. zu einer der wichtigsten Privatbanken Deutschlands. Ein parallel von beiden verfolgtes Ziel war die Universitätsgründung. Die Brüder gehörten zu den frühen Donatoren der Hamburgischen Wissenschaftlichen Stiftung. Es ging um nichts weniger als um "Hamburgs geistige Zahlungs­­fähigkeit".</p> Karen Michels Copyright (c) 2020 Karen Michels http://creativecommons.org/licenses/by-nd/4.0 2020-12-09 2020-12-09 Climate Change, Security Risks, and Violent Conflicts https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/105 Research on security-related aspects of climate change is an important element of climate change impact assessments. Hamburg has become a globally recognized center of pertinent analysis of the climate-conflict-nexus. The essays in this collection present a sample of the research conducted from 2009 to 2018 within an interdisciplinary cooperation of experts from Universität Hamburg and other institutions in Hamburg related to the research group “Climate Change and Security” (CLISEC). This collection of critical assessments covers a broad understanding of security, ranging from the question of climate change as a cause of violent conflict to conditions of human security in the Anthropocene. The in-depth analyses utilize a wide array of methodological approaches, from agent-based modeling to discourse analysis. Michael Brzoska Jürgen Scheffran Francisco Alcón Andrea L. Balbo Juan Esteban Palenzuela Cruz Christiane Fröhlich Rodrigo García Abenza José María García Avilés Judith Nora Hardt Katharina Heider Johannes Hunink Jasmin S. A. Link P. Michael Link Juan Miguel Rodriguez Lopez Julia Martinez-Fernández Sarah Louise Nash Martina Neuburger Arnald Puy Rafaela Rau Delf Rothe Janpeter Schilling Tobias Schmitt Mostafa Shaaban Luise Werland Liang Emlyn Yang Copyright (c) 2020 Michael Brzoska, Jürgen Scheffran (Sammelbandherausgeber/in); Francisco Alcón, Andrea L. Balbo, Juan Esteban Palenzuela Cruz, Christiane Fröhlich, Rodrigo García Abenza, José María García Avilés, Judith Nora Hardt, Katharina Heider, Johannes Hunink, Jasmin S. A. Link, P. Michael Link, Juan Miguel Rodriguez Lopez, Julia Martinez-Fernández, Sarah Louise Nash, Martina Neuburger, Arnald Puy, Rafaela Rau, Delf Rothe, Janpeter Schilling, Tobias Schmitt, Mostafa Shaaban, Luise Werland, Liang Emlyn Yang https://creativecommons.org/licenses/by/4.0 2020-11-19 2020-11-19 Kunstpflege in Bibliotheken – Kür oder Pflicht? https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/181 <p>Selten wird das Sammeln von Grafik in Bibliotheken genauer betrachtet, obwohl dies noch im 19. Jahrhundert intensiv gepflegt wurde, gerade in der aktiven bürgerlichen Kultur Hamburgs. Einmal mehr zeigt sich, dass Handel und Kunstsinn durchaus in der Hansestadt zusammengingen. Die Beschäftigung mit den Kupferstichen der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg hat vielfältige Spuren zutage gefördert, die auf die Provenienzen der ursprünglichen Besitzer und auf den bibliothekarischen Umgang mit ihnen hindeuten. Sie wurden von einer Gruppe Studierender der Kunstgeschichte eingehend und mit engagierter Recherchearbeit untersucht und in diesem Buch wissenschaftlich fundiert mit neuen Perspektiven dargelegt. Neben der verzweigten Sammlungsgeschichte möchte das Buch auch auf die Werke selbst aufmerksam machen, die nun digital erfasst und damit zugänglich sind. Die Publikation vereint sowohl historisch-kritische Bibliotheks- und Sammlungsgeschichte als auch die Auseinandersetzung mit modernen Instrumenten ihrer Verfügbarmachung.</p> Sophia Kunze Christina Posselt-Kuhli Antje Theise Mareike Hansen Alina Hofmann Amanda Kopp Felix Krebs Anna Lehmkuhl Johanna Riek Gesa Jeuthe Vietzen Laura Vollmers Svenja Weikinnis Iris Wenderholm Copyright (c) 2020 Sophia Kunze, Christina Posselt-Kuhli, Antje Theise (Sammelbandherausgeber/in); Mareike Hansen, Alina Hofmann, Amanda Kopp, Felix Krebs, Anna Lehmkuhl, Johanna Riek, Gesa Jeuthe Vietzen, Laura Vollmers, Svenja Weikinnis, Iris Wenderholm http://creativecommons.org/licenses/by/4.0 2020-11-12 2020-11-12 Agency – Memory – Community: der Kranz in Festszenen auf attischer Keramik https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/83 Gegenstand dieser Untersuchung bilden Darstellungen bekränzter Figuren auf attischer Keramik, die durch ausgewiesene Bildelemente den Ritualkontexten der Feste zu Ehren von Gottheiten in archaisch-klassischer Zeit zuzuordnen sind. Ziel der Arbeit ist anhand dieser Darstellungen die Bedeutung des Kranzes im Aktionsbereich der Götterfeste aufzuzeigen. Da mithilfe der verschiedenen Kranzdarstellungen Festkontexte ermittelt werden können, bildet die botanische Bestimmung der verschiedenen Blattarten einen Schwerpunkt. Darüber hinaus werden die symbolische Bedeutung des Kranzes sowie die Wahrnehmungsprozesse von Betrachtenden ritualisierter Handlungen herausgearbeitet. Im Zuge dessen eröffnet die Untersuchung durch die Verbindung verschiedener methodischer Ansätze sowie die Kombination interdisziplinärer Inhalte neue Perspektiven und regt zu weiteren Forschungsmöglichkeiten an. Lioba Tempel Copyright (c) 2020 Lioba Tempel https://creativecommons.org/licenses/by/4.0 2020-08-25 2020-08-25 Die Minoischen Villen Kretas https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/124 Die Minoischen Paläste und Villen Kretas vermitteln oftmals den Eindruck einer spätbronzezeitlichen Kultur, welche von elitären Gesellschaftssystemen und mysteriösen Kulten geprägt war. Dabei schildern die mittlerweile zahlreichen bekannten spätbronzezeitlichen Siedlungsplätze und deren vielfältige Funde in verschiedenen Regionen Kretas variantenreiche Siedlungsentwicklungen. Das vorliegende Werk legt einen umfassenden Überblick über Fundmaterialien, Baubefunde und Lagebedingungen von 23 Minoischen Villen Kretas vor. Hierbei wird die Analyse durch einen Einbezug der geographischen Verhältnisse der Umgebung und durch einen Vergleich mit weiteren spätbronzezeitlichen Fund- und Siedlungsplätzen Kretas entscheidend erweitert. Auf diesem Wege bietet die Untersuchung Perspektiven etablierte Interpretationen über die spätbronzezeitlichen Siedlungsverhältnisse Kretas zu hinterfragen. Sebastian Adlung Copyright (c) 2020 Sebastian Adlung https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/legalcode 2020-08-25 2020-08-25 Erfolgreiche Vertragskonzepte oder foedera incerta? https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/131 Die vorliegende Arbeit thematisiert die Außenpolitik des Weströmischen Reiches gegenüber denjenigen Germanenstämmen, die im Zusammenhang mit dem Untergang Westroms souveräne Staaten auf römischem Boden bilden konnten: die Burgunder, die Vandalen, die Sueben und die Westgoten. Den zentralen Untersuchungsgegenstand stellen die völkerrechtlichen Beziehungen zwischen dem Imperium und den unterschiedlichen gentes im 5. Jahrhundert. dar. Eine Sammlung der weströmisch-germanischen Verträge – zusammen mit der Vorstellung ihres historischen Hintergrundes – gewährt einen ausreichenden Überblick über die politische Einstellung des Westreiches gegenüber den Germanen in der Endphase seines Desintegrationsprozesses. Ist ein bestimmter „roter Faden“ in der Außenpolitik Westroms festzustellen? Rocco Selvaggi Copyright (c) 2020 Rocco Selvaggi https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/legalcode 2020-07-30 2020-07-30 Kommentierte Beständeübersicht des Landesarchivs Schleswig-Holstein https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/176 <p>Die vorliegende Beständeübersicht ist eine Bestandsaufnahme zum 150-jährigen Bestehen des Landesarchivs Schleswig-Holstein, das 1870 als preußisches Staatsarchiv Schleswig gegründet wurde. Diese Übersicht ist die erste gedruckte, die Erläuterungen zu allen einzelnen Beständen enthält und so die Orientierung für die Benutzerinnen und Benutzer des Landesarchivs erleichtert. Man kann sich lesend und blätternd einen Eindruck von der hiesigen Überlieferung zur Landesgeschichte verschaffen und so manches entdecken, was noch nicht erforscht worden ist. Kompakt und übersichtlich führt das Buch die Leserinnen und Leser durch die umfangreichen Bestände - würde man alle Unterlagen in eine Reihe legen, ergäbe es eine Strecke von etwa fünfzigtausend laufenden Metern.</p> Rainer Hering Copyright (c) 2020 Rainer Hering (Herausgeber/in) https://creativecommons.org/licenses/by/4.0 2020-04-02 2020-04-02 Adolph Lewisohn (English edition) https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/82 "New Yorks most valuable citizen" – this honorary title was given to Adolph Lewisohn. When he was born in Hamburg in 1849 as the son of Orthodox Jews and successful merchants, a career as a merchant was put in his cradle. In search of personal freedom he persuaded his strict father in 1867 to let him go to New York. The fact that Lewisohn, as an industrialist in the USA, will generate millions of euros in only twenty years time would have seemed like a fairy tale to the young migrant. With dedication, foresight and flexibility he builds a copper empire. For four decades he then supports countless charitable projects with millions of euros. The Hamburgische Wissenschaftliche Stiftung (Hamburg Scientific Society) also owes him one of the biggest donations it received when it was founded. This is the first biography of this exceptionally successful businessman, art collector and international philanthropist. Henning Albrecht Copyright (c) 2019 Henning Albrecht https://creativecommons.org/licenses/by-nd/4.0/legalcode 2019-12-28 2019-12-28 Metabolismen https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/187 <p>Angesiedelt an der Verbindungsstelle zwischen dem Menschen und der ihn umgebenden Natur überlagern sich bei Nahrungsmitteln im Kreislauf von Produktion, Zubereitung, Verzehr und Ausscheidung biologische Lebensnotwendigkeit, Kulturtechnik und kulturelle Umformung. Vor dem Hintergrund von kulturwissenschaftlichen Zusammenhängen werden Nahrungsmittel als "Kunstmaterial", als Werkstoff und Motiv der Kunst und die daran fassbaren materiellen "Stoffwechsel" zwischen kulturellen Wertbeimessungen und Verfallsprozessen untersucht. Der Sammelband bündelt Fragen, Diskussionen und Perspektiven der zweitägigen Tagung "Metabolismen. Nahrungsmittel in der Kunst" im Warburg-Haus und dem Dieter Roth Museum Hamburg im November 2017.</p> Isabella Augart Ina Jessen Felix Bröcker Isabelle Busch Dirk Dobke Magdalena Grüner Anita Hosseini Inka Lusis Johanna Mocny Fabiana Senkpiel Mirja Straub Barbara Uppenkamp Tobias Weilandt Copyright (c) 2019 Isabella Augart, Ina Jessen (Sammelbandherausgeber/in); Felix Bröcker, Isabelle Busch, Dirk Dobke, Magdalena Grüner, Anita Hosseini, Inka Lusis, Johanna Mocny, Fabiana Senkpiel, Mirja Straub, Barbara Uppenkamp, Tobias Weilandt https://creativecommons.org/licenses/by/4.0 2019-12-28 2019-12-28 The Narrative Properties of the 19th-Century Verse Novel https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/225 <p>This book investigates the narrative properties of the 19th-century verse novel. The genre grew out of Lord Byron’s Don Juan and established itself in various European literatures, with famous examples such as Pushkin’s Eugene Onegin. The proposed analysis is unique in the existing literature in defining the genre based on formal properties and in examining its exceptional, reflexive structure in detail. Apart from 19th-century texts, verse novels from contemporary literature are also includ-ed, and thus the connection between these two contexts is discussed for the first time extensively.</p> Julia Bacskai-Atkari Copyright (c) 2019 Julia Bacskai-Atkari https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/legalcode 2019-12-28 2019-12-28 Praxistransfer in der tertiären Bildungsforschung https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/200 Für die tertiäre Bildungsforschung ist das Thema Transfer von Wissenschaft in die Praxis – und zurück – ein grundlegendes. Zu spezifizieren ist dabei jedoch, um welche Art von Praxis es sich handelt, welches Begriffsverständnis dem Transfer unterliegt und unter welchen Bedingungen, Zielvorstellungen und Erfolgskriterien Transfer betrachtet wird. Dieser Band vereinigt verschiedene Beiträge zur Beschreibung von Gelingensbedingungen, Modellen und Nachhaltigkeit von Transfer im Bildungsbereich. Forscherinnen und Forscher aus Hochschuldidaktik, Lehreraus- und -weiterbildung und Schulentwicklung blicken jeweils aus ihren unterschiedlichen Perspektiven gemeinsam auf das Thema. Die Beiträge entstammen einer fachübergreifenden Tagung für Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler zum Thema Praxistransfer in der tertiären Bildungsforschung an der Universität Hamburg im November 2017. Nils Buchholtz Miriam Barnat Elke Bosse Tim Heemsoth Katrin Vorhölter Jonas Wibowo Benjamin Ditzel Isabel Steinhardt Désirée-Kathrin Gaebert Marius Herzog Katja Meyer-Siever Stefan Meier Nadine Bergner Jenna Koenen Johannes Wohlers Katrin Wohlers Jochen Heins Nicole Masanek Maren-Kristina Lüders Alexander Martin Bastian Hodapp Sebastian Röhl Sebastian Schorcht Jan Hiller Nadine Krosanke Anna Barbara Orschulik Copyright (c) 2019 Nils Buchholtz, Miriam Barnat, Elke Bosse, Tim Heemsoth, Katrin Vorhölter, Jonas Wibowo (Sammelbandherausgeber/in); Benjamin Ditzel, Isabel Steinhardt, Désirée-Kathrin Gaebert, Marius Herzog, Katja Meyer-Siever, Stefan Meier, Nadine Bergner, Jenna Koenen, Johannes Wohlers, Katrin Wohlers, Jochen Heins, Nicole Masanek, Maren-Kristina Lüders, Alexander Martin, Bastian Hodapp, Sebastian Röhl, Sebastian Schorcht, Jan Hiller, Nadine Krosanke, Anna Barbara Orschulik https://creativecommons.org/licenses/by/4.0 2019-12-11 2019-12-11 Herakles- und Theseus-Darstellungen auf Campana-Reliefs https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/168 <p>Gegenstand dieser Untersuchung bilden Darstellungen von Herakles und Theseus auf römischen Terrakottaplatten, den sogenannten Campana-Reliefs. Als Grundlage dienen 16 unterschiedliche Bildthemen, die Mitte des 1. Jhs. v. Chr. erstmalig für die Campana-Reliefs nachgewiesen sind. Ziel der Arbeit ist es aufzuzeigen, auf welche Weise diese Motive, die teils seit klassischer und hellenistsicher Zeit nachweisbar sind, wiedergegeben und tradiert wurden und welche Bedeutungen ihnen vor dem zeitgeschichtlichen Hintergrund der ausgehenden Republik und frühen Kaiserzeit zugrunde liegen. </p> Nathalie Möller-Titel Copyright (c) 2019 Nathalie Möller-Titel https://creativecommons.org/licenses/by/4.0 2019-10-01 2019-10-01 Rechtsfragen bei Open Science https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/204 <p>Die Digitalisierung ermöglicht eine offene Wissenschaft (Open Science). Diese hat viele Aspekte, insbesondere den freien Zugang zu wissenschaftlichen Veröffentlichungen und Materialien (Open Access), transparente Begutachtungsverfahren (Open Peer Review) oder quelloffene Technologien (Open Source). Das Programm Hamburg Open Science will offene Wissenschaft am Forschungsstandort Hamburg unterstützen. Der in diesem Kontext entstandene Leitfaden soll das rechtliche Umfeld greifbar machen. Der Leitfaden erarbeitet die betroffenen Rechtsgebiete zunächst systematisch. Im zweiten Teil werden rechtliche Fragen zu Open Science beantwortet, die direkt aus den Universitäten und Bibliotheken kommen. So gelingt eine praxisnahe Aufbereitung und Vermittlung. Autoren des Leitfadens sind Dr. Till Kreutzer, Partner der Kanzlei iRights.Law, und deren wissenschaftlicher Mitarbeiter Henning Lahmann.</p> <p>AUCH ALS EPUB UND MOBI FÜR MOBILE ENDGERÄTE zum kostenfreien Herunterladen und Weiterverbreiten unter "Frei verfügbarer Volltext".</p> Till Kreutzer Henning Lahmann Copyright (c) 2019 Till Kreutzer, Henning Lahmann https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/legalcode 2019-07-09 2019-07-09 Verbrechen gegen die Menschlichkeit durch Migrationskontrolle? https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/231 <p>In ihrer Arbeit untersucht Stine von Förster das Vorgehen von staatlichen Einsatzkräften bei der Migrationskontrolle in Spanien, Italien, Griechenland und Bulgarien. Dabei steht die völkerstrafrechtliche Relevanz des Umgangs mit Migranten im direkten Zusammenhang mit der irregulären Einreise in die Europäische Union im Fokus. Berücksichtigt werden bei der Betrachtung der Geschehnisse an den Grenzen der südlichen EU-Mitgliedstaaten auch Vorkommnisse auf dem Mittelmeer – also noch vor dem eigentlichen Grenzübertritt – sowie der Umgang mit irregulären Migranten im direkten Anschluss des Grenzübertritts. Hauptgegenstand der Arbeit ist die Frage, ob es bei dem Umgang mit irregulär Migrierenden an den südlichen EU-Außengrenzen zu Verbrechen gegen die Menschlichkeit gemäß Artikel 7 Römisches Statut des Internationalen Strafgerichtshofs durch staatliche Einsatzkräfte kommt.</p> Stine von Förster Copyright (c) 2019 Stine von Förster https://creativecommons.org/licenses/by/4.0 2019-06-11 2019-06-11 Findbuch des Bestandes Abt. 65.1-65.3 https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/149 <p>Die Deutsche Kanzlei – seit 1806 Schleswig-Holsteinische Kanzlei, ab 1816 Schleswig-Holstein-Lauenburgische Kanzlei – entwickelte sich seit dem frühen 16. Jahrhundert und erhielt im 17. Jahrhundert feste institutionelle Formen. Ihre territoriale Zuständigkeit erstreckte sich anfänglich auf die königlichen Anteile, ab 1773 auf die gesamten Herzogtümer Schleswig und Holstein und seit 1816 zusätzlich noch auf das Herzogtum Lauenburg. Von 1667 bis 1773 gehörten zudem die Grafschaften Oldenburg und Delmenhorst zum Ressort der Kanzlei. Als oberste und bedeutendste königliche Behörde für die Herzogtümer mit Sitz in Kopenhagen besaß die Kanzlei einen umfassenden Kompetenzbereich. Sie war zuständig für die gesamte innere Landesverwaltung, sofern nicht einzelne Aufgaben besonderen Verwaltungsbehörden, wie etwa der Rentekammer, übertragen worden waren. Daneben nahm die Kanzlei auch die außenpolitischen Angelegenheiten des dänischen Königreiches wahr, bis hierfür 1770 das Departement für auswärtige Angelegenheiten eingerichtet wurde. Die Überlieferung der Deutschen Kanzlei ist sowohl für Forschungen zur schleswigholsteinischen als auch zur dänischen Geschichte von herausragender Bedeutung. Dieser besondere Wert des Kanzleiarchivs ist der Grund dafür, dass es zwischen dem Reichsarchiv in Kopenhagen und dem Landesarchiv Schleswig-Holstein aufgeteilt ist: In Kopenhagen befindet sich vor allem die Hauptmasse der älteren Akten vor 1730, während das Landesarchiv den größten Anteil des Schriftguts ab 1730 verwahrt.Die im vorliegenden Findbuch präsentierte schriftliche Überlieferung der Deutschen Kanzlei im Landesarchiv gehört zu den bedeutendsten Beständen aus dem Zeitraum vom 16. bis Mitte des 19. Jahrhunderts, die das Landesarchiv für die Forschung bereithält.</p> Jörg Rathjen Copyright (c) 2019 Jörg Rathjen https://creativecommons.org/licenses/by/4.0 2019-05-29 2019-05-29 Das Dehmelhaus in Blankenese https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/107 <p>„Dem größten deutschen Dichter wurde eine Villa geschenkt“ titelte eine italienische Tageszeitung 1913. Hundert Jahre später stand Richard Dehmels Haus vor dem Verfall. Was war passiert? Dieses Buch rekonstruiert die Geschichte eines außergewöhnlichen Ortes und seiner Bewohner. Es erinnert an zwei Schlüssel­figuren der künstlerischen Moderne: an den Lyriker Richard Dehmel (1863–1920), der Thomas Mann entdeckte, Karl Schmidt-Rottluff bewegte und Arnold Schönberg inspirierte, und an die Kunstförderin Ida Dehmel (1870–1942), die Schriftsteller anregte, für Frauenrechte kämpfte und den Künstlerinnenverband GEDOK gründete. Basierend auf Briefen wird der Wandel des Gesamtkunstwerkes Dehmelhaus vom sagenumwobenen Künstlertreffpunkt zum Erinnerungsort nachgezeichnet. Das Buch fragt nach Gründen für sein Verschwinden und zeigt, wie das Dehmelhaus dennoch den Stürmen des 20. Jahrhunderts standhielt.</p> Carolin Vogel Copyright (c) 2019 Carolin Vogel https://creativecommons.org/licenses/by/4.0 2019-04-30 2019-04-30 Die Begründer der Hamburgischen Wissenschaftlichen Stiftung https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/118 <p> "Für Zucker ist er zu dumm, der kann studieren!", so wird die Äußerung der Seniorin eines Hamburger Handelshauses kolportiert. Offensichtlich brachte ein solches Umfeld der Wissen­schaft nicht gerade besondere Wertschätzung entgegen. Dennoch gelang es Senator Wer­ner von Melle, bei vielen voraus­schau­enden Hamburgern eine Summe von knapp vier Millionen Mark einzusammeln, so dass am 12. April 1907 die Hamburgische Wissenschaftliche Stiftung ins Leben treten konnte. Der "Basisband" der Reihe "Mäzene für Wissenschaft" würdigt in Kurzbiographien alle Persönlichkeiten, die sich in der Gründungsphase der Stiftung und in den ersten Jahren für diese finanziell engagiert haben; außerdem werden die Mitglieder ihres ersten Kuratoriums porträtiert. Viele der Begründer sind weit über Hamburg hinaus be­kannt geworden, andere vollständig in Vergessenheit geraten. Eingeleitet wird das Buch durch den Essay "Aktuelle Vergangenheit", der die Begründer der Stiftung in den kulturellen und wissenschaftspolitischen Kontext Hamburgs um die Jahrhundertwende einbettet.</p> Johannes Gerhardt Hugbert A. W. Flitner Singkha D. Grabowsky Copyright (c) 2019 Johannes Gerhardt, Hugbert A. W. Flitner, Singkha D. Grabowsky http://creativecommons.org/licenses/by-nd/4.0/ 2019-04-29 2019-04-29 Strömungsmechanik zwischen Mathematik und Ingenieurwissenschaft https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/220 Hydrodynamik galt lange als Fach für Mathematiker und theoretische Physiker. Das Ingenieurfach Hydraulik bietet zwar für viele praktische Probleme brauchbare Formeln an, doch diese konnten nur empirisch begründet werden. Im Wintersemester 1907/08 veranstaltete der Mathematiker Felix Klein an der Universität Göttingen ein Seminar mit dem erklärten Ziel, diese Kluft zu überwinden. Die Beiträge der Teilnehmer zeigen, wie die Kluft zwischen theoretischer Hydrodynamik und praktischer Hydraulik mit der modernen Strömungsmechanik überbrückt wurde. Michael Eckert Copyright (c) 2019 Michael Eckert https://creativecommons.org/licenses/by/4.0 2019-04-17 2019-04-17 Findbuch des Bestandes Abt. 8.3 https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/152 In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts prägten tief greifende Reformen auf dem Agrarsektor maßgeblich die wirtschaftliche und soziale Entwicklung in den Herzogtümern Schleswig und Holstein. Zur Umsetzung der agrarreformerischen Maßnahmen in den gottorfischen Anteilen des Herzogtums Holstein errichtete die großfürstlich-gottorfische Regierung am 19. Juni 1766 das General-Landes- und Ökonomie-Verbesserungsdirektorium in Kiel. Mit dem Generaldirektorium verbunden war die Generallandesvisitationskommission. Die Akten des Generaldirektoriums wurden im Juni 1808 an die Landkommission übergeben. Um die Benutzung der für Fragen zur regionalen und lokalen Agrar-, Wirtschafts- und Sozialgeschichte, aber auch für die Flurnamenforschung bedeutsamen Überlieferung zu erleichtern, wurde der Bestand 2014 komplett durchgesehen und in die archivische Datenbank aufgenommen. Hierbei wurden die Angaben der alten Findmittel zu Titeln und Laufzeiten sämtlicher Archivalien am Bestand überprüft. Die bewährte Ordnung des Bestandes diente als Grundlage für die Neubearbeitung und erfuhr nur geringfügige Änderungen. Jörg Rathjen Copyright (c) 2019 Jörg Rathjen http://creativecommons.org/licenses/by/4.0 2019-03-20 2019-03-20 Findbuch des Bestandes Abt. 68 https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/150 Mit der Verwaltung von Zoll- und Kommerzangelegenheiten in Dänemark sowie den Herzogtümern Schleswig, Holstein und (seit 1816) Lauenburg war im Verlauf der Zeit eine ganze Reihe von Behörden auf der zentralen administrativen Ebene beauftragt: Rentekammer in Kopenhagen (1660 bis 1848), General-Landes-Ökonomie- und Kommerzkollegium (ab 1735), Westindisch-Guineischen Rente- und Generalzollkammer (ab1760), Obersteuerdirektion in Kopenhagen im Jahr 1762 (seit 1778 Staatsbalance- und Obersteuerdirektion, 1782 aufgelöst), Vereinigung des General-Landes-Ökonomie- und Kommerzkollegium und die Westindisch-Guineische Rente- und Generalzollkammer zum Generalzollkammer- und Kommerzkollegium (1816). Mit Einführung der Ministerialverfassung 1848 in Dänemark endete die Tätigkeit des Generalzollkammer- und Kommerzkollegiums. Seine Zuständigkeit für das Zollwesen ging an das neu gegründete Finanzministerium über. Vorerst betraf diese administrative Neustrukturierung allerdings nur das Königreich Dänemark. In den Herzogtümern wirkten mit Ausbruch der Erhebung im März 1848 eigene Zollbüros unter den jeweiligen Erhebungsbehörden. Nach dem Ende der Erhebung 1851 entstanden entsprechend der Reform in Dänemark für die Herzogtümer ebenfalls eigene Ministerien. Ihre Kompetenzen im Zollwesen gelangten aber bereits 1852 an das Finanzministerium und wechselten schließlich 1856 von dort in das neu errichtete Ministerium für die gemeinschaftlichen inneren Angelegenheiten der Monarchie, um nach dessen Aufhebung 1858 wieder an das Finanzministerium übertragen zu werden. Dieses wiederum ließ das Zollwesen durch das 1855 ins Leben gerufene und dem Ministerium unterstehende Generalzolldirektorat verwalten. Das vorliegende Findbuch verzeichnet nur einen sehr kleinen Teil der Überlieferung der für das Königreich Dänemark und die Herzogtümer zuständigen obersten Zoll- und Kommerzbehörden. Die Hauptmasse des Schriftguts der im Findbuch aufgelisteten Behörden befindet sich im dänischen Reichsarchiv in Kopenhagen. Jörg Rathjen Copyright (c) 2018 Jörg Rathjen https://creativecommons.org/licenses/by/4.0 2019-03-19 2019-03-19 Georg Hermann Stoltz https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/158 In der Gruppe der Hamburger Mäzene, die 1907 mit ihren Spenden die Hamburgische Wissenschaftliche Stiftung ins Leben riefen und damit zwölf Jahre später die Gründung der Hamburgischen Universität ermöglichten, ist der Kaufmann Georg Hermann Stoltz mit seiner Biographie ein typischer Vertreter. Wie manche andere der Gruppe baute er einen weitgespannten Handel zwischen Südamerika, insbesondere zwischen Brasilien und Hamburg auf. Im Lauf seines langen Lebens wurde er damit zu einem Pionier der deutsch-brasilianischen Beziehungen. Sein Reichtum erlaubte es ihm, sich in Wentorf bei Hamburg einen großzügigen Wohnsitz zu schaffen und darüber hinaus eine Stiftung in Lüneburg zu gründen, wo er auf dem dortigen Johanneum zur Schule gegangen war. Bei alldem wurde er zum Ahnherr einer großen, bis heute lebendigen Familie. Hans Joachim Schröder Copyright (c) 2018 Hans Joachim Schröder http://creativecommons.org/licenses/by-nd/4.0 2018-12-21 2018-12-21 Findbuch des Bestandes Abt. 77 https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/151 <div>Im Zusammenhang mit dem Übergang des Königreichs Dänemark von einer absolutistisch zu einer konstitutionell verfassten Monarchie im Jahr 1848 erfolgte eine grundlegende Modernisierung der Verwaltung auf zentraler Ebene. An die Stelle der im 16. und 17. Jahrhundert entstandenen Kollegialbehörden wie etwa der Dänischen Kanzlei, der Schleswig-Holstein-Lauenburgischen Kanzlei (Deutsche Kanzlei) oder der Rentekammer traten nun Ministerien. An der Spitze der neuen Zentralbehörden standen Minister, die dem Reichstag verantwortlich waren. Das Landesarchiv verwahrt nur einen geringen Umfang an Archivgut der dänischen Ministerien. Die Hauptmasse der Archivalien der im vorliegenden Findbuch aufgelisteten Behörden befindet sich im dänischen Reichsarchiv in Kopenhagen. Im Bestand Abt. 77 befinden sich nur wenige Akten des Justiz-, Innen- und Marineministeriums. Den Schwerpunkt bildet die Überlieferung des Finanzministeriums. Dessen Archivalien zum Zollwesen betreffen vorwiegend holsteinische und lauenburgische, aber auch lübeckische Angelegenheiten; die Archivalien zum Domänen- sowie zum Forst- und Jagdwesen hingegen beziehen sich ausnahmslos auf das Herzogtum Schleswig.</div> Jörg Rathjen Copyright (c) 2018 Jörg Rathjen https://creativecommons.org/licenses/by/4.0 2018-12-18 2018-12-18 Helene Schjerfbecks Selbstbildnisse – an den Grenzen des Ich https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/166 Helene Schjerfbeck (1862–1946) ist eine der Ikonen der nordischen Malerei der Moderne. Doch erst seit einigen Jahren findet ihre Kunst auch außerhalb Finnlands und Schwedens Beachtung. Elementarer Bestandteil von Schjerfbecks OEuvre sind ihre Selbstbildnisse. Das Porträtieren der eigenen Gesichtszüge begleitet die Malerin seit den 1870er Jahren bis kurz vor ihrem Tod 1946. Bislang sind etwa 40 Selbstporträts bekannt. In den Werken experimentiert sie mit unterschiedlichen Techniken und Bildfindungen. Das Ergebnis sind selbstbewusste Statements in einem männlich dominierten Kunstbetrieb mit visuellen Referenzen zu Arbeiten von Edvard Munch, Käthe Kollwitz oder Francis Bacon. Schjerfbecks beständiges Changieren zwischen Figuration und Abstraktion erfordert ein Überdenken des konventionellen Porträtbegriffs: Was ist konstitutiv für die Gattung, wenn die äußere Ähnlichkeit zur Porträtierten reduziert wird? Annika Landmann Copyright (c) 2018 Annika Landmann https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/legalcode 2018-12-17 2018-12-17 Reformation im Diskurs https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/207 Martin Luthers Reformation hat die Welt verändert, nicht nur Theologie und Kirche. In einem vielfältigen Prozess haben Luthers Ideen und ihre Wirkungen Kirche und Kultur, Wirtschaft und Gesellschaft transformiert und Wege in die Neuzeit gebahnt. Die Beiträge im zweiten Band der „Hamburger Akademievorträge“ beschäftigen sich mit diesen Entwicklungen, die für das gegenwärtige Leben elementar sind. Johannes Schilling Peter Unruh Edwin J. Kreuzer Volker Leppin Volker Gerhardt Dietrich Korsch Notger Slenczka Copyright (c) 2018 Johannes Schilling (Sammelbandherausgeber/in); Peter Unruh, Edwin J. Kreuzer, Volker Leppin, Volker Gerhardt, Dietrich Korsch, Notger Slenczka http://creativecommons.org/licenses/by/4.0 2018-08-21 2018-08-21 Getrenntes zusammenbringen https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/160 Im 17. und 18. Jahrhundert war Hamburg eine Hamburgs der Hochburgen europäischer Hebraistik. Das 1613 gegründete Akademische Gymnasium schuf Professuren für Hebraistik oder – umfassender noch – für Orientalistik. Ein Name wie Hermann Samuel Reimarus ist mit diesen verbunden. Der eine oder andere dieser Lehrenden wurde darüber hinaus Hauptpastor. Der promovierte Alttestamentler und Hauptpastor i. R. von St. Nikolai Ferdinand Ahuis hat die Nachlässe von neun seiner Vorgänger aus vier Jahrhunderten hinsichtlich deren Haltung gegenüber dem Judentum untersucht. Im vorliegenden Werk stellt er diese Persönlichkeiten vor, deren theologische Auslegungen des Alten Testaments die christliche Sicht auf das Judentum mitgeprägt haben. Das Werk schließt mit einem virtuellen Dialog zwischen Hauptpastor und Bibelwissenschaftler Heinz Beckmann und Rabbiner und Bibelwissenschaftler Benno Jacob. Ferdinand Ahuis Copyright (c) 2018 Ferdinand Ahuis https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/legalcode 2018-07-10 2018-07-10 Diamanten, Dynamit und Diplomatie: Die Lipperts https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/114 <p>Als Hamburger Kaufleute trieben die Lipperts seit den 1850er Jahren erfolgreich Handel mit Südafrika. Im Zentrum des Buches steht das Leben dreier Brüder: Ludwig Julius, Wilhelm August und Eduard Amandus Lippert. Ludwig zählte zur Gründergeneration der Diamanten-Industrie in Südafrika – und war einer der frühen Donatoren der Hamburgischen Wissenschaftlichen Stiftung. Wilhelm wurde Konsul in Kapstadt just zu jener Zeit, als das Kaiserreich "Deutsch-Südwest" erwarb, die erste Kolonie. Der verwegenste der drei, Eduard, wurde im Transvaal als Freund des Präsidenten Paul Kruger zum Gegenspieler von Cecil Rhodes, des berühmten britischen Imperialisten. Drei Hamburger Leben: als Kunstsammler, Stifter, Bauherren, Gutsbesitzer, reich an Kämpfen, Schicksalsschlägen, Niederlagen und Siegen. Und hier erstmals beschrieben.</p> Henning Albrecht Copyright (c) 2018 Henning Albrecht https://creativecommons.org/licenses/by-nd/4.0/legalcode 2018-07-02 2018-07-02 Gestalten des Archivs https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/159 Adolf Brenneke (1875–1946), Archivar und norddeutscher Landeshistoriker, ist vor allem ein Klassiker der Archivwissenschaft. Nach jahrzehntelanger archivarischer Praxis lehrte er seit 1931 an der preußischen Archivschule in Berlin-Dahlem. In Verbindung mit seiner Vorlesung befasste er sich historisch-typologisch mit „Gestalten des Archivs“ und entwarf, basierend auf dem Provenienzprinzip, eine archivische Ordnungslehre. Dabei griff er auf gedankliche Motive des Historismus zurück. So setzte er sich mit der Historik Johann Gustav Droysens, der Geschichtsauffassung Friedrich Meineckes und der geisteswissenschaftlichen Psychologie des Dilthey-Schülers Eduard Spranger auseinander. Bedingt durch die Zeitumstände des „Dritten Reiches“ konnte Brenneke seine archivwissenschaftlichen Studien bis zu seinem Tod wenige Monate nach Kriegsende nicht abschließen. Sein Schüler Wolfgang Leesch veröffentlichte Brennekes „Archivkunde“ jedoch 1953 in bearbeiteter Form. Mit der vorliegenden Edition werden nun auch die originalen Manuskripte zugänglich gemacht. Im Mittelpunkt stehen die im Nachlass aufgefundenen „Archivartikel“ für ein nicht zustande gekommenes Sachwörterbuch für die Deutsche Geschichte. Der Archivwissenschaftler und -theoretiker Dietmar Schenk beleuchtet zudem in einem ausführlichen Nachwort die ideen- und wissenschaftsgeschichtlichen Kontexte. Adolf Brenneke Dietmar Schenk Rainer Hering Copyright (c) 2018 Adolf Brenneke; Dietmar Schenk (Herausgeber/in); Rainer Hering https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/legalcode 2018-06-04 2018-06-04 Der Hamburger Professorinnen- und Professorenkatalog (HPK) https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/113 <p>Dieser Band dokumentiert die vier Reden der Zentralen Veranstaltung der Universität anlässlich der Freischaltung des Hamburger Professorinnen- und Professorenkatalogs, ergänzt um ein Nachwort von Ole Fischer, dem Leiter des Universitätsarchivs. In ihrem Grußwort bezeichnete die Vizepräsidentin der Universität Jetta Frost die Erstellung eines elektronischen Professorinnen- und Professorenkatalogs als „nicht nur zeitgemäß, sondern überfällig“ und zur „Selbstvergegenwärtigung unserer Identität als Universität“ notwendig. Als Leiter der Arbeitsstelle für Universitätsgeschichte und Projektverantwortlicher betont Rainer Nicolaysen die Bedeutung des Katalogs als wichtige Grundlage universitäts- und wissenschaftsgeschichtlicher Forschung. Matthias Glasow dokumentiert in einem „Werkstattbericht“ über die Konzeption, Genese und Anwendung des HPK. Der Historiker Ulf Morgenstern, der schon vor mehr als zehn Jahren an der Entwicklung des Leipziger Professorenkatalogs beteiligt gewesen ist, erweitert den Horizont über das Hamburger Beispiel hinaus. Ole Fischer betont in seinem Nachwort, Professorinnen- und Professorenkataloge seien „insbesondere ein Startpunkt für eine kritische Auseinandersetzung mit einzelnen Personen und den personellen Strukturen der Universität Hamburg“.</p> Rainer Nicolaysen Jetta Frost Matthias Glasow Ulf Morgenstern Ole Fischer Copyright (c) 2018 Rainer Nicolaysen (Sammelbandherausgeber/in); Jetta Frost, Matthias Glasow, Ulf Morgenstern, Ole Fischer https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/legalcode 2018-04-19 2018-04-19 Mit gutem Recht erinnern https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/188 Das Recht, insbesondere das Urheberrecht, hat große Auswirkungen darauf, was von dem großen Reichtum unseres kulturellen Erbes im kollektiven Gedächtnis verbleibt. In der digitalen Welt, in der alles Kopie und damit – im urheberrechtlichen Sinne – Vervielfältigung ist, ist auch jede Nutzung des kulturellen Erbes urheberrechtlich relevant. Auf der anderen Seite leben wir in Zeiten einer rasanten Medienentwicklung und eines Überflusses an Informationen, Bildern, Filmen und Texten. Umso größer ist die Herausforderung, die Erinnerung an unser kulturelles Erbe wachzuhalten. Es ist also eine Frage der kulturellen Selbstbehauptung, wie die rechtlichen Rahmenbedingungen für den Umgang mit unserem kulturellen Erbe gesetzt werden. Was nicht online gefunden werden kann, wird zunehmend verschwinden. Insofern können die Auswirkungen eines unausgewogenen Urheberrechts, das das kulturelle Erbe nicht ausreichend berücksichtigt, dramatisch sein. Dieses Buch versammelt verschiedene Vorschläge und Überlegungen, wie die rechtlichen Rahmenbedingungen geändert werden können, um eine stärkere Präsenz auch des urheberrechtlich geschützten kulturellen Erbes im Netz zu ermöglichen. Verfasst sind diese Vorschläge von Experten aus den Gedächtnisinstitutionen sowie aus der Rechtswissenschaft und Politik, mithin von Autoren, die mit den internationalen Rahmenbedingungen und dem urheberrechtlichen Diskurs in Deutschland gut vertraut sind. Paul Klimpel Gabriele Beger Thomas Dreier Katharina de la Durantaye Andrea Hänger Oliver Hinte Sylvia Jacob Peter Jaszi Martin Kretschmer Elisabeth Niggemann Dietmar Preißler Julia Reda Eric Steinhauer Henry Steinhau John Hendrik Weitzmann Veronika Fischer Hunter O'Hanian Copyright (c) 2018 Paul Klimpel (Sammelbandherausgeber/in); Gabriele Beger, Thomas Dreier, Katharina de la Durantaye, Andrea Hänger, Oliver Hinte, Sylvia Jacob, Peter Jaszi, Martin Kretschmer, Elisabeth Niggemann, Dietmar Preißler, Julia Reda, Eric Steinhauer, Henry Steinhau, John Hendrik Weitzmann, Veronika Fischer, Hunter O'Hanian https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/legalcode 2018-01-18 2018-01-18 Die Dinge und ihre Verwandten https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/121 Erst in den letzten Jahren ist der Bereich wissenschaftlicher Sammlungen stärker in den Fokus gerückt worden. Vor allem die „Empfehlungen zu wissenschaftlichen Sammlungen als Forschungsinfrastrukturen“, die der Wissenschaftsrat im Januar 2011 veröffentlichte, haben einen Schub an Aufmerksamkeit verursacht. Dieser Band der Hamburger Universitätsreden dokumentiert den Rahmen der Jahrestagung der Gesellschaft für Universitätssammlungen 2016 sowie den Vortrag des Direktors des Deutschen Literaturarchivs Marbach, Ulrich Raulff. In seinem Text „Die Dinge und ihre Verwandten“ demonstriert er, wie ein Gegenstand ohne Kontext sogleich seine Bedeutung verliert. Seine eindrücklichen Reflexionen über die Dinge und ihre Sammlung beendet Ulrich Raulff mit einem Appell an die Vertreterinnen und Vertreter der wissenschaftlichen Sammlungen, selbst Forschung zu betreiben, und zwar in den eigenen Beständen. Archive, Museen und Sammlungen dürften nicht darauf warten, dass die Forschung zu ihnen komme, sie sollten sich auch nicht auf die klassische „Forschung in der Erschließung“ beschränken, sondern selbst Forschungsvorhaben initiieren und durchführen, denn nur durch eigenes Verständnis der Forschung lasse sich auch eine sinnvolle Sammlungspolitik entwickeln, die Gegenwart und Zukunft wirklich erreiche. Dem Abdruck des Redetextes folgen 30 Farbaufnahmen besonderer Objekte, die Ulrich Raulff während seines Vortrags im Lichthof der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg präsentiert hat. Rainer Nicolaysen Jochen Brüning Dieter Lenzen Antje Zare Ulrich Raulff Copyright (c) 2017 Rainer Nicolaysen (Sammelbandherausgeber/in); Jochen Brüning, Dieter Lenzen, Antje Zare, Ulrich Raulff https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/copyright-information 2018-01-08 2018-01-08 Findbuch des Bestandes Abt. 49 https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/148 In den Herzogtümern bildeten unterhalb der zentralen Verwaltungsinstanzen in Kopenhagen seit 1648 bzw. 1713 die Regierungskanzlei in Glückstadt für Holstein und das Obergericht auf Gottorf für Schleswig die höchsten landesherrlichen Behörden. 1834 erfolgte die Trennung von Justiz und Verwaltung auf mittlerer Ebene und es wurde eine neue und nun für beide Herzogtümer gemeinschaftliche Verwaltungsbehörde unter dem Namen Schleswig-Holsteinische Regierung (auch als Provinzialregierung bezeichnet) ins Leben gerufen. Bei ihrer Errichtung übernahm die Schleswig-Holsteinische Regierung sowohl Teile des Archivs der Statthalterschaft als auch das Gros der Verwaltungsakten des Gottorfer Obergerichts und der Glückstädter Regierungskanzlei. Den Großteil dieses Schriftguts ließ die Regierung unberührt, nur einen kleineren Teil führte sie fort. Um die Benutzung der bedeutenden und thematisch reichhaltigen Abt. 49 zu erleichtern, wurde der Bestand im Zeitraum 2012/2013 komplett durchgesehen und in die archivische Datenbank AIDA aufgenommen. Hierbei wurden die Angaben der alten Findmittel zu Titeln und Laufzeiten sämtlicher Archivalien am Bestand überprüft. Jörg Rathjen Copyright (c) 2017 Jörg Rathjen https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/legalcode 2018-01-08 2018-01-08 Vertrauen, Solidarität und Emotionen in Non-Profit-Organisationen https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/235 Non-Profit-Organisationen sind Orte hoher Emotionalität, in denen Vertrauen als Steuerungsmechanismus des organisationalen Miteinanders sowie Solidarität als Handlungsmaxime entscheidende Bedeutungen zukommen. Diese drei interagierenden sozialen Phänomene Emotionalität, Vertrauen und Solidarität wirken kooperationsfördernd und stellen eine wichtige Bedingung für die Funktionsfähigkeit von NPOs dar. Nach einer theoretischen Verortung untersucht die vorliegende Forschungsarbeit im Rahmen einer qualitativen Studie die Entstehungsbedingungen und Funktionen sowie ihre Wechselwirkungen im Organisationsgeschehen in Organisationen des Dritten Sektors in Deutschland. Jenny Weggen Copyright (c) 2017 Jenny Weggen https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/legalcode 2017-12-20 2017-12-20 Gottfried Wilhelm Leibniz (1646-1716) https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/161 <p>Der Prioritätsstreit zwischen Leibniz und Newton um die Entdeckung der Differential- und Integralrechnung gehört zu den heftigsten und weitreichendsten Konflikten der Wissenschaftsgeschichte. Er entwickelte sich langsam und interessanterweise nicht aus einem persönlichen Konflikt der beiden Wissenschaftler, sondern aus einem Konflikt, den die Mitarbeiter dieser Männer heraufbeschworen. Die im vorliegenden Band dokumentierten Vorträge beschäftigen sich mit der Entwicklung des Prioritätsstreits bis hin zu seinen Folgen für die englische Analysis in den Jahrhunderten nach Newton. Der Band folgt dabei der Darstellung von Thomas Sonar: Die Geschichte des Prioritätsstreits zwischen Leibniz und Newton (Springer Spektrum 2016).</p> Akademie der Wissenschaften in Hamburg Edwin J. Kreuzer Eberhard Knobloch Nora Gädeke Horst Bredekamp Thomas Sonar Copyright (c) 2017 Akademie der Wissenschaften in Hamburg (Sammelbandherausgeber/in); Edwin J. Kreuzer, Eberhard Knobloch, Nora Gädeke, Horst Bredekamp, Thomas Sonar http://creativecommons.org/licenses/by/4.0 2017-07-24 2017-07-24 Stories From 55 Years of a Transatlantic Friendship / Geschichten aus 55 Jahren transatlantischer Freundschaft https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/218 The origin of this story of origins is the celebration, in June 2011, that took place in Hamburg to mark the fiftieth anniversary of the Smith College Junior Year Program at the University of Hamburg. We wanted to replicate in print what we witnessed in person: the voicing of vivid memories that were never identical but invariably familiar; the effortless manner in which people from two institutions and two countries met and mingled; the wisdom and wit with which participants reflected on the profound effect of studying and teaching thousands of miles away from home. We wanted a record of how this remarkable program came into being and of how people over the decades have responded to and remembered what is an exchange in the truest sense. The ease with which we were able to collect some 40 contributions testifies to the strong ties between Smith College and the University of Hamburg – between Northampton and Hamburg. The essays in this volume capture the regular and lively talk between our institutions and cities. Rainer Nicolaysen Jocelyne Kolb Jill Ker Conway Peter Fischer-Appelt Copyright (c) 2017 Rainer Nicolaysen, Jocelyne Kolb (Sammelbandherausgeber/in); Jill Ker Conway, Peter Fischer-Appelt https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/legalcode 2017-07-04 2017-07-04 Findbuch des Bestandes Abt. 320.6 https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/145 Der Landkreis Flensburg-Land wurde durch die preußische Verordnung vom 22. September 1867 gegründet. Zum neu gegründeten Landkreis gehörten zunächst das ehemalige Amt Flensburg mit seinen Gütern, die Stadt Flensburg, der Flecken Glücksburg, der geschlossene Erste Angler Güterdistrikt sowie die enklavierten zum St. Johanniskloster gehörenden Landstellen. Durch die Kreisordnung vom 26. Mai 1888 schied die Stadt Flensburg aus dem Landkreis aus und bildete von da an die kreisfreie Stadt Flensburg. Der Bestand gelangte im Wesentlichen zwischen 1920 und 1944 in das damalige Staatsarchiv Kiel. Durch die kriegsbedingte Auslagerung gab es nur unbedeutende Verluste. Im Jahr 1966 wurde der Bestand kontrolliert, neu geordnet und verzeichnet. Erst im Jahre 2007 wurde der Bestand durch einen größeren Archivalientausch mit dem Kreisarchiv Schleswig-Flensburg um weitere 150 Verzeichnungseinheiten ergänzt. Gleichzeitig wurden die bisher als eigener Bestand geführten Akten der Flensburger Kreisbahn neu nummeriert und in alter Reihenfolge in den Hauptbestand eingearbeitet Hartmut Haase Copyright (c) 2017 Hartmut Haase https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/copyright-information 2017-06-02 2017-06-02 Julius Carl Ertel https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/173 Als Direktor, später als Alleininhaber einer Kupferhütte besaß Julius Carl Ertel in der Kaufmanns- und Handelsstadt Hamburg eine Sonderstellung. Aus Breslau stammend kam er im Alter von 26 Jahren in die Hansestadt, wo er 1872 zusammen mit Rudolph Bieber die Firma Ertel, Bieber & Co. gründete, die ihre Werksanlagen mitten im Hafengebiet hatte. Seine entscheidende Bedeutung erlangte Ertel jedoch durch die weitreichenden Verbindungen, die er deutschlandweit mit zahlreichen anderen Firmen knüpfte. In deren Aufsichtsräten beteiligte er sich aktiv am Aufbau der expandierenden Wirtschaft der Gründerzeit. Dabei war er kein Mann, der sich in den Vordergrund drängte. Auf zurückhaltende, zugleich zielstrebige Weise betätigte sich dieser frühe Donator der Hamburgischen Wissenschaftlichen Stiftung im modernen Sinn als Netzwerker. Hans Joachim Schröder Copyright (c) 2017 Hans Joachim Schröder https://creativecommons.org/licenses/by-nd/4.0/legalcode 2017-04-11 2017-04-11 Findbuch des Bestandes Abt. 13 https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/143 Seit Mitte des 17. Jahrhunderts bestand mit der Regierungskanzlei in Glückstadt eine Behörde, die unterhalb der Zentralinstanzen im fernen Kopenhagen wesentliche Aufgaben der Verwaltung und Rechtspflege in den königlichen Gebieten der Herzogtümer Schleswig und Holstein wahrnahm. Das Obergericht führte in Verwaltungsangelegenheiten die Aufsicht hauptsächlich in Bereichen des Kirchen-, Schul-, Armen- Polizei-, Ökonomie- und Deichwesens. Als 1834 in den Herzogtümern Justiz und Verwaltung voneinander getrennt wurden, gingen die administrativen Zuständigkeiten des Obergerichts auf die neu gebildete Schleswig-Holsteinische Regierung über. Das Obergericht auf Gottorf fungierte unter der neuen Bezeichnung Schleswigsche Landesdikasterien fortan nur noch als reine Justizbehörde, die dem Oberappellationsgericht in Kiel untergeordnet war. Die im vorliegenden Findbuch präsentierte Überlieferung des Gottorfer Obergerichts gelangte in mehreren Ablieferungen in das Landesarchiv Schleswig-Holstein. Die grundlegende Neubearbeitung des vor allem für die Lokalforschung bedeutsamen Obergerichtsarchivs zielte darauf ab, Abt. 13 A und Abt. 13 B erstmalig in einem modernen, archivischen Ansprüchen genügenden Findbuch zusammenzuführen, um dadurch den Zugang und die Arbeit mit den Archivalien wesentlich zu erleichtern. Jörg Rathjen Copyright (c) 2017 Jörg Rathjen https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/copyright-information 2017-03-08 2017-03-08 Der Mann und die Stadt https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/216 Wie wird man zum Hanseaten und was ist ein (Hamburger) Patriot? Warum konnte ein Abiturient bis 1918 nicht in Hamburg studieren und wieso führten Katastrophen im 19. Jahrhundert zu Modernisierungsschüben in der Freien und Hansestadt? Fragen dieser Art durchziehen das Buch – die meisten werden beantwortet. Um 1850 neigt sich ein gediegenes Großkapitel Hamburger Stadtgeschichte dem Ende zu. Am Beginn des neuen steht die Geburt eines Knaben. Werner von Melles Durchsetzungswillen verdankt Hamburg nicht zuletzt die Universität. Die Biographie über den ersten Präsidenten der Hamburgischen Wissenschaftlichen Stiftung erzählt die Geschichte seines langen Lebensweges im Koordinatennetz politischer Systeme und hanseatischer Stadtkultur. Ihr erster Teil ist Zeugnis einer komplexen Liebe und Partnerschaft zwischen dem Mann und der Stadt. Myriam Isabell Richter Copyright (c) 2016 Myriam Isabell Richter https://creativecommons.org/licenses/by-nd/4.0/legalcode 2016-11-15 2016-11-15 Zum Gedenken an Gerhard Fezer (1938-2014) https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/245 Dieser Band dokumentiert die Reden, die am 30. Oktober 2015 im Rahmen der Akademischen Gedenkfeier zur Würdigung des Strafrechtswissenschaftlers Gerhard Fezer (1938–2014) im Flügelbau West des Hauptgebäudes der Universität Hamburg gehalten wurden. Ergänzt um die Begrüßung durch den Dekan der Fakultät für Rechtswissenschaft vermitteln die fünf Reden mit je unterschiedlichem Akzent ein eindrucksvolles Bild des am 15. August 2014 im Alter von 75 Jahren verstorbenen Kollegen und akademischen Lehrers. Gerhard Fezer, der 1978 eine Professur für Strafrecht und Strafprozessrecht in Hamburg übernommen hatte und hier 2004 emeritiert wurde (aber noch darüber hinaus gelehrt hat), war 36 Jahre lang, nahezu sein halbes Leben, Mitglied der Universität Hamburg. Rainer Nicolaysen Tilman Repgen Michael Köhler Wilhelm Degener Wolfgang Wohlers Frank Meyer Michael Labe Copyright (c) 2016 Rainer Nicolaysen (Sammelbandherausgeber/in); Tilman Repgen, Michael Köhler, Wilhelm Degener, Wolfgang Wohlers, Frank Meyer, Michael Labe https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/copyright-information 2016-09-16 2016-09-16 Föderale Vielfalt – Globale Vernetzung https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/154 <p>Die Beiträge im zweiten Band der Schriftenreihe <a href="https://blogs.sub.uni-hamburg.de/hup/reihen/kulturelles-erbe-in-der-digitalen-welt/">Kulturelles Erbe in der digitalen Welt</a> der Deutschen Digitalen Bibliothek zeigen auf, wie in Deutschland mit seiner föderalen Ordnung die Vermittlung und letztlich Vernetzung des kulturellen Erbes über das Internet angegangen wird. In ihnen finden sich Informationen zum organisatorischen Aufbau und der Infrastruktur der Digitalisierung und zu Kooperationen und politischen Rahmenbedingungen. Die Beiträge setzen die politische Agenda ins Verhältnis zum tatsächlich Erreichten, beschreiben den Stand der Umsetzung, geben Auskunft über Digitalisierungsstellen, Projekte und deren Koordination, beschreiben die institutionellen Zuständigkeiten, erläutern Portale und die Zusammenarbeit mit der Deutschen Digitalen Bibliothek, enthalten Ausführungen zur Langzeitarchivierung: Und am Ende wird jeweils auch ein Ausblick gewagt. Beispiele für Konzepte außerhalb Deutschlands runden das Bild ab. Waren es im ersten Band <a href="http://irights-media.de/publikationen/der-vergangenheit-eine-zukunft/">Der Vergangenheit eine Zukunft</a> Fragen nach öffentlicher Verantwortung, gesellschaftlichen Aufgaben und privatem Engagement, stehen nun die Strategien der Bundesländer für das kulturelle Erbe in der digitalen Welt im Vordergrund. </p> Ellen Euler Paul Klimpel Ursula Bernhardt Anja Müller Beate Rusch Ulf Preuß Anna Greve Anke Hönnig Horst Scholz Till Manning Malte Bischoff Beate Möllers Irmgard Siebert Beate Tröger Renate Vogt Frank Aurich Martin Lätzel Carsten Pettig Raimund Bartella Toshiyasu Oba Roger Jøsevold Alexis Rossi Wissenschaft und Kunst Bayerisches Staatsministerium für Bildung und Kultus Copyright (c) 2016 Ellen Euler, Paul Klimpel (Sammelbandherausgeber/in); Ursula Bernhardt, Anja Müller, Beate Rusch, Ulf Preuß, Anna Greve, Anke Hönnig, Horst Scholz, Till Manning, Malte Bischoff, Beate Möllers, Irmgard Siebert, Beate Tröger, Renate Vogt, Frank Aurich, Martin Lätzel, Carsten Pettig, Raimund Bartella, Toshiyasu Oba, Roger Jøsevold, Alexis Rossi, Wissenschaft und Kunst Bayerisches Staatsministerium für Bildung und Kultus http://creativecommons.org/licenses/by-nd/4.0/ 2016-09-07 2016-09-07 Kontinuität im Neubeginn https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/177 <p>Nach der kampflosen Besetzung Hamburgs durch britische Truppen am 3. Mai 1945 wurde die Hamburger Universität geschlossen, aber bereits am 6. November 1945 – ein halbes Jahr nach Ende des „Dritten Reichs“ und des Zweiten Weltkriegs – mit einem Festakt in der Musikhalle wiedereröffnet. Den 70. Jahrestag dieser Wiedereröffnung am 6. November 2015 nahm die Universität Hamburg zum Anlass, sich erneut öffentlich mit dem schwierigen Übergang der eigenen Institution von der NS-Diktatur in die demokratische Nachkriegszeit auseinanderzusetzen. Dieser Band der „Hamburger Universitätsreden“ dokumentiert die vier am 6. November 2015 im Magdalene-Schoch-Hörsaal im Hauptgebäude der Universität gehaltenen Reden.</p> Rainer Nicolaysen Katharina Fegebank Susanne Rupp Anton F. Guhl Copyright (c) 2016 Rainer Nicolaysen (Sammelbandherausgeber/in); Katharina Fegebank, Susanne Rupp, Anton F. Guhl https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/copyright-information 2016-08-03 2016-08-03 Findbuch der Bestände Abt. 18 und Abt. 19 https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/137 <p>Der Generalsuperintendent übte die Oberaufsicht über das Kirchen-, Schul- und Armenwesen aus. Er besaß Sitz und Stimme im Oberkonsistorium sowie im für die adligen und klösterlichen Gebiete zuständigen Landoberkonsistorium. Seit 1636 fand die Bezeichnung Generalsuperintendent Verwendung. Die königlichen und gottorfischen Generalsuperintendenten waren jeweils für die Anteile ihrer Landesherren in beiden Herzogtümern zuständig. Die Vereinigung der königlichen und gottorfischen Distrikte in Schleswig 1720 führte dazu, dass sich der Aufsichtsbereich des königlichen Generalsuperintendenten endgültig über das ganze Herzogtum Schleswig erstreckte. Das Herzogtum Holstein war ab 1784 unter dem königlichen Generalsuperintendenten vereint. 1834 wurde das Amt in einen Zuständigkeitsbereich für Schleswig und einen für Holstein getrennt. Mit der Einführung der schleswig-holsteinischen Kirchenverfassung von 1922 wurde das Amt eines Generalsuperintendenten abgeschafft und durch den Landesbischof ersetzt. Diesem Findbuch liegt eine Neuverzeichnung der Bestände der Archive der Generalsuperintendenturen im Jahr 2011 zugrunde: Titel und Laufzeit sämtlicher Archivalien wurden überprüft. Umfangreiche und schwer verständliche Aktentitel wurden durch kürzere und modernere ersetzt. Ältere Bezeichnungen wurden beibehalten, sofern sie gängige Suchbegriffe darstellen. Umfangreiche Akten geteilt und neue Nummern angelegt. Zudem erhielten die Archivalien neue Nummerierungen. Eine Konkordanz am Ende des Findbuchs gibt darüber Aufschluss, unter welchen neuen Signaturen die alten Nummern zu finden sind. Ein Orts-, Sach- und Personenregister bildet den Abschluss dieses Findbuchs. Klassifikationsbegriffe wurden in der Regel nicht aufgenommen.</p> Jörg Rathjen Copyright (c) 2016 Jörg Rathjen https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/copyright-information 2016-07-28 2016-07-28 Die deutsch-griechischen Beziehungen im Bereich der Wissenschaft https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/120 Vom 5. bis 7. Februar 2015 fand an der Universität Hamburg die „Conference on Scientific Cooperation between Greece and Germany“ statt. Auf Einladung von Universitätspräsident Dieter Lenzen nahmen rund 100 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Griechenland und Deutschland teil, um über Wege aus der aktuellen Krise Griechenlands zu beraten, die dramatisch auch die dortige Wissenschaft betrifft und deren Auswirkungen die Funktionsfähigkeit des griechischen Hochschulsystems inzwischen fundamental gefährden. Dieser Band dokumentiert die deutsche Fassung der englischsprachigen Begrüßungsrede von Universitätspräsident Dieter Lenzen, in der er die Dringlichkeit gemeinsamer Maßnahmen hervorhebt, sowie den in deutscher Sprache gehaltenen Eröffnungsvortrag des Präsidenten des Europäischen Gerichtshofs Vassilios Skouris, der die Spezifika der wissenschaftlichen Beziehungen zwischen Griechenland und Deutschland in historischer wie in gegenwärtiger Sicht beschreibt. Rainer Nicolaysen Dieter Lenzen Vassilios Skouris Copyright (c) 2016 Rainer Nicolaysen (Sammelbandherausgeber/in); Dieter Lenzen, Vassilios Skouris https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/copyright-information 2016-06-21 2016-06-21 Das Protokoll des Lübecker Domkapitels 1544–1549 mit ergänzenden Texten https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/111 <p>Protokolle des Lübecker Domkapitels sind für die Jahre 1523-1530, 1537-1540 und 1544-1549 überliefert. Sie wurden lateinisch geführt und mit "Actus capitulares" über­schrieben. Die Protokolle der fol­genden Jahrzehnte sind verloren ge­gangen. Ab 1583 sind erneut Protokolle, allerdings sehr lückenhaft, erhalten. Diese wurden in der Folge auf Hoch­deutsch bis zur Auf­hebung des Kapitels im Jahre 1804 geführt. Mit dem hiermit vorliegenden Band erfolgt die vollständige Veröffentlichung des in den Jahren 1544-1549 von Johannes Tideman als Vizedekan und später als Dekan geführten Proto­kolls. Es handelt sich um Band 17 der der Gesellschaft für Schleswig-Holsteinische Geschichte und erscheint als Band 107 der Reihe der Veröffentlichungen des Landesarchivs Schleswig-Holstein. Ab Band 11 widmen sich die SHRU den Protokollen des Lübecker Domkapitels.</p> Wolfgang Prange Copyright (c) 2016 Wolfgang Prange https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/copyright-information 2016-05-12 2016-05-12 Die "Reichskristallnacht" in Schleswig-Holstein https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/115 <p>In der Reichspogromnacht vom 9. No­vember 1938 wurden 1.400 Synagogen und Beträume, Tausende Wohnun­gen und Geschäfte von Jüdinnen und Juden zerstört und geplündert; mehr als 30.000 Männer in Konzentrationslager verschleppt, un­gefähr hundert wurden ermordet. Dieser vielfach als "Reichskristallnacht" bezeichnete Pogrom, die "Kata­strophe vor der Katastrophe" (Dan Diner), war der Startschuss für die Verdrängung der Juden aus der Wirtschaft und die Arisierung jüdi­schen Eigentums. Er stellte eine Brutalisierung im Umgang mit der jüdischen Bevölkerung dar und war zugleich ein Schritt in Richtung Schoah. Die 75-jährige Wiederkehr der Reichspogromnacht vom 9. auf den 10. No­vember 1938 war für das Landesarchiv Schleswig-Holstein Anlass, dieses Er­eignis im Kontext der jüdischen und der Landes- sowie der nationalsozialis­tischen Gewaltgeschichte erstmals in einer eigenen Ausstellung mit dem Schwerpunkt auf dem Norden Deutschlands zu präsentieren. Die Ausstellung entstand in enger Zusammenarbeit mit der Universität Flensburg und der Landeszentrale für politische Bildung Schleswig-Hol­stein. In Schleswig wurde sie von einer Vortragsreihe begleitet, deren Bei­träge, ergänzt durch weitere Aufsätze, in diesem Band dokumentiert sind. Abbildungen aus der Ausstellung illustrieren die Texte.</p> Rainer Hering Eberhard Schmidt-Elsaeßer Walter Rothschild Bettina Goldberg Gerhard Paul Klaus Alberts Joachim Liß-Walther Hermann Beck Frank Bajohr Michael Wildt Bernd Philipsen Iris Groschek Harald Schmid Beate Meyer Copyright (c) 2016 Rainer Hering (Sammelbandherausgeber/in); Eberhard Schmidt-Elsaeßer, Walter Rothschild, Bettina Goldberg, Gerhard Paul, Klaus Alberts, Joachim Liß-Walther, Hermann Beck, Frank Bajohr, Michael Wildt, Bernd Philipsen, Iris Groschek, Harald Schmid, Beate Meyer https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/copyright-information 2016-04-13 2016-04-13 1864 – Menschen zwischen den Mächten / 1864 – Mennesker mellem magterne https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/77 <p>Der deutsch-dänische Krieg von 1864 ist in der Literatur eingehend untersucht worden – soweit es sich um die großpolitischen und militärischen Ereignisse handelt. Das Interesse für die Verhältnisse der Zivilbevölkerung, die Zivilverwaltung und die Nationalbewegungen während des Krieges sowie auch für die wirtschaftlichen Folgen und die Identitätenbildung nach dem Krieg ist dagegen bisher gering gewesen. Um dies zu ändern, haben deutsche und dänische Historikerinnen und Historiker dieses Buch geschrieben. Es ist das Ergebnis einer deutsch-dänischen Doppeltagung, die von den Landesarchiven in Schleswig und Apenrade veranstaltet wurde. --- Den dansk-tyske krig i 1864 er velbeskrevet i litteraturen – så længe det handler om de storpolitiske og militære begivenheder. Interessen for civilbefolkningens vilkår, den civile forvaltning og de nationale bevægelser under krigen samt de økonomiske følger og identitetsudviklingen efter krigen har derimod været ringe. Det har danske og tyske historikere sat sig for at rette op på med denne bog. Den udspringer af et dansk-tysk dobbeltseminar arrangeret af landsarkiverne i Aabenraa og Slesvig.</p> Anke Spoorendonk Rainer Hering Peter Wulf Johannes Rosenplänter Jörg Rathjen Inge Adriansen Leif Hansen Nielsen Hans Schultz Hansen Elke Imberger Steffen Elmer Jørgensen Steen Bo Frandsen Martin Krieger Silke Göttsch-Elten Eberhard Schmidt-Elsaeßer Copyright (c) 2016 Anke Spoorendonk; Rainer Hering (Sammelbandherausgeber/in); Peter Wulf, Johannes Rosenplänter, Jörg Rathjen, Inge Adriansen, Leif Hansen Nielsen; Hans Schultz Hansen, Elke Imberger (Sammelbandherausgeber/in); Steffen Elmer Jørgensen, Steen Bo Frandsen, Martin Krieger, Silke Göttsch-Elten, Eberhard Schmidt-Elsaeßer https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/copyright-information 2016-02-09 2016-02-09 Osmanen in Hamburg https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/196 Die Ausstellung „Osmanen in Hamburg – eine Beziehungsgeschichte zur Zeit des Ersten Weltkrieges“, die vom 6. November 2014 bis zum 4. Januar 2015 in der Staats- und Universitätsbibliothek Carl von Ossietzky gezeigt wurde, widmete sich anlässlich des 100. Jahrestages der „Urkatastrophe“ den deutsch-osmanischen Beziehungen aus Hamburger Sicht und nahm vor allem die Zeit zwischen 1914 und 1918 in den Blick. Die erstmals gezeigten Archivmaterialien veranschaulichen dabei nicht nur die wirtschaftlichen, diplomatischen und kulturellen Kontakte. Sie vermitteln vor allem einen Eindruck von der Präsenz und vom Leben der ethnisch wie religiös heterogenen Gruppe der Osmanen (u. a. Armenier, Griechen, sephardische Juden, muslimische Türken) in Hamburg, deren Spuren sich bis ins 19. Jahrhundert zurückverfolgen lassen. Der vorliegende Katalog möchte aber nicht nur die in acht Sektionen unterteilte Ausstellung dokumentieren. Er liefert mit zusätzlichen acht Beiträgen einen weiterführenden Einblick in die komplexe und ambivalente osmanisch-deutsche bzw. hamburgisch-osmanische Beziehungsgeschichte. In drei Kapiteln werden neben den transkulturellen Begegnungen wie Kulturdifferenzen der Zeit von etwa 1850 bis 1909, die kolonialen Ambitionen und orientalistischen Embleme des Deutschen Reiches, aber auch die Rolle deutscher Frauen im Osmanischen Reich zwischen 1914 und 1918 beleuchtet. Yavuz Köse Camilla Dawletschin-Linder Malte Fuhrmann Elke Hartmann Sabine Mangold-Will Ulrich Moennig Stefan Rahner Sandra Schürmann Tobias Völker Sabine Bamberger-Stemmann Copyright (c) 2016 Yavuz Köse (Sammelbandherausgeber/in); Camilla Dawletschin-Linder, Malte Fuhrmann, Elke Hartmann, Sabine Mangold-Will, Ulrich Moennig, Stefan Rahner, Sandra Schürmann, Tobias Völker, Sabine Bamberger-Stemmann https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/copyright-information 2016-02-05 2016-02-05 Das Staatsarchiv Hamburg im Nationalsozialismus https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/112 Archive sind Orte der Geschichte, in denen Zeugnisse der Vergangenheit aufbewahrt und der Nutzung zugänglich gemacht werden. Auch verwahren sie Dokumente, die Zeugnis über ihre eigene Vergangenheit ablegen. Der Einfluss von Politik und Ideologie auf die archivische Tätigkeit war im Nationalsozialismus stark ausgeprägt. So hat das Staatsarchiv Hamburg bei der Erstellung der sogenannten „Ariernachweise“ aufgrund der von ihm aufbewahrten Quellen eine besondere Position eingenommen. Die vorliegende Arbeit untersucht die Vergangenheit und die Rolle des Staatsarchivs sowie der dort tätigen wissenschaftlichen Archivare – Heinrich Reincke, Hans Kellinghusen, Erich von Lehe und Kurt Detlev Möller – im Nationalsozialismus auf der Basis von Geschäftsakten und betrachtet die dabei gewonnenen Ergebnisse vor dem Hintergrund aktueller Forschungen. Sarah Schmidt Udo Schäfer Copyright (c) 2016 Sarah Schmidt, Udo Schäfer https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/copyright-information 2016-01-05 2016-01-05 "Es muß besser werden!" https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/70 <p>Die Geschichte, wie Max Warburg Chef des familieneigenen Bankhauses wurde, obwohl sein Bruder das Geschäft hätte übernehmen sollen, ist oft erzählt worden: Als er 12 Jahre alt war, bot ihm der ein Jahr ältere Aby sein Erstgeburtsrecht gegen das Versprechen an, ihm fortan alle Bücher zu kaufen, die er bräuchte. Max nahm an – und stellte damit, wie er später sagte, "den größten Blankoscheck meines Lebens" aus. Die Lebenswege der beiden strebten von hier aus in unterschiedliche Richtungen. Aby baute seine Bibliothek zu einem Forschungsinstitut aus. Max entwickelte M. M. Warburg &amp; Co. zu einer der wichtigsten Privatbanken Deutschlands. Ein parallel von beiden verfolgtes Ziel war die Universitätsgründung. Die Brüder gehörten zu den frühen Donatoren der Hamburgischen Wissenschaftlichen Stiftung. Es ging um nichts weniger als um "Hamburgs geistige Zahlungsfähigkeit". </p> Karen Michels Copyright (c) 2015 Karen Michels https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/copyright-information 2015-11-20 2015-11-20 Wilhelm Flitner (1889 – 1990) – ein Klassiker der Erziehungswissenschaft? https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/240 Am 20. August 2014 jährte sich der Geburtstag des Pädagogen Wilhelm Flitner (1889-1990) zum 125. Mal. Aus diesem Anlass veranstaltete die Fakultät für Erziehungswissenschaft der Universität Hamburg am 22. Oktober 2014 einen Festakt, dessen vier Beiträge in diesem Band der Hamburger Universitätsreden dokumentiert werden. Rainer Nicolaysen Eva Arnold Dieter Lenzen Peter Faulstich Ulrich Herrmann Copyright (c) 2015 Rainer Nicolaysen (Sammelbandherausgeber/in); Eva Arnold, Dieter Lenzen, Peter Faulstich, Ulrich Herrmann https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/copyright-information 2015-08-06 2015-08-06 Quellen zur jüdischen Familiengeschichtsforschung im Staatsarchiv Hamburg https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/202 Das Archivgut zur Geschichte der in der NS-Zeit venichteten jüdischen Gemeinden Hamburgs ist in großem Umfang erhalten geblieben. Es ermöglicht vertiefte familiengeschichtliche und biografische Nachforschungen in zahlreichen Beständen des Staatsarchivs Hamburg. Dieser Wegweiser bezweckt, die Spurensuche zu fördern und vermittelt in zahlreichen Beispielen Einblicke in die Situation der Hamburger Juden in vergangenen Jahrhunderten. Jürgen Sielemann Copyright (c) 2015 Jürgen Sielemann https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/copyright-information 2015-04-27 2015-04-27 Buddhist Cosmic Unity https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/104 The "Anūnatvāpūrṇatvanirdeśaparivarta" is a short Mahāyāna sūtra extant in its entirety only in Chinese translation. To judge from its use as a proof-text in the seminal philosophical treatise "Ratnagotravibhāga", which quotes roughly half of the sūtra, it is a fundamental scripture expressing ideas about the unitary nature of saṁsāra and nirvāṇa, and each individual’s innate capacity for awakening, called in this text and elsewhere ‘tathāgatagarbha,’ ‘embryo of the tathāgatas.’ Although the text has hitherto drawn the attention primarily of Japanese scholars, this is the first critical edition of the sūtra, aligning its Chinese text with the available Sanskrit, offering a richly annotated English translation, a detailed introduction which places the work in its historical and doctrinal context, and a number of appendices exploring key notions, providing a reading text shorn of annotation, and enumerating the prolific quotations of the work found in Chinese Buddhist literature. This volume is thus an important contribution to studies of developing Mahāyāna Buddhism, Buddhist doctrine and the textual history of scriptures. Jonathan A. Silk Copyright (c) 2015 Jonathan A. Silk https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/copyright-information 2015-04-14 2015-04-14 Die Begründer der Hamburgischen Wissenschaftlichen Stiftung https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/117 <p>„Für Zucker ist er zu dumm, der kann studieren!“, so wird die Äußerung der Seniorin eines Hamburger Handelshauses kolportiert. Offensichtlich brachte ein solches Umfeld der Wissenschaft nicht gerade besondere Wertschätzung entgegen. Dennoch gelang es Senator Werner von Melle, bei vielen vorausschauenden Hamburgern eine Summe von knapp vier Millionen Mark einzusammeln, so dass am 12. April 1907 die Hamburgische Wissenschaftliche Stiftung ins Leben treten konnte. Der „Basisband“ der Reihe „Mäzene für Wissenschaft“, würdigt in Kurzbiographien alle Persönlichkeiten, die sich in der Gründungsphase der Stiftung für diese engagiert haben, sei es nun finanziell oder durch Mitarbeit im Kuratorium. Viele von ihnen sind weit über Hamburg hinaus bekannt geworden, andere jedoch vollständig in Vergessenheit geraten. Eingeleitet wird das Buch durch den Essay „Aktuelle Vergangenheit“, der die Begründer der Stiftung in den kulturellen und wissenschaftspolitischen Kontext Hamburgs um die Jahrhundertwende einbettet. Mit der hier vorliegenden 2., komplett überarbeiteten Ausgabe erschien 2015 eine überarbeitete Version des 2007 erstmals erschienenen Basisbands. </p> Johannes Gerhardt Copyright (c) 2015 Johannes Gerhardt https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/copyright-information 2015-03-23 2015-03-23 Alfred Beit https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/88 <p>Ein Finanzgenie hat man Alfred Beit genannt. Als er 1875 nach Südafrika geht, ahnt niemand, dass der Sohn konvertierter Hamburger Juden schon bald einer der reichsten Männer seiner Zeit sein wird - durch die Diamanten von Kimberley und das Gold von Witwatersrand. Als Mitbegründer von De Beers Ltd. und als enger Freund von Cecil Rhodes - dem Motor des britischen Imperialismus im südlichen Afrika - wird er zu einem der kolonialen Väter von Rhodesien. Seit 1898 britischer Staatsbürger, versucht er in den aufkeimenden Konfliketen zwischen Kaiserreich und Empire politisch zu vermitteln - erfolglos. Selbst Kunstsammler ersten Ranges, hat Alfred Beit zahllose gemeinnützige Einrichtungen großzügig unterstützt. Auch die Hamburgische Wissenschaftliche Stiftung verdankt ihre Gründung einer seiner spektakulären Schenkungen. Dies ist die erste umfassende Biographie dieses außergewöhnlichen Kaufmanns, Kunstsammlers und international wirkenden Philanthropen.</p> Henning Albrecht Copyright (c) 2015 Henning Albrecht https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/copyright-information 2015-02-25 2015-02-25 The "Mahāparinirvāṇa-mahāsūtra" and the Emergence of "Tathāgatagarbha" Doctrine https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/221 Famously, tathāgatagarbha doctrine holds that every sentient being has within the body a womb for Buddhas, or an embryonic Buddha – the potential for full buddhahood. Previous scholars have seen this doctrine as originating in the Tathāgatagarbha-sūtra. In this book, Michael Radich argues that rather, the Mahāparinirvāṇa-mahāsūtra is most likely our earliest extant tathāgatagarbha text. Radich then argues that tathāgatagarbha ideas originated as part of a wider pattern of docetic Buddhology – ideas holding that Buddhas are not really as they appear. Buddhist docetic texts are clearly troubled by the notion that Buddhas could have flesh-and-blood human mothers. The Mahāparinirvāṇa-mahāsūtra is one such text, and tathāgatagarbha functions as a better substitute for imperfect human maternity: rather than a putrid, painful human womb, buddhahood springs from a “womb” inherent in every sentient being, which promises final liberation from flesh altogether. This book should interest readers concerned with the history of Buddhist ideas, gender in Buddhism, the early Mahāyāna, the cult of the Buddha’s relics, and relations between Buddhist ideas and practice. Michael Radich Copyright (c) 2015 Michael Radich https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/copyright-information 2015-01-29 2015-01-29 A Distant Mirror https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/79 In this book, an international team of fourteen scholars investigates the Chinese reception of Indian Buddhist ideas, especially in the sixth and seventh centuries. Topics include Buddhist logic and epistemology (pramāṇa, yinming); commentaries on Indian Buddhist texts; Chinese readings of systems as diverse as Madhyamaka, Yogācāra and tathāgatagarbha; the working out of Indian concepts and problematics in new Chinese works; and previously under-studied Chinese evidence for developments in India. The authors aim to consider the ways that these Chinese materials might furnish evidence of broader Buddhist trends, thereby problematizing a prevalent notion of “sinification”, which has led scholars to consider such materials predominantly in terms of trends ostensibly distinctive to China. The volume also tries to go beyond seeing sixth- and seventh-century China primarily as the age of the formation and establishment of the Chinese Buddhist “schools”. The authors attempt to view the ideas under study on their own terms, as valid Buddhist ideas engendered in a rich, “liminal” space of interchange between two large traditions. Yoke Meei Choong Junjie Chu Toru Funayama Chien-hsing Ho Hans-Rudolf Kantor Shoryu Katsura Ching Keng Chen-kuo Lin Shinya Moriyama A. Charles Muller Michael Radich Zhihua Yao Jakub Zamorski Michael Zimmermann Copyright (c) 2014 Autorinnen und Autoren https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/copyright-information 2014-12-05 2014-12-05 Das Landesarchiv Schleswig-Holstein https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/110 Das Landesarchiv Schleswig-Holstein im Prinzenpalais in Schleswig ist ein sicherer Ort für die dauernde geordnete Aufbewahrung von historischen und personengeschichtlichen Quellen. Zugleich ist es das "öffentliche Gedächtnis" des nördlichsten Bundeslandes: Es ist mit seinen circa 10 000 Urkunden, 90 000 Karten und 38 000 Metern Unterlagen der Ort, an dem auf staatlicher Ebene zentrale schriftliche Quellen seit dem 11. Jahrhundert dauerhaft gesichert werden; die älteste Urkunde stammt aus dem Jahr 1059. Damit ist es auch ein Zentrum der historischen, heimatkundlichen und familiären Forschung. Darüber hinaus gewährleistet es durch die Aufbewahrung rechtswirksamer Dokumente Rechtssicherheit für die Bürgerinnen und Bürger sowie Kontinuität des Verwaltungshandelns. Das Landesarchiv erfüllt zahlreiche Dienstleistungen für die schleswig-holsteinische Verwaltung, zum Beispiel Ermittlungen für rechtliche oder historische Zwecke, Vorlage von Akten oder Erstellen von Gutachten. Das vorliegende Werk von Roland Lucht betrachtet das Landesarchiv aus archivtechnischer Sicht. Es handelt sich hierbei um eine komplett überarbeitete Auflage. Roland Lucht Copyright (c) 2014 Roland Lucht https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/copyright-information 2014-12-05 2014-12-05 Edmund Siemers https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/129 <p>Als schöpferischer Unternehmer war er einer der Pioniere des Petroleumhandels in Deutschland. Später reüssierte er als Importeur von Chilesalpeter und baute eine eigene Schiffsflotte auf. Und schließlich wurde er Bauunternehmer und Großgrundbesitzer im Norden Hamburgs. Doch wirklich bekannt ist Edmund Siemers durch seine beiden großen Stiftungen geworden: 1896 Edmundsthal-Siemerswalde in Geesthacht, eine der ersten Lungenheilstätten in Deutschland, und 1907 dann das Vorlesungsgebäude auf der Moorweide, bis heute Sinnbild für „die Universität“ in Hamburg. Edmund Siemers’ Leben ist gleichermaßen mit der hamburgischen,deutschen und transatlantischen Wirtschaftsgeschichte des 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts verknüpft. Geradezu idealtypisch verkörpert er einen Stifter aus dem hamburgischen Großbürgertum. Die erste Biographie des „Carnegie Hamburgs“, der auch als Donator und Kuratoriumsmitglied der Hamburgischen Wissenschaftlichen Stiftung in Erscheinung trat.</p> Johannes Gerhardt Copyright (c) 2014 Johannes Gerhardt https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/copyright-information 2014-11-04 2014-11-04 The Dawn of Abhidharma https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/222 This book is a companion to Bhikkhu Anālayo’s previous study of the <a href="http://hup-alt.sub.uni-hamburg.de/purl/HamburgUP_HBS01_Analayo">Genesis of the Bodhisattva Ideal</a>. In the present book he turns to another important aspect in the development of Buddhist thought: the beginnings of the Abhidharma. Anālayo shows that the two main modes generally held in academic circles to explain the arising of the Abhidharma – the use of lists (mātrḳā) and the question-and-answer format – are formal elements that in themselves are not characteristic of Abhidharma thought. Going beyond the notion that the coming into being of the Abhidharma can be located in such formal aspects, he shows how the attempt to provide a comprehensive map of the teachings gradually led to the arising of new terminology and new ideas. He identifies the notion of the supramundane path as an instance where fully fledged Abhidharma thought manifests in the discourses. Anālayo concludes that what characterizes the Abhidharma is not the mere use of dry lists and summaries, but rather a mode of thought that has gone further (abhi-) than the Dharma taught in the early discourses in general. Bhikkhu Anālayo Copyright (c) 2014 Bhikkhu Anālayo https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/copyright-information 2014-08-14 2014-08-14 Auch an der Universität – Über den Beginn von Entrechtung und Vertreibung vor 80 Jahren https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/95 <p>Im Jahr 2013 jährten sich die Machtübernahme der Nationalsozialisten 1933 zum 80., die Reichspogromnacht vom 9. November 1938 zum 75. und die als „Operation Gomorrha“ bekannten Luftangriffe alliierter Verbände auf Hamburg im Sommer 1943 zum 70. Mal. Unter dem Leitgedanken „Hamburg erinnert sich 2013“ fand das gesamte Jahr über eine Vielzahl von Gedenkveranstaltungen statt. Die Universität Hamburg war durch mehrere ihrer Einrichtungen am Veranstaltungsprogramm im Gedenkjahr beteiligt. Für ihre zentrale Veranstaltung wählte sie als Bezugsdatum den 7. April 1933, jenen Tag, an dem das „Gesetz zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums“ in Kraft trat – die Grundlage für die Entlassungen von „nicht arischen“ und politisch unerwünschten Hochschullehrerinnen und -lehrern in Deutschland. Dieser Band versammelt die vier am 8. April 2013 anlässlich der Veranstaltung gehaltenen Reden. Die Gedenkveranstaltung vom 8. April 2013 und ihre Dokumentation verstehen sich als Teil einer seit dreißig Jahren intensiv betriebenen Beschäftigung der Universität Hamburg mit ihrer Geschichte im „Dritten Reich“ – eine Auseinandersetzung, die es über Generationenwechsel hinweg fortzuführen und immer wieder neu zu beleben gilt.</p> Rainer Nicolaysen Holger Fischer Dorothee Stapelfeldt Doerte Bischoff Copyright (c) 2014 Rainer Nicolaysen (Sammelbandherausgeber/in); Holger Fischer, Dorothee Stapelfeldt, Doerte Bischoff https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/copyright-information 2014-08-08 2014-08-08 Heinrich Freiherr von Ohlendorff https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/165 Heinrich von Ohlendorff stieg durch den Handel mit Peru-Guano zu einem der reichsten Kaufleute Hamburgs auf. Mit seiner Frau Elisabeth gründete er eine zwölfköpfige Familie. 1880 begann jene, Tagebuch zu schreiben. Bis zu ihrem Tod füllte sie in staunenswerter Regelmäßigkeit 45 dickleibige Notizbücher. Die ungefähr 20.000 Seiten gewähren spannende Einblicke in das Leben einer aufstrebenden, dabei fest in die Gesellschaft des Hamburger Großbürgertums integrierten Familie. Sie ermöglichen es, Heinrich von Ohlendorff im Spiegel der Tagebücher seiner Frau zu porträtieren. Gleichzeitig lässt sich mit ihrer Hilfe ein faszinierendes Panoramabild der "feinen" Hamburgischen Gesellschaft zu Beginn des 20. Jahrhunderts zeichnen. Die erste Biographie dieses Hamburger Kaufmanns, der zu den Donatoren der Hamburgischen Wissenschaftlichen Stiftung gehörte. Hans Joachim Schröder Copyright (c) 2014 Hans Joachim Schröder https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/copyright-information 2014-05-15 2014-05-15 Die Regesten der Urkunden im Staatsarchiv der Freien und Hansestadt Hamburg Bd. I: 1350–1399 https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/164 <p>Bereits die Menschen des spätmittelalterlichen Hamburgs legten Grundsteine für Macht, Wohlstand und Einfluss an das Elbufer. Je bedeutender die Stadt wurde, umso stärker wuchs der Bedarf, wichtige Dokumente sicher aufzubewahren. Übernahm diese Aufgabe zunächst nur eine kleine Kiste, wuchs die sogenannte „Threse“ bald zu einem Schrank mit Schubfächern und schließlich zu einem Raum des Rathauses. Obwohl der Bestand im Staatsarchiv Hamburg weitgehend vollständig überliefert ist, unterblieb eine umfassende wissenschaftliche Aufarbeitung. Daher nahm sich ein Projekt der Universität Hamburg von Februar 2010 bis März 2012 einer zeitgemäßen Edition des Bestandes an. Band 1 der Jahre 1350 bis 1399 ist unter dem Titel „Hamburgs Gedächtnis — die Threse des Hamburger Rates“ der Auftakt zu einer neuen Reihe der Edition dieser spätmittelalterlichen Urkunden. Unter Leitung von Prof. Dr. Jürgen Sarnowsky verfassten die Wissenschaftlichen Mitarbeiter Jeanine Marquard und Nico Nolden Regesten, die alle inhaltlichen Aspekte abbilden, nicht etwa nur rechtlich relevante. Der Anmerkungsapparat verknüpft die Stücke untereinander, erläutert Personen, Orte und Sachbegriffe und gibt textkritische Hinweise. In den Registern ordnen Schlagworte die Stücke 1) nach Personen, 2) Ämtern und Institutionen und 3) Orten und Sachbegriffen. Zudem zeigt ein Bildanhang Kanzleizeichen, Notariatsinstrumente und andere Symbole.</p> <p>Band II widmet sich den Jahren 1400 bis 1440 ( https://doi.org/10.15460/HUP.214 ).</p> Nico Nolden Jeanine Marquard Jürgen Sarnowsky Copyright (c) 2014 Nico Nolden, Jeanine Marquard, Jürgen Sarnowsky https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/copyright-information 2014-05-06 2014-05-06 Biografien und Netzwerke im Kaffeehandel zwischen Deutschland und Zentralamerika 1920–1959 https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/102 Kaffee ist nicht nur ein beliebtes Getränk, sondern vernetzte auch unterschiedliche Welten: Der Kaffeehandel band Hamburg und Bremen in transnationale Netzwerke ein, die sich zwischen Europa und Lateinamerika erstreckten. Zentralamerika war für den globalen Kaffeehandel wichtig, weil die Region als erste die „nasse“ Form der Aufbereitung einführte. Die hohe Qualität dieser „gewaschenen“ Kaffees machte sie auf dem Weltmarkt begehrt. Deutsche Einwanderer prägten die Handelsverbindungen zwischen den zentralamerikanischen Kaffee-Anbauregionen und den norddeutschen Hafenstädten: Sie gründeten Exportfirmen, erwarben Kaffeeplantagen und beteiligten sich an der Vorfinanzierung der Ernten. Christiane Berth analysiert Biografien und Netzwerke deutscher Kaffee-Akteure in Guatemala, Costa Rica und Chiapas. Dabei zeigt sie, wie deren Handelsnetzwerke durch wirtschaftliche Krisen und neue außenpolitische Konstellationen brüchig wurden, im Nationalsozialismus unter Druck gerieten und während des Zweiten Weltkrieges zerbrachen. Trotzdem blieben auch in der Nachkriegszeit Handelsbeziehungen zwischen Nationalstaaten, Netzwerke in der Kaffeebranche und Biografien der Kaffee-Akteure eng miteinander verknüpft. Christiane Berth Copyright (c) 2014 Christiane Berth https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/copyright-information 2014-03-04 2014-03-04 100 Jahre akademische Psychologie in Hamburg https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/75 Im Jahr 2011 wurde die akademische Psychologie in Hamburg 100 Jahre alt. Sie hat sich über einen Zeitraum, der zwei Weltkriege, einen Kalten Krieg und die Transformation vom Kaiserreich über das „Dritte Reich“ zur Demokratie umfasst, in Hamburg nicht nur gehalten, sondern erheblich ausdifferenziert und weiterentwickelt. Der Fachbereich Psychologie dokumentiert anlässlich dieses Jubiläums im hier vorliegenden Band einige der Entwicklungsstufen der akademischen Psychologie in Hamburg. Die Beiträge von Kurt Pawlik, Bernhard Dahme, Manfred Amelang, Frank Rösler sowie Martin Spieß und Tania Lincoln erzählen die Geschichte der akademischen Psychologie in Hamburg aus ganz unterschiedlichen, durchaus subjektiven Perspektiven. Eine Ausnahme bilden die Beiträge von Paul Probst zu den Anfängen der akademischen Psychologie in Hamburg mit Ernst Meumann und William Stern. Den Band beschließt eine unter der Herausgeberschaft von Kurt Pawlik und Bernhard Dahme erstellte Dokumentation der institutionellen und Personalentwicklung der akademischen Psychologie an der Universität Hamburg seit 1950. Martin Spieß Dieter Lenzen Eva Arnold Paul Probst Kurt Pawlik Bernhard Dahme Frank Rösler Manfred Amelang Tania Lincoln Copyright (c) 2014 Martin Spieß (Sammelbandherausgeber/in); Dieter Lenzen, Eva Arnold, Paul Probst, Kurt Pawlik, Bernhard Dahme, Frank Rösler, Manfred Amelang, Tania Lincoln https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/copyright-information 2014-01-29 2014-01-29 Aus erster Quelle https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/97 Das Staatsarchiv Hamburg feierte 2010 sein 300-jähriges Bestehen. Sein Vorläufer wurde bereits im Jahre 1293 erstmals erwähnt und somit die Aufbewahrung wichtiger Dokumente der Stadt an zentraler Stelle bezeugt. Doch erst seit dem 11. September 1710, dem Amtsantritt von Nicolaus Stampeel als wissenschaftlicher Archivar bei der Stadt Hamburg, werden Dokumente systematisch ausgewählt, bewahrt und erschlossen. Dieses Jubiläum hat das Staatsarchiv mit einem breit gefächerten Veranstaltungsprogramm begangen, zu dem auch Vorträge und Lesungen gehörten, die in der hier vorliegenden Festschrift abgedruckt sind. Joachim W. Frank Thomas Brakmann Udo Schäfer Reinhard Stuth Rainer Postel Hans-Dieter Loose Jürgen Sielemann Antjekathrin Graßmann Klaus Bästlein Anna von Villiez Robert Brack Boris Meyn Petra Oelker Copyright (c) 2013 Joachim W. Frank, Thomas Brakmann (Sammelbandherausgeber/in); Udo Schäfer, Reinhard Stuth, Rainer Postel, Hans-Dieter Loose, Jürgen Sielemann, Antjekathrin Graßmann, Klaus Bästlein, Anna von Villiez, Robert Brack, Boris Meyn, Petra Oelker https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/copyright-information 2013-12-11 2013-12-11 Johannes August Lattmann https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/171 Johannes August Lattmann spielte eine besondere Rolle in der politischen Kultur Hamburgs. Als Kaufmann ging er zwei Jahrzehnte nach Übersee und stieg zum Teilhaber des New Yorker Handelshauses Gustav Amsinck &amp; Co. auf. Zurück in Hamburg machte er durch großzügige Stiftungen von sich reden. 1907 zählte er zu den Donatoren der Hamburgischen Wissenschaftlichen Stiftung, deren Kuratorium er in späteren Jahren angehörte. Seine Wahl zum Senator 1912 war ein Novum und wurde nur durch ein Bündnis von liberalem Bürgertum und Sozialdemokratie möglich. Lattmann befürwortete ein plurales Nebeneinander von politischen Standpunkten und Konfessionen, trat für ein gleiches Wahlrecht ein und arbeitete mit Protagonistinnen der Frauenbewegung zusammen. Als er 1919 aus dem Senat schied, wurde er Manager der neu gegründeten Warentreuhand, um für die deutsche Wirtschaft verlorenen Kredit wiederherzustellen. Anton F. Guhl Copyright (c) 2013 Anton F. Guhl https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/copyright-information 2013-09-13 2013-09-13 Adolph Lewisohn https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/81 "New Yorks wertvollster Bürger" - diesen Ehrentitel hat man Adolph Lewisohn gegeben. Als er 1849 in Hamburg als Sohn orthodoxer Juden und erfolgreicher Kaufleute geboren wird, ist ihm eine Laufbahn als Kaufmann in die Wiege gelegt. Auf der Suche nach persönlicher Freiheit überredet er 1867 seinen strengen Vater, ihn nach New York gehen zu lassen. Dass Lewisohn in den USA als Industrieller in nur zwanzig Jahren ein Millionenvermögen erwirtschaften wird, wäre dem jungen Migranten wie ein Märchen erschienen. Mit Hingabe, Weitsicht und Flexibilität baut er ein Kupferimperium auf. Vier Jahrzehnte lang unterstützt er danach unzählige wohltätige Projekte mit Millionenbeträgen. Auch die Hamburgische Wissenschaftliche Stiftung verdankt ihm eine der größten Schenkungen, die sie bei ihrer Gründung erhielt. Die erste Biographie dieses außergewöhnlich erfolgreichen Kaufmanns, Kunstsammlers und international wirkenden Philanthropen. Henning Albrecht Copyright (c) 2013 Henning Albrecht https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/copyright-information 2013-05-14 2013-05-14 Das 19. Jahrhundert https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/106 <p>Der vierte Teil der Hamburgischen Kirchengeschichte in Aufsätzen ist dem 19. Jahrhundert gewidmet. Angesichts der folgenreichen Auf- und Umbrüche, der vielen wichtigen Themen und prägenden Gestalten bilden die hier wieder abgedruckten oder neu verfassten Texte nur einige der für die Kirchengeschichte Hamburgs in dieser bewegten Epoche einschlägigen Ereignisse und Entwicklungen ab. Ungeachtet aller Ergänzungsmöglichkeiten bietet dieser Band zahlreiche neue wie erhellende Einblicke in den spannenden Urbanisierungsprozess einer Großstadt und ihrer Kirchen auf ihrem von Katastrophen und Glücksfällen, von Reformeifer und Konservativismus gleichermaßen gezeichneten Weg in die Moderne.</p> Inge Mager Hans Georg Bergemann Johann Anselm Steiger Franklin Kopitzsch Joist Grolle Thorsten Jessen Herwarth Schade Stephen Pielhoff Klaus Lemke-Paetznick Hans-Martin Gutmann Ruth Albrecht Regina Wetjen Claudia Tietz Harald Jenner Ingo Sengebusch Holger Wilken Peter Wiek Copyright (c) 2013 Inge Mager (Sammelbandherausgeber/in); Hans Georg Bergemann, Johann Anselm Steiger, Franklin Kopitzsch, Joist Grolle, Thorsten Jessen, Herwarth Schade, Stephen Pielhoff, Klaus Lemke-Paetznick, Hans-Martin Gutmann, Ruth Albrecht, Regina Wetjen, Claudia Tietz, Harald Jenner, Ingo Sengebusch, Holger Wilken, Peter Wiek https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/copyright-information 2013-04-05 2013-04-05 Wie mächtig sind Archive? https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/239 Im Oktober 2011 war die Vertretung des Landes Schleswig-Holstein beim Bund Gastgeberin der Tagung „Macht und Ohnmacht der Archive“. Kultur- und Archivwissenschaftlerinnen und -wissenschaftler, Archivarinnen und Archivare debattierten über Auftrag und Nutzen, Verantwortung und Leistung der Archive in einer weithin digitalisierten Wissensgesellschaft. Die Archivwissenschaft in Deutschland ist auf die Herausforderung, die durch das von Kulturwissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern in der Atmosphäre der Postmoderne geformte Verständnis des Archivs entstanden ist, bislang nicht ausführlich eingegangen. Mit dem hier dokumentierten Symposium wird die überfällige Auseinandersetzung mit diesen Positionen nun begonnen. Die Diskussion wurde dabei betont praxisorientiert und pragmatisch geführt. Die Beiträge verbinden archivwissenschaftliche Überlegungen mit der Präsentation ausgewählter Einzelthemen aus archivarischer Praxis und Archivgeschichte. Rainer Hering Dietmar Schenk Heinz Maurus Martin Rennert Robert Kretzschmar Jürgen Bacia Heike Talkenberger Eleonora Bergman Jürgen Sielemann Matthias Buchholz Copyright (c) 2013 Rainer Hering, Dietmar Schenk (Sammelbandherausgeber/in); Heinz Maurus, Martin Rennert, Robert Kretzschmar, Jürgen Bacia, Heike Talkenberger, Eleonora Bergman, Jürgen Sielemann, Matthias Buchholz https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/copyright-information 2013-03-14 2013-03-14 100 Jahre Hauptgebäude der Universität Hamburg https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/76 Anlässlich des 100-jährigen Bestehens des Hauptgebäudes der Universität Hamburg fand am 13. Mai 2011 ein Festakt statt. Festredner war der Berliner Professor für Historische Erziehungswissenschaft Heinz-Elmar Tenorth. Zwei Hörsaalnamensgeber, der Sozialökonom Eduard Heimann (1889–1967)(Hörsaal H) und der Jurist Albrecht Mendelssohn Bartholdy (1874–1936) (Hörsaal K) wurden in Vorträgen durch Heinz Rieter bzw. Rainer Nicolaysen gewürdigt. Damit fand das Programm zur Benennung seiner sieben Hörsäle nach herausragenden, in der NS-Zeit vertriebenen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern seinen Abschluss. Ausführliche Informationen zu allen Hörsaalnamensgebenden finden sich im Sammelband <a href="http://hup-alt.sub.uni-hamburg.de/purl/HamburgUP_Nicolaysen_Hauptgebaeude">Das Hauptgebäude der Universität Hamburg als Gedächtnisort</a>, der anlässlich des Jubiläums erschienen ist. Rainer Nicolaysen Dieter Lenzen Till Petersen Heinz Rieter Dorothee Stapelfeldt Heinz-Elmar Tenorth Copyright (c) 2012 Rainer Nicolaysen (Sammelbandherausgeber/in); Dieter Lenzen, Till Petersen, Heinz Rieter, Dorothee Stapelfeldt, Heinz-Elmar Tenorth https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/copyright-information 2013-01-11 2013-01-11 Lebendiger Umgang mit den Toten – der moderne Familienroman in Europa und Übersee https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/184 Seit den Neunzigerjahren des letzten Jahrhunderts gibt es in Deutschland wieder Familienromane. Sie sind eine neue Modellserie der ,Väterromane‘, die ihnen vorausgegangen sind. Die ,Generationenromane‘ nehmen die forschende Geste der Väterromane auf. Die in diesem Band versammelten Beiträge nehmen sich des Themas an und widmen sich beispielhaften Romanen aus Europa und Übersee. Heinz Hillmann Peter Hühn Robert Hodel Solveig Kristina Malatrait Klaus Meyer-Minnemann Inge Hillmann Copyright (c) 2012 Heinz Hillmann, Peter Hühn (Sammelbandherausgeber/in); Robert Hodel, Solveig Kristina Malatrait, Klaus Meyer-Minnemann, Inge Hillmann https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/copyright-information 2012-12-21 2012-12-21 Neue Perspektiven für geochemische Untersuchungen von neolithischen Steingeräten https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/192 Dechselklingen sind charakteristische Hinterlassenschaften des mitteleuropäischen Alt- und Mittelneolithikums. Sie sind wichtige Quellen wirtschafts- und sozialarchäologischer Untersuchungen. Für diese ist die Bestimmung der verwendeten Rohmaterialien und deren Herkunft Voraussetzung. In den letzten Jahren fanden daher umfangreiche geochemische und petrographische Untersuchungen von Dechselklingen statt. Im Rahmen verschiedener Projekte entstand eine Datenbank mit geochemischen Analysen von inzwischen weit über 500 Dechselklingen und Rohmaterialstücken. Die Analysen wurden durchweg mittels wellenlängendispersiver Röntgenfluoreszenzanalyse (WD-RFA) generiert. Mit der petrographischen und geochemischen Untersuchung ging stets eine Probenentnahme an den untersuchten Stücken einher, die zu mehr oder minder starker Beschädigung der Artefakte führte. Die seit kurzem in der archäometrischen Keramikanalytik eingesetzte portable energiedispersive Röntgenfluoreszenzanalyse (P-ED-RFA) kann hingegen zerstörungsfrei die geochemische Zusammensetzung von Gefäßkeramik ermitteln. Anders als bei allen bislang verwendeten Verfahren muss die Probe nicht mehr im Labor aufbereitet, sondern kann mit relativ geringem Zeitaufwand direkt am Ort durchgeführt werden. Somit steht ein zeit- und damit kostengünstiges Verfahren zur Verfügung. Britta Ramminger Markus Helfert Copyright (c) 2012 Britta Ramminger, Markus Helfert https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/copyright-information 2012-12-20 2012-12-20 Alfred Beit https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/87 Alfred Beit (1853–1906) has been called a financial genius. When he went to South Africa in 1875, no one could imagine that the son of converted Hamburg Jews would soon become one of the richest men of his time – thanks to the diamonds of Kimberley and the gold of the Witwatersrand. As a co-founder of De Beers Ltd. and close friend of Cecil Rhodes, the charismatic promoter of British imperialism in southern Africa, Alfred Beit became one of the colonial fathers of Rhodesia. A British subject from 1898, he tried to mediate politically in the conflicts that developed between Germany and Britain with their respective empires, but failed to achieve a reconciliation between the two powers. Alfred Beit was himself a very prominent art collector and throughout his career he generously supported countless nonprofit-making institutions. The Hamburg Scientific Foundation itself owes its founding to one of his major donations. Beit’s will passed on his wealth to a trust, which has financed development aid projects since 1906. This is the first comprehensive biography of this outstanding businessman, art collector and internationally active philanthropist. Henning Albrecht Copyright (c) 2012 Henning Albrecht https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/copyright-information 2012-11-05 2012-11-05 Digital Humanities 2012 - Conference Abstracts https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/127 <p>"Digital Diversity: Cultures, Languages and Methods" is the motto for this year’s Digital Humanities conference; it relates methodical and technical innovation to the traditional research agenda of the Humanities. The conference schedule includes contributions on a wide range of topics, reflecting the increasing breadth in the field on all levels. A recurring theme at Digital Humanities conferences in recent years has been the high number of submissions, and this year has continued the upward trend, with close to 400 submissions across the different categories: pre-conference workshops/tutorials, long papers, short papers, posters and multipaper sessions (including panels). This Book of Abstracts shows the diversity of this year's conference. </p> Katrin Schjönert Jan Christoph Meister Copyright (c) 2012 Autorinnen und Autoren https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/copyright-information 2012-07-16 2012-07-16 Weltagrarbericht: Bericht zu Afrika südlich der Sahara (SSA) https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/237 <p>Der 2008 in Johannesburg (Republik Südafrika) verabschiedete Weltagrarbericht (International Assessment of Agricultural Knowledge, Science and Technology for Development, IAASTD) ist Resultat einer bislang einmaligen kooperativen Anstrengung von UN- und anderen internationalen Organisationen, 60 Regierungen und mehr als 400 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus allen Erdregionen. Ein Globaler Bericht und fünf Regionale Berichte stellen die wesentlichen heutigen Probleme von Landwirtschaft, Ernährung, Umwelt und menschlicher Gesundheit dar und zeigen Möglichkeiten auf, wie die dringend gebotene Wende zu langfristig umwelt- und sozial gerechter Entwicklung und zur Sicherung der Ernährung einer wachsenden Weltbevölkerung praktisch zu erreichen ist. Der jetzt in deutscher Sprache erscheinende Regionale Bericht zu Afrika südlich der Sahara (Sub-Saharan Africa, SSA) beschäftigt sich mit einer Region, die mit zahlreichen Problemen zu kämpfen hat, zugleich aber über großartige und wunderbare Menschen und natürliche Lebensgrundlagen verfügt. Ebenfalls in deutscher Sprache bei Hamburg University Press erschienen ist der "Synthesebericht" des Weltagrarberichts.</p> Stephan Albrecht Copyright (c) 2012 Stephan Albrecht (Sammelbandherausgeber/in) https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/copyright-information 2012-04-04 2012-04-04 Sport und Sportgroßveranstaltungen in Europa – zwischen Zentralstaat und Regionen https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/213 Die Autonomie des Sports, die verfassungsrechtlich verbrieft ist, wird durch das Gemeinschaftsrecht der EU nicht konsequent respektiert. So wird beklagt, dass die notwendige Kooperation der Verbände im Sport nicht hinreichend berücksichtigt wird. Hier setzen die Referenten des 9. Internationalen Hamburger Symposiums „Sport und Ökonomie“ an, wenn sie rechtliche und ökonomische Fragen um Sportgroßveranstaltungen aufgreifen und Vorschläge zur Stellung des Sports im europäischen Rahmen diskutieren. Aufgezeigt wird , dass der sogenannte Sport ökonomisch geprägt wird, was noch keine angemessene Entsprechung auf europäischer Ebene gefunden hat. Das wird zum Beispiel bei Sportwetten und dem Glücksspielmonopol deutlich. Der Band wird die durch das EU-Weißbuch Sport und die Entschließung des Bundestages zum Sport in Europa entstandene Debatte weiter beleben. Martin-Peter Büch Wolfgang Maennig Hans-Jürgen Schulke Brad Humphreys Brian P. Soebbing Luca Rebeggiani Bernd Frick Christoph Fritsch Jens Flatau Gerhard Trosien Hans-Peter Knaack Helmut M. Dietl Tobias Duschl Horst R. Schmidt Erich Thöni Michael Barth Christoph Breuer Copyright (c) 2012 Brad Humphreys, Brian P. Soebbing, Luca Rebeggiani, Bernd Frick, Christoph Fritsch, Jens Flatau, Gerhard Trosien; Martin-Peter Büch, Wolfgang Maennig (Sammelbandherausgeber/in); Hans-Peter Knaack, Helmut M. Dietl, Tobias Duschl, Horst R. Schmidt, Erich Thöni, Michael Barth, Christoph Breuer; Hans-Jürgen Schulke (Sammelbandherausgeber/in) https://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/2.0/legalcode 2012-03-16 2012-03-16 Zur Ökonomik von Spitzenleistungen im internationalen Sport https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/250 Sport – insbesondere der Hochleistungssport – ist ein Faszinosum, das als Plattform für gesellschaftliche Anliegen genutzt wird. Hierauf gründen die unterschiedlichen Interessen am aktiven und passiven Sport und das staatliche Interesse am Spitzensport. In den meisten Ländern ist der Spitzensport nationales Anliegen: So bilden Staaten in nationalen Trainingszentren ihre Athleten aus, unterstützen ihre Sportverbände bei internationalen Wettbewerben oder fördern Bewerbungen für Sportgroßveranstaltungen. Die Beiträge dieses Bandes geben einen fundierten Einblick in die Organisation des Hochleistungssports und zeigen die unterschiedlichen Wege ausgewählter Staaten auf. Martin-Peter Büch Wolfgang Maennig Hans-Jürgen Schulke Robert A. Baade Uschi Schmitz Bernhard Schwank Cindy Du Bois Bruno Heyndels João Leitão Andrew P. Weinbach Kamilla Swart Urmilla Bob Stefan Késenne Belinda Yuen Frank Daumann Hannes Hofmeister Victor A. Matheson Rodney Paul Copyright (c) 2012 Martin-Peter Büch, Wolfgang Maennig, Hans-Jürgen Schulke (Sammelbandherausgeber/in); Robert A. Baade, Uschi Schmitz, Bernhard Schwank, Cindy Du Bois, Bruno Heyndels, João Leitão, Andrew P. Weinbach, Kamilla Swart, Urmilla Bob, Stefan Késenne, Belinda Yuen, Frank Daumann, Hannes Hofmeister, Victor A. Matheson, Rodney Paul https://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/2.0/legalcode 2012-03-15 2012-03-15 Turkey, Migration and the EU: Potentials, Challenges and Opportunities https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/227 In the context of Turkey’s accession to the EU, the issue of potential migration from Turkey and its impact upon European labor markets became one of the concerns of the EU, considering Turkey’s growing population and young labor force. In 2011, half a century after the bi-lateral agreement between Turkey and Germany on labor recruitment in 1961, migration plays a key role in relations of Turkey with the EU and will even increase its significance – not necessarily for the next fifty years but certainly for the next decade. This book touches upon various aspects of the ongoing debate about the effects of Turkey’s accession to the EU upon the migration flows and sheds light on various dimensions of current panorama, addresses policy implications as well as future challenges and opportunities. Thomas Straubhaar Seçil Paçacı Elitok Ahmet İçduygu Ayşem Biriz Karaçay Gülay Toksöz Juliette Tolay Kemal Kirişçi Çağla Ünlütürk Ulutaş Sema Erder Selmin Kaşka Giulia Bettin Barbara Pusch Yaşar Aydin Mehmet Okyayuz Copyright (c) 2012 Thomas Straubhaar, Seçil Paçacı Elitok (Sammelbandherausgeber/in); Ahmet İçduygu, Ayşem Biriz Karaçay, Gülay Toksöz, Juliette Tolay, Kemal Kirişçi, Çağla Ünlütürk Ulutaş, Sema Erder, Selmin Kaşka, Giulia Bettin, Barbara Pusch, Yaşar Aydin, Mehmet Okyayuz https://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/2.0/legalcode 2012-01-30 2012-01-30 Findbuch der Bestände Abt. 57 bis Abt. 62 https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/139 Nach Beendigung der schleswig-holsteinischen Erhebung stellten die europäischen Mächte 1851/1852 den dänischen Gesamtstaat wieder her, dem die Herzogtümer Schleswig, Holstein und Lauenburg angehörten. Dänemark erklärte seinen Verzicht auf einen Anschluss des Herzogtums Schleswig. 1863 entwarf die dänische Regierung jedoch eine neue Verfassung, die auf eine Anbindung des Herzogtums Schleswig an Dänemark und eine Trennung vom Herzogtum Holstein hinauslief. Der Deutsche Bund betrachtete diese Verfassung als Verstoß gegen die internationalen Abmachungen. Als der neue dänische König Christian IX. (reg. 1863-1906) im selben Jahr die Verfassung unterzeichnete, besetzten daher Bundeskontingente die von dänischen Truppen geräumten Herzogtümer Holstein und Lauenburg. Bis zur Errichtung der für diese zuständigen preußischen Regierung zu Schleswig 1868 wurden beide Landesteile in der Folge von preußischen und österreichischen Übergangsbehörden verwaltet. Der provisorische Charakter dieser Verwaltungen mit ihren zumeist nur wenige Monate tätigen Behörden spiegelt sich auch in der komplexen Bestandsbildung wider. 2007 wurden die Bestände der preußischen und österreichischen Verwaltung neu verzeichnet. Die Bearbeitung gab Anlass, auch eine Bestandsbereinigung durchzuführen. Die Signaturen der einzelnen Abteilungen wurden beibehalten; nur diejenigen mit Buchstabenzusatz erhielten eine neue Nummer, die ebenfalls in einer Konkordanz nachgewiesen ist. Ein für alle Bestände gemeinsames Orts-, Sach- und Personenregister bildet den Abschluss dieses Findbuchs. Für die Suche nach einem Thema oder einem Sachbegriff sollte zuerst die sachsystematische Gliederung und als Ergänzung das Register genutzt werden. Jörg Rathjen Copyright (c) 2012 Jörg Rathjen https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/copyright-information 2012-01-24 2012-01-24 Findbuch des Bestandes Abt. 22 https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/144 Das Augustenburger Herzoghaus entstand im 17. Jahrhundert als Nebenlinie des Fürstenhauses Schleswig-Holstein-Sonderburg. Es erlosch 1931 in männlicher Linie. Der Bestand Abt. 22 umfasst das herzoglich-augustenburgische Hausarchiv (Primkenauer Archiv) sowie das Archiv des auf Gut Noer wohnenden Familienzweiges des Herzoghauses. Die Laufzeit des Bestandes erstreckt sich vom 17. bis zum 20. Jahrhundert, wobei der Schwerpunkt jedoch auf dem 19. Jahrhundert liegt. Besonders hinzuweisen ist auf den für die politische Geschichte Schleswig-Holsteins außerordentlich bedeutsamen Bestand an Archivalien aus der Zeit der schleswig-holsteinischen Erhebung, insbesondere zu auswärtigen und militärischen Angelegenheiten. Außerdem befindet sich in Abt. 22 auch das Archiv der Herzoglich Schleswig-Holsteinischen Landesregierung (1863-1866). Ein gemeinsames Orts-, Sach- und Personenregister bildet den Abschluss dieses Findbuchs. Jörg Rathjen Copyright (c) 2012 Jörg Rathjen https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/copyright-information 2012-01-20 2012-01-20 „Si fier tornei“: Benoîts ‚Roman de Troie‘ und die höfische Kultur des 12. Jahrhunderts https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/72 <p>Die Darstellung Trojas ist selbstverständlicher Teil des gelehrten Wissens im 12. Jahrhundert, das unter anderem durch Verehrung, aber auch durch Aneignung der Antike gekennzeichnet ist. Benoît de Sainte-Maure's „Roman de Troie“ erfuhr eine breite und intensive zeitgenössische Rezeption. Eine erste kritische wissenschaftliche Würdigung des „Roman de Troie“ lieferte Aristide Joly 1870/71. Nach nun beinahe 140 Jahren legt Solveig Malatrait eine Monographie vor, die das Meisterwerk der altfranzösischen Epik aus kulturwissenschaftlicher Perspektive neu betrachtet.</p> Solveig Kristina Malatrait Copyright (c) 2011 Solveig Kristina Malatrait https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/copyright-information 2011-12-14 2011-12-14 Gustav Amsinck https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/162 1857 machte sich der junge Hamburger Kaufmann Gustav Amsinck auf den Weg in die Vereinigten Staaten. In der boomenden Metropole New York baute er das „Warencommissions- und Bankgeschäft“ seines Bruders mit Geschick, Fleiß und Ideenreichtum aus. Unter seiner Ägide überstand G. Amsinck & Co. Revolten in Südamerika, Betrugsversuche und Schiffsuntergänge. Neben dem Kerngeschäft, vor allem Zucker- und Kaffeehandel, investierte der Merchantbanker auch in neuartige Fassreifenpatente, Fertigbauhäuser und war beim Bau des Panamakanals involviert. Privat schätze Gustav Amsinck die schönen Künste und das Reisen. Als im Jahre 1907 die Hamburgische Wissenschaftliche Stiftung ins Leben trat, gehörte er zu deren wichtigsten Donatoren. Die vorliegende Biographie zeichnet den Aufstieg dieses Mannes nach, der mit hanseatischen Kaufmannstugenden im Land der unbegrenzten Möglichkeiten zu Ansehen und Reichtum gelangte. Constanze Rheinholz Copyright (c) 2011 Constanze Rheinholz https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/copyright-information 2011-11-14 2011-11-14 Universitätsbibliographie der Universität Hamburg 2009 bis 30. Juni 2011 https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/229 <p>Die Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg (SUB) erstellte im Auftrag des Präsidiums der Universität Hamburg eine Universitätsbibliographie für den Zeitraum 2009 bis 30. Juni 2011. Sie liegt in drei Formen vor: - als Universitätsbibliographie online, - als Druckausgabe, die Sie im Präsenzbestand zahlreicher Bibliotheken finden (alle Exemplare der Druckausgabe wurden direkt an die Universität geliefert und von dieser an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Bibliotheken verteilt); - als E-Book, das Sie auf dieser Webseite als Gesamtdatei oder in nach Fakultäten gegliederten Teilen lesen und herunterladen können. In der ersten Phase des Projektes wurden in der Zeit von Februar bis August 2011 alle Publikationen, die der SUB von den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Universität gemeldet wurden, auf ihre Plausibilität hin geprüft, datenbanktechnisch erfasst und erschlossen. Dabei wurden über 11500 Titel von insgesamt 4181 Autorinnen und Autoren in die Bibliographie aufgenommen. In der zweiten Projektphase wurden die Titelaufnahmen der erfassten Publikationen sowohl für die Druckausgabe als auch für die Online-Version der Universitätsbibliographie aufbereitet.</p> SUB Hamburg Carl von Ossietzky Gabriele Beger Dieter Lenzen Copyright (c) 2011 Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky (Sammelbandherausgeber/in); Gabriele Beger, Dieter Lenzen https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/copyright-information 2011-10-07 2011-10-07 Archivführer Schleswig-Holstein https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/91 Mit diesem kompakten Nachschlagewerk liegt erstmals nach 15 Jahren ein Überblick über Archive in Schleswig-Holstein vor. Der Archivführer konzentriert sich auf die amtlichen und öffentlich zugänglichen Archive der Kommunen, der Kirchen und des Landes, führt aber auch einige private Archive auf. Er enthält Beschreibungen zu mehr als 150 Archiven und archivverwandten Einrichtungen. Alle Archive werden mit Angaben zu Adressen, Öffnungszeiten, Ansprechpartnerinnen und -partnern, Internetauftritt, Findmitteln und technischer Ausstattung vorgestellt. Darüber hinaus wird über die Geschichte des Archivs, den Zuständigkeitsbereich (Sprengel) informiert; es gibt eine Übersicht über die archivierten Unterlagen mit Angaben zu Umfang und Laufzeit. Des Weiteren bietet der Band wertvolle Informationen für die Arbeit in Archiven. Landesarchiv Schleswig-Holstein Verband schleswig-holsteinischer Kommunalarchivarinnen und -archivare Nordelbisches Kirchenarchiv Copyright (c) 2011 Landesarchiv Schleswig-Holstein, Verband schleswig-holsteinischer Kommunalarchivarinnen und -archivare e. V. (VKA), Nordelbisches Kirchenarchiv (Sammelbandherausgeber/in) https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/copyright-information 2011-05-24 2011-05-24 Hermann Blohm https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/169 Als Gründer der Blohm & Voss-Werft hat Hermann Blohm neben seinem Partner Ernst Voss weit über Hamburg hinaus Bedeutung erlangt. Indem er dem Unternehmen internationale Geltung verschaffte, trug er maßgeblich dazu bei, der Hansestadt als Hafen- und Industriestandort nach 1877 zu einem enormen Aufschwung zu verhelfen. In hanseatischer Zurückhaltung trat der patriarchalische Werftleiter, der seine Firma mit Entschlossenheit und Strenge als Familienunternehmen führte, ganz hinter sein Werk zurück. Nach erheblichen Anfangsschwierigkeiten expandierte die Werft zu einem Großunternehmen. Das Auf und Ab der Werftgeschichte spiegelt die Entwicklung Deutschlands zwischen Gründerzeit, wilhelminischem Machtstreben, Erstem Weltkrieg, Revolution und Neubeginn in der Weimarer Republik. Zugleich und vorrangig wird diese Geschichte in der Biographie von Hermann Blohm, der auch zu den Donatoren der Hamburgischen Wissenschaftlichen Stiftun gehörte, lebendig. Hans Joachim Schröder Copyright (c) 2011 Hans Joachim Schröder https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/copyright-information 2011-05-20 2011-05-20 Adaptation and Evaluation of a German Sign Language Test https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/80 Despite the current need for reliable and valid test instruments to monitor the sign language acquisition of Deaf children in different countries, very few tests offering strong evidence for their psychometric properties are commercially available. A German Sign Language (DGS) test that focuses on linguistic structures acquired in preschool- and school-aged children (4–8 years old) is urgently needed. The present study uses as a template a test which has sound psychometric properties and has been standardized on another sign language as a starting point for tests of sign languages that are less documented, such as DGS. This book makes a novel contribution to the field by examining linguistic, cultural, methodological, and theoretical issues in the process of the adaptation from the source language test to the target language test, and by providing a model for future test adaptations. It also includes concrete steps for the test development and adaptation process. Adaptation and Evaluation of a German Sign Language Test addresses students and researchers alike who are involved in sign language test development and adaptation. It also provides a comprehensive summary in German. Tobias Haug Copyright (c) 2011 Tobias Haug https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/copyright-information 2011-05-18 2011-05-18 Das Hauptgebäude der Universität Hamburg als Gedächtnisort https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/108 <p>Am 13. Mai 2011 jährte sich die Einweihung des heutigen Hauptgebäudes der Universität Hamburg an der Edmund-Siemers-Allee zum 100. Mal. Am selben Tag wurde das 1999 begonnene Programm zur Benennung seiner sieben Hörsäle nach herausragenden, in der NS-Zeit vertriebenen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern abgeschlossen. (Die bei dieser Gelegenheit gehaltenen Reden werden in den Hamburger Universitätsreden Neue Folge 18, 100 Jahre Hauptgebäude der Universität Hamburg, dokumentiert.) Aus doppeltem Anlass also erscheint dieses Buch, das neben einer Einführung in die facettenreiche Geschichte des Gebäudes erstmals Porträts der sieben Namensgeber der Hörsäle versammelt: biographische und werkanalytische Annäherungen an den Philosophen Ernst Cassirer, den Kunsthistoriker Erwin Panofsky, die Germanistin Agathe Lasch, den Mathematiker Emil Artin, die Juristin Magdalene Schoch, den Völkerrechtler und Friedensforscher Albrecht Mendelssohn Bartholdy sowie den Sozialökonomen Eduard Heimann. Gemeinsam mit den 2010 vor dem Kuppelbau verlegten „Stolpersteinen“ bilden die Hörsaalbenennungen ein Ensemble, durch welches das Hauptgebäude die Universität Hamburg auch als zentraler Gedächtnisort in besonderer Weise repräsentiert. </p> <p>Der Film „BLICK RICHTEN“ vom Medienkompetenzzentrum der Universität Hamburg ist komplementär zum Buch zu betrachten.</p> Rainer Nicolaysen Dieter Lenzen Eckart Krause Birgit Recki Ingrid Schröder Rainer Donandt Karin Reich Heinz Rieter Copyright (c) 2011 Rainer Nicolaysen (Sammelbandherausgeber/in); Dieter Lenzen, Eckart Krause, Birgit Recki, Ingrid Schröder, Rainer Donandt, Karin Reich, Heinz Rieter https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/copyright-information 2011-05-13 2011-05-13 Albert Ballin (English edition) https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/85 His was an unprecedented rise to the top: from the thirteenth child of a poor Jewish emigrant agent to the "sovereign of shipping" and "friend" of the Kaiser. It is hardly surprising that Alfred Ballin was one of the foremost figures of Wilhelmine Empire. From the beginning, he attracted attention at Hamburg-Amerikanische Packetfahrt-Aktien-Gesellschaft, known as Hapag for short. Under its manager Ballin, Hapag became the largest shipping line in the world. From 1907 until his tragic death on November 9th 1918, Ballin belonged to the board of trustees of the Hamburg Scientific Fondation, to which he also contributed in a special way. Ballin's biography sketches the unusual life of this man, who personified perhaps more than any of his comtemporaries the prominence and power of the second German Empire but at the same time also experienced its limits and weaknesses. Johannes Gerhardt Copyright (c) 2010 Johannes Gerhardt https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/copyright-information 2011-03-25 2011-03-25 Franz Bach https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/156 <p>Mit dem 100-jährigen Jubiläum der Mönckebergstraße in der Freien und Hansestadt Hamburg wurde der Öffentlichkeit zuletzt im Jahr 2009 ins Gedächtnis gerufen, wer die Erbauer der großen Kontorhäuser in dieser bemerkenswerten Geschäftsstraße gewesen sind. Franz Bach hat ihre Architektur maßgeblich geprägt. Darüber hinaus war er an verschiedenen anderen Orten der Stadt als Baumeister tätig. Die vorliegende Biographie, die erste über Franz Bach, zeichnet das außergewöhnliche Leben dieses Mannes nach: Sein Talent, seine Architektur und sein Unternehmergeist werden ebenso beleuchtet wie sein soziales und kulturelles Engagement als Hamburger Bürger, der Heinrich Heine und Gottfried Semper eine Gedenkstätte errichtete und 1907 zu den Donatoren der Hamburgischen Wissenschaftlichen Stiftung gehörte. Franz Bachs Lebensgeschichte ist zugleich ein spannender Streifzug durch die Hamburger Architekturgeschichte im wilhelminischen Kaiserreich.</p> Carmen Krause Copyright (c) 2010 Carmen Krause https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/copyright-information 2011-03-25 2011-03-25 Findbuch der Bestände Abt. 51 bis Abt. 55 https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/138 Der deutsch-dänische Nationalitätenkonflikt mündete vor dem Hintergrund der revolutionären Bewegung in Europa im März 1848 in die schleswig-holsteinische Erhebung (1848-1851). Mit ihrem Beginn wurden in den Herzogtümern neue zivile und militärische Verwaltungseinrichtungen geschaffen, die an die Stelle der alten gesamtstaatlichen Behörden traten. Das vorliegende Findbuch dokumentiert die im Landesarchiv Schleswig-Holstein aufbewahrte Überlieferung zu den Tätigkeiten der im Zeitraum von 1848 bis 1851/52 eingerichteten schleswig-holsteinischen und dänischen Behörden. Sie umfasst insgesamt rund 94 laufende Meter und bietet Einblicke in das Verwaltungshandeln sowie in Prozesse und Ereignisse jener turbulenten, ereignisreichen Jahre. Einen bedeutenden Schwerpunkt bei der militärischen Überlieferung bilden Personalangelegenheiten. Hinzuweisen ist hierbei besonders auf den nahezu vollständigen Bestand an Unterlagen der Militärjustiz (Auditoriate) über Vergehen einzelner Soldaten. Jörg Rathjen Copyright (c) 2010 Jörg Rathjen https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/copyright-information 2010-11-12 2010-11-12 Findbuch des Bestandes Abt. 109 https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/141 Das vorliegende Findbuch schließt eine Lücke im Zugang zu der archivalischen Überlieferung des Kreises Stormarn. Erschlossen ist damit die heute im Landesarchiv Schleswig-Holstein verwahrte und als Abteilung 109 bezeichnete Überlieferung der drei Ämter Reinfeld, Rethwisch und Traventhal, die zusammen mit den Ämtern Reinbek, Trittau und Tremsbüttel ungefähr das Gebiet des heutigen Kreises Stormarn abdeckten. Ämter waren in den Herzogtümern Schleswig und Holstein bis 1867, also bis zum Beginn der preußischen Zeit, die unteren landesherrlichen Verwaltungsbezirke. Etwas vereinfacht kann man sie als die Vorgänger der heutigen Landkreise bezeichnen. Die Ämter hatten administrative, rechtliche und fiskalische Aufgaben wahrzunehmen. Der mit diesem Findbuch jetzt komfortabel benutzbare Bestand der Abt. 109 umfasst 60 laufende Meter Archivalien, mit denen über dreihundert Jahre Stormarnscher Geschichte von der Mitte des 16. Jahrhunderts bis 1867 greifbar werden. Die überlieferten Akten, Amts- und Protokollbücher sowie die nahezu lückenlos vorhandenen Amtsrechnungen dokumentieren die Sozial- und Alltagsgeschichte der ländlichen Bevölkerung, die wechselseitigen Beziehungen zwischen Stadt und Land, die Arbeit der Verwaltung und Rechtsprechung, die Entwicklung von Dienstleistungen und Steuern, aber auch die Auswirkungen kriegerischer Auseinandersetzungen auf die Ämter. Wer heute etwas über diese und ähnliche Themen zur Stormarnschen Geschichte wissen möchte, kann die einschlägigen Archivalien über eine sachthematische Systematik und zusätzlich über ein ausführliches Personen-, Orts- und Sachregister ermitteln. Wulf Pingel Copyright (c) 2010 Wulf Pingel https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/copyright-information 2010-11-12 2010-11-12 The Genesis of the Bodhisattva Ideal https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/223 <p>In this book, Bhikkhu Anālayo investigates the genesis of the bodhisattva ideal, one of the most important concepts in the history of Buddhist thought. He brings together material from the corpus of the early discourses preserved mainly in Pāli and Chinese that appear to have influenced the arising of the bodhisattva ideal. Anālayo convincingly shows that the early sources do not present compassionate concern for others as a motivating force for the Buddha’s quest for awakening. He further offers an analysis of the only reference to Maitreya in the Pāli canon, showing that this reference is most likely a later addition. In sum, Bhikkhu Anālayo is able to delineate a gradual genesis of central aspects of the bodhisattva ideal by documenting (1) an evolution in the bodhisattva concept reflected in the early discourses, (2) the emergence of the notion of a vow to pursue the path to buddhahood, and (3) the possible background for the idea of a prediction an aspirant to buddhahood receives from a former buddha. Please see also Anālayo: The Dawn of Abhidharma (Hamburg Buddhist Studies, 2).</p> Bhikkhu Anālayo Copyright (c) 2010 Bhikkhu Anālayo https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/copyright-information 2010-10-25 2010-10-25 Die Hungerunruhen in Hamburg im Juni 1919 - eine zweite Revolution? https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/123 Die Niederlage des Deutschen Kaiserreichs, gleichbedeutend mit dem Ende des Ersten Weltkriegs, war im November 1918 besiegelt. Die innenpolitischen Verhältnisse in Hamburg waren auch nach Abschluss der anschließenden revolutionären Phase alles andere als stabil. Einerseits waren sie geprägt von militanten Auseinandersetzungen zwischen radikalen Gruppierungen, andererseits bestimmten weiterhin Hunger und Not den Alltag der Bevölkerung. Dies war der Nährboden für einen bisher nur recht wenig beachteten kurzen Abschnitt der Geschichte der Freien und Hansestadt Hamburg, nämlich die Ende Juni 1919 in der Stadt ausbrechenden „Sülze-“ bzw. „Hungerunruhen“. Die Aufdeckung von skandalösen Herstellungs- und Verarbeitungsmethoden eines Sülzefabrikanten führte zu Aufruhr im gesamten Stadtgebiet. Diese – allerdings nur wenige Tage andauernden – bürgerkriegsähnlichen Verhältnisse waren der Anlass für den Einmarsch von Reichswehrtruppen unter General Paul von Lettow-Vorbeck. Die Hintergründe, der Ablauf und die Auswirkungen der „Hungerunruhen“ werden in der vorliegenden Arbeit untersucht und dargestellt. Uwe Schulte-Varendorff Copyright (c) 2010 Uwe Schulte-Varendorff https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/copyright-information 2010-09-08 2010-09-08 Findbuch der Bestände Abt. 80 und Abt. 56 https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/140 <p>Die in den vorliegenden Findbüchern dokumentierten Archivalien stammen aus dem Ministerium für die Herzogtümer Holstein und Lauenburg zu Kopenhagen und von der Holsteinischen Regierung zu Kopenhagen bzw. Plön aus den Jahren 1862-1864 bzw. 1862-1864. Das Ministerium für die Herzogtümer Holstein und Lauenburg wurde vom dänischen König am 27. Januar 1852 mit Sitz in Kopenhagen eingerichtet; im November 1862 erfolgte die Einrichtung der Königlich Holsteinischen Regierung, die ihren Sitz zunächst in Kopenhagen und später in Plön hatte. Diese Behörde stand unter der Aufsicht und Leitung des Ministeriums und übernahm die meisten seiner Aufgaben, die sich auf Holstein bezogen. Mit den politischen Ereignissen des Jahres 1864 und der Übernahme der Verwaltung der Herzogtümer durch preußisch-österreichische Behörden stellten das Ministerium und die Königlich Holsteinische Regierung ihre Tätigkeiten ein. Der Bestand der Abt. 80 umfasst insgesamt 303 laufende Meter Archivalien, der Bestand der Abt. 56 insgesamt 18 laufende Meter. Aus behördengeschichtlichen Gründen befindet sich im vorliegenden Findbuch die Abt. 56 hinter dem Bestand Abt. 80. Ein für beide Bestände gemeinsames Orts-, Sach- und Personenregister bildet den Abschluss dieses Findbuchs. Für die Suche nach einem Thema oder einem Sachbegriff sollte zuerst die sachsystematische Gliederung und als Ergänzung der Index benutzt werden. Es ist dabei zu beachten, dass die Begriffe für die Indices aus den Aktentiteln stammen, also nicht etwa alle Nennungen in den Akten selbst erfassen.</p> Jörg Rathjen Copyright (c) 2010 Jörg Rathjen https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/copyright-information 2010-06-29 2010-06-29 Hamburger Schulen im "Dritten Reich" https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/163 <p>Das vorliegende Buch des Hamburger Pädagogen und Historikers Uwe Schmidt über Hamburger Schulen im „Dritten Reich“ ist die erste Gesamtdarstellung des Schulwesens in der Hansestadt zwischen 1933 und 1945. Sie basiert auf intensiver Quellenforschung. Die umfangreiche Studie umfasst alle Schulformen und geht zudem über die Grenzen der Hansestadt vor 1937 hinaus: Sie arbeitet erstmals die Schulgeschichte der 1937 durch das Groß-Hamburg-Gesetz dazugekommenen, vormals preußischen Städte Altona, Harburg und Wandsbek sowie weiterer Umlandgemeinden auf. Besonders verdienstvoll sind über den inhaltlichen Ertrag dieser Monographie hinaus das qualifizierte Personenregister mit Biogrammen und vor allem die mit großem Aufwand erstellte Übersicht über die einzelnen Hamburger Schulen und ihre Geschichte, wodurch diese Untersuchung auch zum nützlichen Nachschlagewerk wird. Das Werk ist in zwei Teile gegliedert: Band 1 enthält ausschließlich die umfassende inhaltliche Darstellung, während sich in Band 2 eine Listung der Abkürzungen, das Verzeichnis der Schulen von 1933 bis 1945, statistische Aufstellungen, Quellenhinweise, Quellen- und Literaturverzeichnis, die Register (Personen-, Sach- und Geographisches Register), das Abbildungsverzeichnis sowie Informationen zu Autor und Herausgeber, zur Reihe sowie zum Verein für Hamburgische Geschichte finden.</p> Uwe Schmidt Rainer Hering Copyright (c) 2010 Uwe Schmidt; Rainer Hering (Herausgeber/in) https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/copyright-information 2010-06-07 2010-06-07 »Das dreht einen richtig an …« Über die Figur der Rotation in der aktuellen Kunst – und ihren Wert für die ästhetische Bildung https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/253 Aus dem Band: »Den folgenden Überlegungen liegt die These zugrunde, dass nicht nur der direkte, linear gerichtete und damit kalkulierte Zugriff auf das Kunstwerk nachhaltig im Betrachter etwas in Bewegung bringt, sondern auch die Rotation als ein zirkuläres Geschehen. [...] Des Weiteren geht es um die Frage, ob und wie sich die Qualität einer Auseinandersetzung mit Kunst bestimmen lässt als ein Thema, um das wieder einmal akut bildungspolitisch geführte Diskussionen kreisen mit oftmals zweifelhaften Ergebnissen. [...] Daher setze ich am sogenannten Eigensinn der Kunst an, als jenes Entzugsmoment, das ihre inkommensurable Lebendigkeit stiftet. Indem sich Kunst der Habhaftwerdung des Sinns verweigert, verweist sie uns auf ihre grundsätzliche Fragwürdigkeit: Worin besteht (ihr) Sinn, wie kommt er zustande, wo kommt er her?« Tanja Wetzel Copyright (c) 2010 Tanja Wetzel https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/copyright-information 2010-05-17 2010-05-17 Neue Wege der Hochschulgovernance https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/193 Das Ende der Gründungsphase der Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften mit der Integration der bis dahin selbstständigen Hamburger Universität für Wirtschaft und Politik (HWP) sowie der bisherigen Fachbereiche Wirtschaftswissenschaften und Sozialwissenschaften der Universität Hamburg war Anlass zu einem wissenschaftlichen Symposium zur Hochschulgovernance mit hochkarätiger Besetzung. Ziel war es, unterschiedliche Management-Modelle, vor allem aus dem europäischen Ausland, einander gegenüberzustellen und diese sowohl aus einer erfahrungsbasierten Leitungsperspektive als auch unter wissenschaftlich-analytischen Sichtweisen zu analysieren und zu bewerten. Ein besonderer Aspekt lag auf dem für alle Universitäten relevanten Spannungsverhältnis von Zentralität und Dezentralität. Die gehaltenen Vorträge werden in diesem Band dokumentiert. Rolf v. Lüde Alexander Bassen Hans E. Roosendaal Kasia Zalewska-Kurek Barbara Sporn Hans-Ulrich Küpper Wolfgang Weber Copyright (c) 2010 Rolf v. Lüde (Sammelbandherausgeber/in); Alexander Bassen, Hans E. Roosendaal, Kasia Zalewska-Kurek, Barbara Sporn, Hans-Ulrich Küpper, Wolfgang Weber https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/copyright-information 2010-03-04 2010-03-04 Zum Gedenken an Erwin Panofsky (1892–1968) https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/244 Eine wichtige Form des historischen Gedenkens ist seit dem 80. Jubiläum der Universität Hamburg vor zehn Jahren die Benennung der restaurierten Hörsäle im universitären Hauptgebäude, der „ESA 1“, nach den Opfern von Rassismus, Intoleranz und Inhumanität im „Dritten Reich“. Auf die beiden größten, A und B, die 1999 die Namen des Philosophen Ernst Cassirer und der Germanistin Agathe Lasch erhalten hatten, folgten im Jahr darauf C (Erwin Panofsky), im April 2005 M (Emil Artin) und im Juni 2006 J (Magdalene Schoch). Auskunft über die Veranstaltungen zur jeweiligen Namensgebung, vor allem zu deren Begründung, geben die aus diesem Anlass gehaltenen Reden, die in der „Neuen Folge“ der „Hamburger Universitätsreden“ nachzulesen sind – bislang allerdings mit Ausnahme derjenigen, die anlässlich der Benennung des Hörsaals C gehalten wurden. Diese Lücke wird mit dem vorliegenden Band geschlossen. Die Reden wurden von den Herausgebern umfassend annotiert und um einen ausführlichen Anhang ergänzt. Eckart Krause Rainer Nicolaysen Jürgen Lüthje Martin Warnke Erwin Panofsky Copyright (c) 2010 Eckart Krause, Rainer Nicolaysen (Sammelbandherausgeber/in); Jürgen Lüthje, Martin Warnke, Erwin Panofsky https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/copyright-information 2010-01-06 2010-01-06 Ernst Friedrich Sieveking https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/133 Ernst Friedrich Sieveking zählt zu den herausragenden Persönlichkeiten der Hamburgischen Geschichte. Schon früh zeigte er besondere Begabungen, so dass er bereits im Alter von knapp 21 Jahren fertig ausgebildeter Jurist war. Anschließend trat er in eine renommierte Anwaltskanzlei ein, die er bald erfolgreich für viele Jahre allein führte. Zu seiner eigentlichen Bestimmung fand er 1879 mit der Ernennung zum ersten Präsidenten des neu gegründeten Hanseatischen Oberlandesgerichts. Bis zu seinem Tod, dreißig Jahre lang, blieb er Präsident, wobei der dem Gericht insbesondere als Seerechtsexperte zu hohem Ansehen verhalf. Daneben setzte er sich engagiert für die Gründung der Hamburger Universität ein, weshalb er auch dem ersten Kuratorium der Hamburgischen Wissenschaftlichen Stiftung angehörte. Der von drei repräsentativen Gebäuden umgebene Sievekingplatz in Hamburg erinnert bis heute an ihn. Hans Joachim Schröder Copyright (c) 2009 Hans Joachim Schröder https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/copyright-information 2009-12-11 2009-12-11 Weltagrarbericht: Synthesebericht https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/238 <p>Der 2008 in Johannesburg (Republik Südafrika) verabschiedete Weltagrarbericht (International Assessment of Agricultural Knowledge, Science and Technology for Development [IAASTD]) ist Resultat einer bislang einmaligen kooperativen Anstrengung von UN- und anderen internationalen Organisationen, 60 Regierungen und mehr als 400 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus allen Erdregionen. Ein Globaler Bericht und fünf Regionale Berichte stellen die wesentlichen heutigen Probleme von Landwirtschaft, Ernährung, Umwelt und menschlicher Gesundheit dar und zeigen Möglichkeiten auf, wie die dringend gebotene Wende zu langfristig umwelt- und sozial gerechter Entwicklung und zur Sicherung der Ernährung einer wachsenden Weltbevölkerung praktisch zu erreichen ist. Der jetzt in deutscher Sprache veröffentlichte Synthesebericht fasst die zentralen Analysen und Optionen zusammen. Ebenfalls in deutscher Sprache erschienen ist der "Bericht zu Afrika südlich der Sahara".</p> Stephan Albrecht Albert Engel Copyright (c) 2009 Autorinnen und Autoren https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/copyright-information 2009-09-21 2009-09-21 Die politische Religion https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/126 <p>Der vierte Band der "Hamburger Historischen Forschungen" umfasst in erster Linie die Edition eines unveröffentlichten Textes. Autor ist der Theologe Prof. Dr. Dr. Paul Schütz (1891–1985), der von 1940 bis 1952 Hauptpastor an der Hamburger Hauptkirche St. Nikolai war und zugleich als hauptamtlicher Dozent und später als Professor der Theologie an der Kirchlichen Hochschule Hamburg lehrte. Er gehört zu den ersten, die ein Konzept der politischen Religion entwickelten. Sein 1935 verfasster Beitrag konnte damals nicht publiziert werden. Heute ist eine Edition dieses Beitrages zum einen wichtig für die Theologie- und Kirchengeschichte. Zum anderen gibt es seit einigen Jahren in der historischen Forschung eine intensive Diskussion über die in den Dreißigerjahren des 20. Jahrhunderts entwickelte Interpretation des „Dritten Reiches“ als „politische Religion“. Dieses Modell, das Diktaturen, insbesondere den Nationalsozialismus, als „politische Religion“ versteht, wird im Allgemeinen Eric Voegelin und Raymond Aron zugeschrieben, die ihre Ansätze 1938 bzw. 1939 publizierten. Dass Paul Schütz schon drei bzw. vier Jahre zuvor eine solche Konzeption entwickelt hatte, war bis vor Kurzem nicht bekannt. Die vorliegende Edition kann daher neue Impulse für die Debatte über die Geschichte und Tragfähigkeit dieses Ansatzes geben und sie inhaltlich bereichern. Die Edition wurde herausgegeben und eingeleitet von Rainer Hering.</p> Paul Schütz Rainer Hering Copyright (c) 2009 Paul Schütz; Rainer Hering (Herausgeber/in) https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/copyright-information 2009-09-18 2009-09-18 Die Ordnung der Natur https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/125 Das Landesarchiv Schleswig-Holstein hat die Landesgartenschau 2009 in Schleswig mit der zu diesem Anlass konzipierten Ausstellung "Die Ordnung der Natur. Historische Gärten und Parks in Schleswig-Holstein" begleitet. Ergänzt wurde diese mit einer Vortragsreihe, die auf große Resonanz stieß. Die Vorträge werden in diesem Band veröffentlicht. Thematisch gliedert sich der Band in zwei Teile: Die ersten vier Beiträge setzen sich mit historischen Gärten und Parks in Schleswig-Holstein auseinander. Der zweite Teil des Bandes weist über die Grenzen Schleswig-Holsteins hinaus. So geht es um Gartenbauschulen als Berufsausbildung für "höhere Töchter" im Kaiserreich, Gärten und Natur im Kontext demokratiefeindlicher, völkischer Ideologie, die Bedeutung von Gärten und Parks im Film sowie Gärten in Entenhausen. Rainer Hering Karen Asmussen-Stratmann Joachim W. Frank Jörg Matthies Gerhard Hirschfeld Felicitas Glade Joachim Wolschke-Bulmahn Rainer Unruh Elke Imberger Copyright (c) 2009 Rainer Hering (Sammelbandherausgeber/in); Karen Asmussen-Stratmann, Joachim W. Frank, Jörg Matthies, Gerhard Hirschfeld, Felicitas Glade, Joachim Wolschke-Bulmahn, Rainer Unruh, Elke Imberger https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/copyright-information 2009-08-06 2009-08-06 Aufzeichnung und ästhetische Erfahrung https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/96 <p>Aus dem Band: Im folgenden Beitrag, der einige Ergebnisse meiner Untersuchung zum "Sichtbarwerden ästhetischer Erfahrung im Tagebuch" zusammenfasst, versuche ich zu zeigen, dass Erfahrung nicht direkt zugänglich ist und insofern nur als Anwendung kommuniziert werden kann (Sabisch 2007). Mit erfahrungsbegleitenden Aufzeichnungen von Studierenden erfinde ich dabei eine Methode der Übersetzung von Erfahrung an der Schnittstelle von kunstpädagogischer und qualitativ empirischer Repräsentation, bzw. von Kunst und Pädagogik.</p> Andrea Sabisch Copyright (c) 2009 Andrea Sabisch https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/copyright-information 2009-05-20 2009-05-20 Die Brüder Augustus Friedrich und Gustav Adolph Vorwerk https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/119 Nicht nur wegen ihrer besonderen Großzügigkeit, mit der sie als Donatoren die Hamburgische Wissenschaftliche Stiftung unterstützten, sondern auch wegen ihrer kaufmännischen Tätigkeit verdienen die Brüder Augustus Friedrich und Gustav Adolph Vorwerk, dass ihre Biographien näher in den Blick genommen werden. Mit ihrem Vater Georg Friedrich Vorwerk - der Firmen erst in Hamburg, dann in Chile gründete - bildeten sie ein Dreiergespann, dass die hamburgische und die chilenische Wirtschaft auf beispielhafte Weise voranbrachte. In den Stadtteilen Klein Flottbek und Nienstedten ließen sich der Vater und die beiden Söhne Vorwerk stattliche Villen bauen, die bis heute zu den beachtenswerten Bauten Hamburgs zählen. Hans Joachim Schröder Copyright (c) 2009 Hans Joachim Schröder https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/copyright-information 2009-02-24 2009-02-24 Auszeichnung und Aufforderung https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/98 Der vorliegende Band dokumentiert Reden, die anlässlich der Verleihung der Ehrendoktorwürde der Universität Hamburg an Prof. Dr. h. c. Dr. h. c. Manfred Lahnstein gehalten wurden. Rolf v. Lüde Manfred Lahnstein Monika Auweter-Kurtz Wolfgang Weber Copyright (c) 2009 Rolf v. Lüde (Sammelbandherausgeber/in); Manfred Lahnstein, Monika Auweter-Kurtz, Wolfgang Weber https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/copyright-information 2009-02-09 2009-02-09 Sportfinanzierung – Spannungen zwischen Markt und Staat https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/214 Sport wird einerseits wie jede andere Tätigkeit in der Gesellschaft mit öffentlichen Abgabelasten beschwert, andererseits im Vergleich zu ähnlichen Tätigkeiten steuerlich geschont und sogar öffentlich unterstützt. Diese Ambivalenz der steuerlichen Behandlung des Sports hat wiederholt Fragen nach der öffentlichen Finanzierung des Sportes aufgeworfen: Inwieweit sind Leistungen der öffentlichen Hände gerechtfertigt, inwieweit lösen Sportveranstaltungen den Tatbestand der Besteuerung aus? Dieser von Hans-Peter Büch, Wolfgang Maennig und Hans-Jürgen Schulke herausgegebene Band versucht, unter dem Motto „Science meets Practice“ ausgewählte Fragestellungen zu dieser Problematik aus wissenschaftlicher und sportpolitischer Sicht zu beantworten. Martin-Peter Büch Wolfgang Maennig Hans-Jürgen Schulke Göttrik Wewer Horst Milde Rainer Brechtken Nicolas Büttner Jan Gerrit Westerhof Douglas Michele Turco Gernot Mittler Copyright (c) 2008 Martin-Peter Büch, Wolfgang Maennig, Hans-Jürgen Schulke (Sammelbandherausgeber/in); Göttrik Wewer, Horst Milde, Rainer Brechtken, Nicolas Büttner, Jan Gerrit Westerhof, Douglas Michele Turco, Gernot Mittler https://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/2.0/legalcode 2009-01-01 2009-01-01 "Wir haben getan, was wir zu tun schuldig waren" (Lukas 17, 10) https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/74 Der vorliegende Band dokumentiert die Reden, die während der akademischen Feier anlässlich der Verleihung der Würde eines Dr. theol. honoris causa an Prof. Dr. Helmut Greve am 19. November 2007 in der Universität Hamburg gehalten wurden. Hans-Martin Gutmann Monika Auweter-Kurtz Fernando Enns Jörg Dierken Heimo Reinitzer Helmut Greve Copyright (c) 2008 Hans-Martin Gutmann (Sammelbandherausgeber/in); Monika Auweter-Kurtz, Fernando Enns, Jörg Dierken, Heimo Reinitzer, Helmut Greve https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/copyright-information 2008-12-18 2008-12-18 Archive zwischen Konflikt und Kooperation / Arkiver mellem konflikt og samarbejde https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/90 Mit der vorliegenden Publikation würdigen das Landesarchiv Schleswig-Holstein und die dänischen Staatsarchive den 75. Jahrestag der Unterzeichnung des deutsch-dänischen Archivabkommens. Wie es in der deutsch-dänischen Archivzusammenarbeit bereits Tradition ist, geschieht dies auf Deutsch und auf Dänisch. Alle Texte der Publikation liegen deshalb in beiden Sprachen vor. Der damalige Archivar Hans Kargaard Thomsen, Kopenhagen, hat in den 1990er Jahren einen ausführlichen Bericht unter der Überschrift „Arkivoverenskomsten med Tyskland 1933 og dens forhistorie“ („Das Archivabkommen mit Deutschland von 1933 und seine Vorgeschichte“) verfasst. Er bildet das Kernstück der Veröffentlichung. Darauf folgen Handreichungen zur Benutzung der Archivalien, die aufgrund des Abkommens zwischen Deutschland und Dänemark 1936 ausgetauscht wurden. Die Archivare Malte Bischoff, Landesarchiv Schleswig-Holstein, und Hans Schultz Hansen, Landsarkivet for Sønderjylland, sind die Autoren dieser Texte. Im Anhang befindet sich das deutsch-dänische Archivabkommen im Wortlaut. Rainer Hering Steen Ousager Johan Peter Noack Hans Schultz Hansen Peter Harry Carstensen Carina Christensen Hans Kargaard Thomsen Malte Bischoff Copyright (c) 2008 Rainer Hering, Steen Ousager, Johan Peter Noack, Hans Schultz Hansen (Sammelbandherausgeber/in); Peter Harry Carstensen, Carina Christensen, Hans Kargaard Thomsen, Malte Bischoff https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/copyright-information 2008-12-18 2008-12-18 50 Jahre Universitätspartnerschaft Hamburg – Bordeaux https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/78 Die seit einem halben Jahrhundert bestehende Partnerschaft zwischen den Universitäten Hamburg und Bordeaux hat ihre praktische Umsetzung in vielerlei Formen gefunden. Vor allem zwei Gründe gaben den Ausschlag, dass jetzt zum ersten Mal in der langen Partnerschaftsgeschichte ein Jubiläum feierlich begangen wurde. Der eine davon war das Erscheinen eines umfangreichen, in enger Hamburg-Bordelaiser Historiker-Kooperation entstandenen Jubiläumsbandes. Den anderen Anlass bot die Verleihung der Würde eines Ehrendoktors der Universität Hamburg durch das Department Sprache, Literatur, Medien (SLM) II an den Bordelaiser Germanisten Jean Mondot für seine der europäischen Aufklärung insbesondere in Deutschland geltenden, Maßstäbe setzenden Forschungen. Jürgen Deininger H. Siegfried Stiehl Bernard Lachaise Nadine Ly Jean Mondot Martin Neumann Burghart Schmidt Fiona Scuiller Copyright (c) 2008 Jürgen Deininger, H. Siegfried Stiehl (Sammelbandherausgeber/in); Bernard Lachaise, Nadine Ly, Jean Mondot, Martin Neumann, Burghart Schmidt, Fiona Scuiller https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/copyright-information 2008-11-28 2008-11-28 Zum Gedenken an Magdalene Schoch (1897–1987) https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/246 Aus der Einleitung:„In einer akademischen Feierstunde am 15. Juni 2006 wurde der Hörsaal J im Hauptgebäude der Universität Hamburg in Magdalene-Schoch-Hörsaal benannt – die fünfte Namensgebung im Rahmen des 1999 begonnenen Programms zur Benennung restaurierter Hörsäle nach im „Dritten Reich“ vertriebenen Hamburger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern. [...] Das vorliegende Heft der Hamburger Universitätsreden dokumentiert die auf der Feier gehaltenen Reden [...] Bei den anschließend abgedruckten Originaltexten Magdalene Schochs handelt es sich nicht um juristische Fachaufsätze, sondern um zwei autobiographische Schriften, die bisher nur schwer beziehungsweise gar nicht zugänglich waren. Der eine verfasst kurz vor Beginn des „Dritten Reiches“, der andere, englischsprachig, nach dessen Ende. [...] Ergänzt wird die Textsammlung durch eine Dokumentation, die erläutert, wo die Entscheidung für die Namensgebung nach Magdalene Schoch ihren Ausgang genommen hat." Rainer Nicolaysen Eckart Krause Stefan Oeter Lennie Cujé Jürgen Lüthje Magdalene Schoch Copyright (c) 2008 Rainer Nicolaysen, Eckart Krause (Sammelbandherausgeber/in); Stefan Oeter, Lennie Cujé, Jürgen Lüthje, Magdalene Schoch https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/copyright-information 2008-11-27 2008-11-27 Paradigmenwechsel übersehen. Eine Polemik gegen die Kunstorientierung der Kunstpädagogik https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/197 <p>"Mich interessiert, wie wir Kinder und Jugendliche auf die Welt der Bilder vorbereiten. Als »Kunst«lehrer interessiert mich, wie die »Kunst«pädagogik das macht, machen sollte und machen könnte. »Kunst« in Anführungszeichen: Denn die Orientierung an der Kunst behindert dieses Unternehmen eher."</p> Franz Billmayer Copyright (c) 2008 Franz Billmayer https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/copyright-information 2008-11-12 2008-11-12 Norm der Abweichung. Über Kreativität https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/194 <p>From the booklet: "Der folgende Text ist keine kunstpädagogische Position. Er stellt vielmehr etwas zur Disposition: namentlich den Begriff der Kreativität. Versucht wird eine Kritik der Kreativität; Unterscheidungen also innerhalb eines Begriffes, der für die kunstpädagogische Praxis zweifellos handlungsanleitend ist."</p> Stephan Münte-Goussar Copyright (c) 2008 Stephan Münte-Goussar https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/copyright-information 2008-11-01 2008-11-01 Findbuch des Bestandes Abteilung 79 https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/153 Das Ministerium für das Herzogtum Schleswig wurde nach dem Ende der schleswig-holsteinischen Erhebung 1851 eingerichtet und bestand bis 1864. Die Unterlagen des Ministeriums sind zwischen dem dänischen Reichsarchiv in Kopenhagen und dem Landesarchiv Schleswig-Holstein in Schleswig geteilt, wobei sich der überwiegende Teil seit dem deutsch-dänischen Archivalientausch 1933 im Reichsarchiv befindet. Im Landesarchiv Schleswig-Holstein sind vorrangig lokale Einzelakten für die süd- und mittelschleswigschen Gebiete sowie die Protokolle der ausgegangenen Schreiben (Reskripten-Journale, Briefbücher) und der Abschriften (Registraturen, Kopiebücher, Korrespondenzprotokolle) zu finden. Die Gesamtlaufzeit des Bestandes erstreckt sich von 1713 bis 1871, wobei der Schwerpunkt der Unterlagen den Zeitraum von 1849 bis 1864 abdeckt. Jörg Rathjen Copyright (c) 2008 Jörg Rathjen https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/copyright-information 2008-08-04 2008-08-04 Kirchliche Zeitgeschichte (20. Jahrhundert) https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/175 Der fünfte Teil der „Hamburgischen Kirchengeschichte in Aufsätzen“ umfasst die Hamburger Kirchengeschichte im 20. Jahrhundert. Neben Überblicksbeiträgen zur Geschichte der Landeskirche in der Weimarer Republik, im „Dritten Reich“, in der Nachkriegszeit und in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts werden theologische Außenseiter, die Studierendenseelsorge, der lange Weg zur Gleichberechtigung der Theologinnen, die Entnazifizierung, das Pädagogisch-Theologische Institut und die Praktische Theologie vorgestellt. In eigenen Beiträgen wird die Geschichte der katholischen Kirche geschildert. Biographien der Landesbischöfe und eine Bibliographie runden die Darstellung ab. Rainer Hering Inge Mager Herwarth von Schade Holger Wilken Ursula Büttner Lisa Strübel Christian Albrecht Beatrix Teucher Maria Jepsen Copyright (c) 2008 Autorinnen und Autoren https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/copyright-information 2008-05-05 2008-05-05 Erinnerungen an Gunter Otto: Ästhetische Rationalität – Schlüssel zum Kunstverständnis? https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/132 <p>Festvortrag zur Eingliederung der »Sammlung Otto« in die Bibliothek des Fachbereichs Erziehungswissenschaft der Universität Hamburg am 7. Februar 2002</p> Günther Regel Copyright (c) 2008 Günther Regel https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/copyright-information 2008-04-22 2008-04-22 Nationalsozialistische Schulverwaltung in Hamburg https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/191 Nach dem Machtwechsel in Hamburg wurde am 8. März 1933 die Schulverwaltung dem Deutschnationalen und späteren Nationalsozialisten Karl Witt unterstellt. Umgestellt auf das nationalsozialistische Führungsprinzip wurde sie in zunehmendem Maße für die Durchsetzung nationalsozialistischer Erziehungsvorstellungen instrumentalisiert. Diese wurden vor allem über die Personen durchgesetzt, welche die Behörde leiteten oder aber durch informell ausgeübte Macht dominierten. Verdeutlicht wird daher die Position der vier schulbezogenen Funktionsträger im Macht- und Herrschaftssystem des Hamburger Nationalsozialismus. Neben Karl Witt waren dies die Protegés des Gauleiters und Reichsstatthalters Karl Kaufmann Wilhelm Schulz, Albert Henze und Ernst Schrewe. Ihre Nähe zum Machtzentrum um Kaufmann führte zu sehr unterschiedlichen formalen wie informellen Verankerungen in den Mechanismen des polykratischen nationalsozialistischen Systems. Der politische Druck, der von der Spitze der Schulverwaltung auf die Schulen ausgeübt wurde, verstärkte sich seit Kriegsbeginn und erreichte seinen Höhepunkt in der Machtfülle und rücksichtslosen Machtausübung des nationalsozialistischen Senatsdirektors und Gauschulungsleiters Albert Henze. Uwe Schmidt Copyright (c) 2008 Uwe Schmidt https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/copyright-information 2008-03-01 2008-03-01 Bedingungsloses Grundeinkommen und Solidarisches Bürgergeld – mehr als sozialutopische Konzepte https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/100 Thomas Straubhaar und Ingrid Hohenleitner skizzieren das Modell eines bedingungslos gewährten Grundeinkommens. Sie zeigen, dass es auch für Deutschland finanzierbar ist. Sie sehen im Grundeinkommen die Chance, den Staatshaushalt nachhaltig zu sanieren und den Sozialstaat auch für künftige Generationen wieder finanzierbar zu machen. Sie zeigen, dass insbesondere im Niedriglohnbereich neue Arbeitsplätze im Umfang von bis zu 1,17 Millionen Vollzeitstellen geschaffen werden könnten. Michael Opielka sieht im Modell von Althaus „eine Art Kombilohn für alle“. Ein Teil des Volkseinkommens werde auf alle verteilt. Mit einer „Mischung aus Pragmatismus und Idealismus“ schaffe das Solidarische Bürgergeld einerseits einen „echten“ Arbeitsmarkt, mache zugleich aber Teilzeitarbeit lohnend und sichere freiwilliges Engagement und Bildungsphasen ab. Mit dem Solidarischen Bürgergeld führe die Lohndifferenzierung im unteren Einkommensbereich nicht mehr zu Armut. Das Solidarische Bürgergeld von Dieter Althaus wäre ein wichtiger Schritt auf dem Wege zu mehr gesellschaftlicher Solidarität, zu mehr Subsidarität und zu mehr (sozialer) Gerechtigkeit. Zu diesem Fazit kommt Michael Schramm. Zudem würde das System der sozialen Sicherung auf eine ökonomisch tragfähige Basis gestellt und eine Belebung des Arbeitsmarktes sowie der unternehmerischen Kräfte bewirkt. Thomas Straubhaar Ingrid Hohenleitner Michael Opielka Michael Schramm Copyright (c) 2008 Thomas Straubhaar (Sammelbandherausgeber/in); Ingrid Hohenleitner, Michael Opielka, Michael Schramm https://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/2.0/legalcode 2008-02-19 2008-02-19 Das jüdische Altenhaus am Grindel https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/109 Der dritte Band der "Hamburger Historischen Forschungen" beschäftigt sich mit der bislang kaum bekannten Geschichte eines Hauses im Grindelviertel in Hamburg. Es beheimatet heute das katholische Studentenwohnheim Franziskus-Kolleg. Im späten 19. Jahrhundert war es ein jüdisches Wohnheim für bedürftige ältere Menschen. Die Geschichte dieses jüdischen Altenhauses wird von den Gründungsbemühungen bis zur Jahrhundertwende in dieser fundierten Studie erstmals geschildert. Sie liefert damit einen Beitrag zur Erforschung des vielfältigen jüdischen Lebens in Hamburg. Alissa Lange Copyright (c) 2008 Alissa Lange https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/copyright-information 2008-02-18 2008-02-18 Unterwegs in eine Welt des Verstehens https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/230 Erstmals wird in diesem Buch die Geschichte der Gehörlosenbildung in Hamburg dargestellt: von Samuel Heinickes Schule für Gehörlose in Lautsprache bis zur Anerkennung der Deutschen Gebärdensprache. Anschaulich wird das Leben Gehörloser in Hamburg vom 18. Jahrhundert bis in die Gegenwart geschildert. Iris Groschek Copyright (c) 2008 Iris Groschek https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/copyright-information 2008-02-18 2008-02-18 Hermann Franz Matthias Mutzenbecher https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/170 Die alteingesessene Familie der Mutzenbechers hat im Leben der Hansestadt immer wieder eine wichtige Rolle gespielt. Einer der herausragenden Vertreter der Familie ist Hermann Franz Matthias Mutzenbecher, Donator der Hamburgischen Wissenschaftlichen Stiftung. Er stand zahlreichen Versicherungsgesellschaften vor und leitete mit seinem jüngeren Bruder Franz Ferdinand in den Jahren zwischen 1901 und 1931 den Mutzenbecher-Konzern, einen Firmenverbund, zu dem u.a. die Albingia Versicherungsgesellschaft gehörte. Die Versicherungsgeschäfte, die das Leben H. F. M. Mutzenbechers bestimmten, sind in ihrem Auf und Ab eine Widerspiegelung weltumspannender Geschichtsverläufe. Hans Joachim Schröder Copyright (c) 2008 Hans Joachim Schröder https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/copyright-information 2008-02-11 2008-02-11 Reden zur Amtseinführung von Prof. Dr.-Ing. habil. Monika Auweter-Kurtz als Präsidentin der Universität Hamburg am 1. Februar 2007 https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/206 Der vorliegende Band dokumentiert Reden, die zur Amtseinführung von Prof. Dr.-Ing. habil. Monika Auweter-Kurtz als Präsidentin der Universität Hamburg am 1. Februar 2007 gehalten wurden. Die Präsidentin der Universität Hamburg Doris André Karl-Werner Hansmann Jörg Dräger Monika Auweter-Kurtz Christian Höft Wolfgang Sadowsky Annette Schavan Wolfgang Weber Copyright (c) 2007 Die Präsidentin der Universität Hamburg (Sammelbandherausgeber/in); Doris André, Karl-Werner Hansmann, Jörg Dräger, Monika Auweter-Kurtz, Christian Höft, Wolfgang Sadowsky, Annette Schavan, Wolfgang Weber https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/copyright-information 2007-10-15 2007-10-15 Findbuch des Bestandes Abt. 47.1 https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/146 Bei dem vorliegenden Aktenbestand des Universitätskuratoriums handelt es sich nicht um eine einheitlich geführte und von einer Stelle übernommene Altregistratur, sondern um eine Zusammenführung kleinerer und größerer Aktengruppen, die sich je nach der zeitlichen Einordnung des Kuratoriums in die Verwaltung in verschiedenen Aktenbeständen wiederfanden. Georg Asmussen Copyright (c) 2007 Georg Asmussen https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/copyright-information 2007-09-21 2007-09-21 Findbuch des Bestandes Abt. 47 https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/147 Das Archiv der Universität wurde zunächst bei der Universität in Kiel selbst verwahrt und dort auch schon in früherer Zeit geordnet. Ein erstes Verzeichnis der Akten gibt es bereits für das Jahr 1748. 1934 wurde ein Depositalvertrag mit dem damaligen Staatsarchiv in Kiel geschlossen. So gelangte im Sommer 1934 eine erste Abgabe von Universitätsakten dorthin. Diese Akten bilden bis heute den Kernbestand der Universitätsüberlieferung für die Zeit vor 1945. Da während des Zweiten Weltkrieges der größte Teil der Altakten und der laufenden Registratur verbrannt war, mussten ab 1945 neue Akten angelegt und deren Archivreife abgewartet werden. Zwischen 1964 und 1998 kamen in unregelmäßigen Abständen mehrere größere und kleinere Aktenabgaben von der Universität an das Landesarchiv. Infolge eines 2002 geschlossenen Vertrags zwischen Universität und Landesarchiv Schleswig-Holstein gelangten weitere Akten in den Bestand. Georg Asmussen Copyright (c) 2007 Georg Asmussen https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/copyright-information 2007-09-21 2007-09-21 Zur Eröffnung des Carl Friedrich von Weizsäcker-Zentrums für Naturwissenschaft und Friedensforschung https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/249 Dieser Band dokumentiert die Reden, welche am 7. Juli 2006 in Hamburg anlässlich der feierlichen Eröffnung des Carl Friedrich von Weizsäcker-Zentrum für Naturwissenschaft und Friedensforschung, gehalten wurden. Als Hauptredner waren Alyson J. K. Bailes, die Leiterin des Stockholmer Friedensforschungsinstitutes (SIPRI), Staatsminister a.D., Prof. Egon Bahr, ehemaliger Leiter des Hamburger Friedensforschungsinstituts (IFSH), Prof. Ernst Ulrich von Weizsäcker, ein Sohn des Namensgebers des ZNF, und Prof. Wolfgang Panofsky aus Stanford, USA geladen. Mit der Gründung des Zentrums an der Universität Hamburg, dessen Leitung Prof. Dr. Martin Kalinowski obliegt, hat die naturwissenschaftliche Friedensforschung eine bundesweit einmalige institutionelle Verankerung erhalten. Zusammen mit dem Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik (IFSH) in Hamburg entsteht ein inter- und multidisziplinär ausgerichteter Forschungsverbund, durch den neue Möglichkeiten eröffnet werden, die Wechselwirkung von Naturwissenschaften, Konflikten und internationaler Sicherheit vor dem Hintergrund der Leitbilder Frieden und Nachhaltigkeit zu erforschen und diese auch in die Ausbildung von Naturwissenschaftlern zu integrieren. Martin B. Kalinowski Hartwig Spitzer Jürgen Lüthje Karin Welck Volker Rittberger Wolfgang Liebert Ernst Ulrich von Weizsäcker Egon Bahr Ulrike Beisiegel Wolfgang K. H. Panofsky Alyson J. K. Bailes Copyright (c) 2007 Martin B. Kalinowski, Hartwig Spitzer (Sammelbandherausgeber/in); Jürgen Lüthje, Karin Welck, Volker Rittberger, Wolfgang Liebert, Ernst Ulrich Weizsäcker, Egon Bahr, Ulrike Beisiegel, Wolfgang K. H. Panofsky, Alyson J. K. Bailes https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/copyright-information 2007-07-17 2007-07-17 Europäische Dimensionen des „Don Quijote“ in Literatur, Film, Kunst und Musik https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/134 <p>Wie kein zweiter Roman zieht der "Don Quijote" von Miguel de Cervantes seit nunmehr vier Jahrhunderten Generationen von Lesern immer wieder neu in seinen Bann. Abgefasst im Spanien des frühen 17. Jahrhunderts, das zu jener Zeit die Geschicke Europas wesentlich mitbestimmte, wurde der Roman bald zum Inbegriff der spanischen Literatur und Kultur. Von Madrid aus hat er auf den Rest Europas ausgestrahlt und Denker, Dichter, Künstler, Komponisten und später auch Filmemacher zur Auseinandersetzung mit ihm angeregt. Die acht Beiträge des Bandes erkunden zentrale Aspekte des cervantinischen Romans und gehen seiner Rezeption und Verarbeitung in Literatur, Kunst, Film und Musik im europäischen Kontext nach.</p> Tilmann Altenberg Klaus Meyer-Minnemann Hans-Jörg Neuschäfer Katharina Niemeyer Dieter Ingenschay Johannes Hartau Bárbara P. Esquival-Heinemann Begoña Lolo Copyright (c) 2007 Tilmann Altenberg, Klaus Meyer-Minnemann (Sammelbandherausgeber/in); Hans-Jörg Neuschäfer, Katharina Niemeyer, Dieter Ingenschay, Johannes Hartau, Bárbara P. Esquival-Heinemann, Begoña Lolo https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/copyright-information 2007-06-21 2007-06-21 The Mobile Commerce Prospects https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/224 Mobile Commerce hat sich in den vergangenen Jahren in verschiedenen Bereichen der Gesellschaft immer mehr durchgesetzt. Die Gründe für sein Wachstum sind auf technologische und demographische Entwicklungen zurückzuführen, die viele Aspekte des soziokulturellen Verhaltens in der heutigen Welt beeinflusst haben. Das Bedürfnis (und/oder der Wunsch) nach Mobilität scheint die treibende Kraft hinter Mobile Commerce zu sein. Mit der Einführung der UMTS-Technologie hat Mobile Commerce den nötigen Schwung bekommen. Das Mobile Banking bietet den Banken die Möglichkeit, ihre bestehende, technologieerfahrene Kundenbasis durch das Angebot von Mehrwertdiensten und innovativen Dienstleistungen zu erhalten und neue Kunden aus den entsprechenden Bereichen der Gesellschaft zu gewinnen. Die Kundenbefragung belegt, dass solche Bereiche inzwischen auch die wohlhabenden und finanziell relevanten Gruppen der Gesellschaft in Deutschland umfassen. Die Zeit scheint reif zu sein, dieses nicht unerhebliche Kundeninteresse in eine geschäftsfördernde Kundennachfrage umzuwandeln. Eine proaktive Haltung der Banken erscheint daher empfehlenswert. Viele Banken in Deutschland betrachten das Mobile Banking mittlerweile als notwendiges Instrument, um negative Differenzierungen gegenüber Konkurrenten zu verhindern und ein innovatives Image zu fördern bzw. zu erhalten. Diese sich selbst verstärkende Dynamik dürfte sich in naher Zukunft durchsetzen, so dass die Mobile-Banking-Dienstleistungen bald zu einem Standardprodukt - nach dem Vorbild des Online-Bankings - weiterentwickelt werden können, das von nahezu jeder Bank angeboten wird. Rajnish Tiwari Stephan Buse Copyright (c) 2007 Rajnish Tiwari, Stephan Buse https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/copyright-information 2007-06-06 2007-06-06 Die Begründer der Hamburgischen Wissenschaftlichen Stiftung https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/116 <p>„Für Zucker ist er zu dumm, der kann studieren!“, so wird die Äußerung der Seniorin eines Hamburger Handelshauses kolportiert. Offensichtlich brachte ein solches Umfeld der Wissenschaft nicht gerade besondere Wertschätzung entgegen. Dennoch gelang es Senator Werner von Melle, bei vielen vorausschauenden Hamburgern eine Summe von knapp vier Millionen Mark einzusammeln, so dass am 12. April 1907 die Hamburgische Wissenschaftliche Stiftung ins Leben treten konnte. Der „Basisband“ der Reihe „Mäzene für Wissenschaft“, würdigt in Kurzbiographien alle Persönlichkeiten, die sich in der Gründungsphase der Stiftung für diese engagiert haben, sei es nun finanziell oder durch Mitarbeit im Kuratorium. Viele von ihnen sind weit über Hamburg hinaus bekannt geworden, andere jedoch vollständig in Vergessenheit geraten. Eingeleitet wird das Buch durch den Essay „Aktuelle Vergangenheit“, der die Begründer der Stiftung in den kulturellen und wissenschaftspolitischen Kontext Hamburgs um die Jahrhundertwende einbettet.</p> <p>Diese Ausgabe wurde 2019 und 2015 komplett überarbeitet.</p> Johannes Gerhardt Copyright (c) 2007 Johannes Gerhardt https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/copyright-information 2007-04-25 2007-04-25 Eduard Lorenz Lorenz-Meyer https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/130 Die Firma Behn Meyer Deutschland Holding AG & Co. KG mit Hauptsitz am Ballindamm in Hamburg ist eines der traditionsreichsten Handelshäuser der Hansestadt. Sie verkauft u. a. Gummi-Chemikalien für den europäischen Markt. In der Geschichte des Unternehmens hat es eine Reihe bekannter Persönlichkeiten wie Arnold Otto Meyer oder Franz Heinrich Witthoefft gegeben. Eduard Lorenz Lorenz-Meyer, der zu den Donatoren der Hamburgischen Wissenschaftlichen Stiftung gehört, hat hingegen immer etwas im Schatten gestanden. Richtet sich der Blick jedoch nicht in erster Linie auf ökonomische Aspekte, sondern berücksichtigt auch politische und kulturelle, so zeigt sich ein äußerst facettenreiches Leben. Johannes Gerhardt Copyright (c) 2007 Johannes Gerhardt https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/copyright-information 2007-04-16 2007-04-16 Sophie Christine und Carl Heinrich Laeisz https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/212 <p>Durch die Rückbenennung der Musikhalle Hamburg in Laeiszhalle im Januar 2005 ist in der Hansestadt ein Name, mit dessen Aussprache so mancher seine Probleme hat, wieder stärker ins Bewusstsein gerückt. Der zweite Band der Schriftenreihe Mäzene für Wissenschaft zeichnet das faszinierende Leben von Sophie und Carl Laeisz nach. Beide haben sich als Mäzene nicht nur bei der Stiftung dieses Konzerthauses hervorgetan, sondern gehören auch zu den Donatoren der Hamburgischen Wissenschaftlichen Stiftung. In ihrem Leben spiegeln sich zentrale Tendenzen hamburgischer Geschichte des 19. Jahrhunderts wider: bürgerliches Engagement sowie Einordnung der Hansestadt in die Weltwirtschaft.</p> Johannes Gerhardt Copyright (c) 2007 Johannes Gerhardt https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/copyright-information 2007-04-16 2007-04-16 Zur Verleihung der Ehrensenatorwürde der Universität Hamburg an Professor Wolfgang K. H. Panofsky am 6. Juli 2006 https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/251 Am 6. Juli 2006 wurde Professor Wolfgang K. H. Panofsky aus Stanford (USA) die Ehrensenatorwürde der Universität Hamburg in einer Sondersitzung des Akademischen Senats verliehen. Die dabei gehaltenen Ansprachen sind in diesem Band dokumentiert. Der Band wird ergänzt durch ein Interview, das Professor Panofsky am 6. Juli 2006 in Hamburg gegeben hat sowie durch eine tabellarische Übersicht über seinen Werdegang, seine öffentlichen Funktionen und Ehrungen. Wolfgang K. H. Panofsky, geboren 1919 in Berlin, verbrachte den größten Teil seiner Kindheit und seiner Jugendjahre in Hamburg. Von den Nazis zur Emigration gezwungen, kam er 1934 in die USA. Nach dem Studium der Physik in Princeton und am California Institute of Technology erwarb er sich schnell einen großen Ruf in der Forschung zur Elementarteilchenphysik. Er war einer der Initiatoren des Baus eines großen Elektronen-Linearbeschleunigers, der 1972 am Stanford Linear Accelerator Center (SLAC) seinen Betrieb aufnahm. Von 1961 bis zu seiner Emeritierung 1984 war Professor Panofsky dann Direktor dieses Instituts. Durch seine große fachliche Autorität, seine persönliche Integrität und sein an Frieden und Humanismus orientiertes Engagement wurde er zum Vorbild für viele jüngere Wissenschaftler. Sein Vorbild war einer der prägenden Einflüsse, die zur Gründung des Carl Friedrich von Weizsäcker-Zentrums für Naturwissenschaft und Friedensforschung in der Universität Hamburg beigetragen haben. Hartwig Spitzer Jürgen Lüthje Albrecht Wagner Wolfgang K. H. Panofsky Michael Schaaf Copyright (c) 2007 Hamburg University Press https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/copyright-information 2007-04-10 2007-04-10 Bin ich ein erfolgreicher Kunstpädagoge, wenn ich kein erfolgreicher Künstler bin? https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/101 "Voraussetzung: Erst wenn wir die Religion begreifen (also nicht voreilig kritisieren), können wir die Kunsterziehung kritisieren, weil es an ihr nichts zu begreifen gibt." Peter Rech Copyright (c) 2007 Peter Rech https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/copyright-information 2007-04-03 2007-04-03 Kunstpädagogische Situationen kartieren https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/180 Aus dem Vorwort: "Der vorliegende Text entstand in der Vor- und Nachbereitung eines Vortrags, den ich auf Einladung von Eva Sturm und Karl-Josef Pazzini an der Universität gehalten habe. Er und das Thema der Vorlesungsreihe (Widerstände) standen ganz im Zeichen meiner Beschäftigung mit der künstlerischen Kartografie, mit den uns umgebenden Kunstbegriffen und mit ihrer Relevanz für kunstpädagogische Situationen. Hinzu trat die Vorbereitung des kunstpädagogischen Bundeskongresses in Dortmund über das (Un)Vorhersehbare zusammen mit vielen Kolleginnen und Kollegen, die immer wieder neue Ideen und Perspektiven auf das Thema einbrachten. Ursula Bertram hatte mir zuvor einen Weg in die künstlerische Navigation gezeigt. Außerdem suchte ich nach einem Ansatzpunkt, meine Auffassung über die kunstdidaktische Lehre auf den neuesten Stand zu bringen. Diese vielen Plateaus, in denen ich mich bewegt habe, erklären die Zielsetzung dieses Textes und bilden seinen Kontext: kunstpädagogisches Denken und Handeln zu reflektieren und voranzutreiben." Klaus-Peter Busse Copyright (c) 2007 Klaus-Peter Busse https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/copyright-information 2007-04-03 2007-04-03 Strategien biotechnischer Innovation https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/219 Im letzten Jahrzehnt haben sich die Anstrengungen verstärkt, in der Region Hamburg einen tragfähigen Standort für moderne Biotechnologien zu etablieren. Die wachsende Intensität der Hamburger Biotechnologieförderung kann als Reflex auf den drastischen Einbruch neu gegründeter Biotechnologiefirmen gesehen werden, der sich in den Jahren zuvor vollzog. Zahlreiche Unternehmen verschwanden ungeachtet guter Konzepte und guter Technologien nach kurzer Zeit wieder von der Bildfläche. Vor diesem Hintergrund wurde am Forschungsschwerpunkt Biotechnologie, Gesellschaft und Umwelt (BIOGUM) der Universität Hamburg im Wintersemester 2004/2005 die Vortragsreihe "Strategien biotechnischer Innovation" veranstaltet, deren Ziel es sein sollte, aus unterschiedlichen Perspektiven die Möglichkeiten, Probleme und Grenzen der Innovationssteuerung zu untersuchen. Die Texte des vorliegenden Bandes gehen auf Vorträge zurück, die von den Beitragenden im Rahmen dieser Vortragsreihe gehalten wurden. Günter Feuerstein Ulrich Dolata Daniel Barben Oliver Pfirrmann Marianne Kulicke Copyright (c) 2007 Günter Feuerstein (Sammelbandherausgeber/in); Ulrich Dolata, Daniel Barben, Oliver Pfirrmann, Marianne Kulicke https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/copyright-information 2007-03-21 2007-03-21 Brennpunkte und Entwicklungen der Fachdiskussion https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/103 <p>Aus dem Nachwort: "So far – and from now on … können wir diskutieren." Mit diesen Worten hatte Konrad Jentzsch seinen Vortrag an der Universität Hamburg im November 2002 beendet. Wir haben den Vortrag für die hier vorliegende Verschriftlichung im originalen Wortlaut gelassen, obwohl dieser Satz – insbesondere vor dem Hintergrund der "metakommunikativen Bemerkungen", mit denen Konrad Jentzsch seinen Vortrag begonnen hatte – so nicht mehr zutrifft. Wir können mit ihm nicht mehr diskutieren. Konrad Jentzsch ist am 18. Juli 2005 gestorben. Wir konnten deshalb die redaktionelle Arbeit an diesem Heft nicht im Detail mit ihm diskutieren. Auch die im Vortrag verwendeten Folien mussten wir uns auf Umwegen besorgen. An dieser Stelle deshalb noch einmal ein besonderer Dank an Konrads langjährige Studentin Gila Kolb, die uns das Bildmaterial aus ihren Seminarunterlagen zur Verfügung gestellt hat.</p> Konrad Jentzsch Copyright (c) 2006 Konrad Jentzsch https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/copyright-information 2006-12-05 2006-12-05 Vermessungen - Im Lauf der Zeit und in subjektiver Verantwortung: Spannungen zwischen Kunst und Pädagogik, Kultur und Bildung, Bilderwelten und Lebenswelten https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/234 Aus der Vorbemerkung: "In subjektiver Verantwortung sich erinnern, wie so alles Mögliche kam und geschah im Lauf der Zeit, der Jahrzehnte und im Wechselspiel von Kunst- und Kulturpädagogik, ist nur sehr begrenzt systematisch und objektiv sinnvoll. Wichtig im Folgenden sind Stationen, Ereignisse, Personen, Positionen, Dokumente, Argumentationsfiguren und Diskursstationen, entsprechend eigensinnigindividueller Teilhabe an dann doch durchaus objektiv und systematisch wahrnehmbaren folgenreichen Entwicklungen. Es ging dabei z.B. von einer zeitspezifischen kunstpädagogischen Ausgangslage (um 1970) zur kulturpädagogischen Feldentwicklung und einem faktisch neuen Berufsprofil (vgl. BKJ 2002, Deutscher Kulturrat 2005). Dazu kommen nun auch noch im Post-PISA-Zeitalter der Netzwerkgesellschaft (Castells 2001) nach 2000, 2002 tiefgreifende Veränderungen der gesellschaftlichen Rahmenbedingungen, von Globalisierung, Individualisierung bis Digitalisierung, Medialisierung und demografischer Wandel." Wolfgang Zacharias Copyright (c) 2006 Wolfgang Zacharias https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/copyright-information 2006-12-05 2006-12-05 Basiswissen Proseminar Alte Geschichte https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/99 <p>Wie heißt die Hauptstadt der Provinz Baetica? Welche Typen von Inschriften gibt es und was ist bei ihrer Interpretation zu beachten? Wie wird aus den Fasern einer Papyruspflanze ein Brief, in dem ein Vater seinen studierenden Sohn an seine Pflichten erinnert? Die CD-ROM bietet das notwendige Basiswissen für ein erfolgreiches Proseminar in der Alten Geschichte. Sie folgt dem Konzept des "Blended Learning", ergänzt also die Präsenzveranstaltung durch interaktiv gestaltete Einheiten mit Selbsttests und stellt digital aufbereitete Materialien zur Vor- und Nachbereitung zur Verfügung. Damit macht die CD-ROM Alte Geschichte erstmals intermedial erfahr- und erlebbar.</p> <p>Die CD-ROM ist nicht mehr verfügbar.</p> Sabine Panzram Copyright (c) 2007 Sabine Panzram https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/copyright-information 2006-10-31 2006-10-31 Die Hamburgisch-Lübischen Pfundgeldlisten 1485-1486 https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/122 Die beiden hier vorliegenden Pfundgeldlisten sind Teil einer acht Bände umfassenden Reihe. Sie zeichnen die Einnahmen eines Zolles auf, der zur Deckung von Kosten bei der Ausrüstung von Friedeschiffen eingerichtet und der von 1480 bis 1487 bei der Ein- und Ausreise im Hamburger Hafen erhoben wurde. Diese acht Pfundgeldbücher befinden sich heute im Archiv der Hansestadt Lübeck. Dennis Hormuth Carsten Jahnke Sönke Loebert Copyright (c) 2006 Dennis Hormuth, Carsten Jahnke, Sönke Loebert https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/copyright-information 2006-10-11 2006-10-11 Forschung in der digitalen Welt https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/155 Bei Projekten zur Digitalisierung in Geisteswissenschaften ist heute die Realisierung größerer, überregionaler und über das World Wide Web abfragbarer Lösungen erforderlich. Die Beiträge dieses Bandes wurden auf der Tagung des Staatsarchivs Hamburg und des Zentrums "Geisteswissenschaften in der digitalen Welt" an der Universität Hamburg am 10. und 11. April 2006 gehalten. Sie leisten einen interdisziplinären Beitrag zur erforderlichen Standardisierung dieser Angebote, die erst den dringend notwendigen Austausch erleichtern und die gemeinsame Nutzung strukturierter Daten ermöglichen kann. Rainer Hering Jürgen Sarnowsky Christoph Schäfer Udo Schäfer Karin von Welck Manfred Thaller Patrick Sahle Georg Vogeler Markus Heller Dieter Rübsamen Andreas Kuczera Bernd Schildt Thomas Stäcker Dieter Heckmann Frank Michael Bischoff Angelika Schaser Copyright (c) 2006 Hamburg University Press https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/copyright-information 2006-10-11 2006-10-11 Ordnungsbildung und Erkenntnisprozesse https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/195 <p>Ordnungsbildung und Erkenntnis bedingen einander. Erkenntnis setzt die Beobachtung von Ordnungsstrukturen voraus oder deren Schöpfung durch Abstraktion und Modellbildung. Beiträge aus unterschiedlichen Bereichen universitärer Forschung untersuchen Strukturen, die einen Bezug haben zu (partiell) autonomen Akteuren (beziehungsweise Agierenden, Agenten) und den dynamischen Prozessen, in denen sie entwickelt werden. Dabei ablaufende Erkenntnisprozesse erfordern interobjektiv erfahrbare, teilweise auch in Symbolik und Ritualen fassbare Ordnungsstrukturen, auch wenn diese erst simultan mit Handlungs- oder Erkenntnisprozessen entstehen. Rekursive Bezüge können zu Formen der Selbstorganisation führen. Bei höher entwickelten Strukturen können Aspekte des Wissens, Lernens (und Vergessens) einbezogen werden und zusätzlich durch emotionale Zustände verstärkt oder abgeschwächt werden. Wie entstehen Struktur und Ordnung? Wie werden sie stabilisiert, modifiziert, revolutioniert, restabilisiert? Wie werden sie zerstört und aufgelöst? Wie lässt sich das Verhältnis von Ordnung/Struktur und Wandel/Prozess fassen und (gegebenenfalls formal oder im Rechner) modellieren? Welche institutionalisierten Mechanismen spielen dabei welche Rolle? Wie prägen diese Mechanismen die Auseinandersetzungen zwischen Akteuren um "richtiges" und "falsches" Handeln und " richtiges" und "falsches" Wissen von diesem Handeln (Realitätsdefinitionen, Ordnungs- und Zielvorstellungen, Legitimationen)? Welche Wechselwirkungen bestehen zwischen "stummen" Verhaltensordnungen (Handeln) und "beredter" symbolvermittelter Reflexion eben dieser Verhaltensordnungen (Reden und Wissen)? Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler hatten sich am 5.9.2005 an der Universität Hamburg zu einem Workshop über "Ordnungsbildung und Erkenntnisprozesse" zusammengefunden. In diesem Band sind zahlreiche der gehaltenen Beiträge gesammelt.</p> Rüdiger Valk Rolf v. Lüde Roman Langer Jürgen Sarnowsky Ulrich Gähde Thomas Malsch Rasco Perschke Marco Schmitt Detlev Krause Marcel Christ Arno Rolf Wolfgang Menzel Daniel Moldt Julia Fix Christian Scheve Thorsten Meyer Copyright (c) 2006 Rüdiger Valk (Sammelbandherausgeber/in); Rolf v. Lüde, Roman Langer, Jürgen Sarnowsky, Ulrich Gähde, Thomas Malsch, Rasco Perschke, Marco Schmitt, Detlev Krause, Marcel Christ, Arno Rolf, Wolfgang Menzel, Daniel Moldt, Julia Fix, Christian Scheve, Thorsten Meyer https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/copyright-information 2006-09-20 2006-09-20 Lehrer im Gleichschritt: Der Nationalsozialistische Lehrerbund Hamburg https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/185 Nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten in Hamburg am 8. März 1933 wurden die bestehenden Berufsorganisationen der Lehrerinnen und Lehrer zunächst gleichgeschaltet, dann aufgelöst und durch den 1931 gegründeten Nationalsozialistischen Lehrerbund Hamburg (NSLB) als einzige Lehrerorganisation ersetzt. Der Volksschullehrer Wilhelm Schulz brachte die größte Hamburger Lehrerorganisation, die 1805 gegründete Gesellschaft der Freunde des vaterländischen Schul- und Erziehungswesens (GdF), auf nationalsozialistischen Kurs. Die Lehrerinnenorganisation ADLV (Allgemeiner Deutscher Lehrerinnenverein) kam der Gleichschaltung durch Selbstauflösung zuvor. Der Berufsverband der Oberlehrer, der Hamburger Philologenverein, musste sich 1935 unter dem auf ihn ausgeübten Zwang selbst auflösen. Der NSLB als nunmehr einzige Berufsorganisation für Hamburger Lehrerinnen und Lehrer wurde der Politischen Organisation der NSDAP einverleibt. Nach Kriegsbeginn verlor der NSLB immer mehr an Bedeutung. Im Zuge des „totalen Krieges“ wurde im Februar 1943 auf Führerbefehl auch der Hamburger NSLB für die Dauer des Krieges „stillgelegt“. Seine Geschichte war damit de facto bereits zwei Jahre vor dem Untergang der Diktatur zu Ende. Uwe Schmidt Copyright (c) 2006 Hamburg University Press https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/copyright-information 2006-07-20 2006-07-20 Freiheit, Kontrolle und Verantwortlichkeit in der Gesellschaft https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/157 Die Verantwortung der Wissenschaften ist Ausgangspunkt intensiver Diskussionen. Aber wer trägt eine wie geartete Verantwortung für was? Das vorliegende Werk basiert auf langjähriger Forschungsarbeit zu den Entwicklungen in der modernen Biotechnologie. Die gründliche Analyse zeigt: Verantwortung tragen meistens die anderen. Politische, rechtliche, administrative und innerwissenschaftliche Kommunikations- und Handlungsstrukturen verhindern oder verdünnen Verantwortung bis zur Unauffindbarkeit. Stephan Albrecht weist anhand zahlreicher Beispiele aus Medizin, Landwirtschaft, Pharmazie und Umwelttechnik nach, dass der biotechnologische Fortschritt nicht evolutionär, sondern politisch gestaltet, menschengemacht ist. Ein grundlegender Fehler in diesem Fortschritt ist indessen, dass dieser nicht angemessen öffentlich, als Res publica, verstanden und verhandelt wird. Der Autor schlägt in demokratischer Perspektive eine institutionelle Ausprägung der Wahrnehmung von Verantwortung in den und für die Wissenschaften vor, die sich an den spezifischen Herausforderungen technologischer Innovationen orientiert und zugleich auf den besten Praktiken politischer und bürgerschaftlicher Willensbildung aufbaut. Stephan Albrecht Copyright (c) 2006 Stephan Albrecht https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/copyright-information 2006-06-29 2006-06-29 Zum Gedenken an Emil Artin (1898-1962) https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/243 Emil Artin (1898-1962): Seine wissenschaftlichen Ergebnisse in der Mathematik erregten allgemeine Aufmerksamkeit und hatten weitreichende Konsequenzen für die Forschung. Der glänzende Stil seiner Vorträge wies ihn als virtuosen Denker aus und machte ihn zum begehrten Lehrer. Artin war Ordentlicher Professor am Mathematischen Seminar an der Universität Hamburg. Als die Nationalsozialisten ihn 1937 aufgrund der "Nürnberger Gesetze" in den Ruhestand versetzten, emigrierte er in die USA. Erst 1958 kehrte er wieder an die Universität Hamburg zurück. Der Präsident der Universität Hamburg Jürgen Lüthje Alexander Kreuzer Karin Reich Emil Artin Copyright (c) 2006 Der Präsident der Universität Hamburg (Sammelbandherausgeber/in); Jürgen Lüthje, Alexander Kreuzer, Karin Reich, Emil Artin https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/copyright-information 2006-06-09 2006-06-09 art unrealized – künstlerische Praxis aus dem Blickwinkel der Documenta11 https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/92 <p>Aus dem Heft: "Ich möchte noch einmal über diese documenta schlendern, bei dem einen oder anderen stehen bleiben, Arbeiten und ihre Themen ins Gedächtnis rufen, nach dem künstlerischen Interesse und Tun, nach der künstlerischen Haltung fragen, die sich darin lesen lässt, und Stichworte sammeln, Knoten in den roten Fäden, die diese Ausstellung zusammengehalten haben."</p> Bernhard Balkenhol Copyright (c) 2006 Bernhard Balkenhol https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/copyright-information 2006-05-29 2006-05-29 Quod bonum felix faustumque sit https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/203 Dieser Band dokumentiert Ansprachen und Reden, die anlässlich der Verleihung des Dr. theol. honoris causa durch den Fachbereich Evangelische Theologie an Professor Dr. mult. Walter Jens gehalten worden sind. Jörg Dierken Stefan Timm Walter Jens Karin von Welck Jürgen Lüthje Robert Leicht Copyright (c) 2006 Jörg Dierken, Stefan Timm (Sammelbandherausgeber/in); Walter Jens, Karin Welck, Jürgen Lüthje, Robert Leicht https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/copyright-information 2006-03-15 2006-03-15 Evolutionary Application Service Providing (eASP) https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/136 Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Bereitstellung von Software und erarbeitet einen Ansatz zur Analyse und Gestaltung von Softwarebereitstellungskontexten, in denen zentral eine Software für viele bereitgestellt wird. Die Bereitstellung der webbasierten Kooperationsplattform CommSy in zwei unterschiedlichen Konstellationen unterstreicht beispielhaft die Notwendigkeit eines solchen Softwarebereitstellungsansatzes zum Verstehen und Gestalten von Softwarebereitstellungskontexten. Die vorliegende Arbeit leistet die Fundierung des Geschäftsmodells Application Service Providing sowie dessen Erweiterung zum Softwarebereitstellungsansatz eASP (evolutionary Application Service Providing). Das Geschäftsmodell wird damit für die Informatik nutzbar. Durch eASP können unter anderem in der evolutionären und partizipativen Softwareentwicklung und der IT-unterstützten Organisationsgestaltung die Auswirkungen und Leistungen der Softwarebereitstellung berücksichtigt werden. eASP wird dabei nicht als Modell der Softwarebereitstellung verstanden, sondern als ein Muster, das hilft, eine konkrete Softwarebereitstellung zu verstehen und zu gestalten. Iver Jackewitz Copyright (c) 2006 Iver Jackewitz https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/copyright-information 2006-01-26 2006-01-26 Küstenbilder - Bilder der Küste https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/182 Bezugspunkt ist der Begriff des "Küstenbildes", der hier aus unterschiedlichen fachlichen Perspektiven durch deren Vertreter dargestellt wird. Ziel des Bandes ist keine Synthese unterschiedlicher Positionen, vielmehr geht es darum, Divergenzen und vor allem Konvergenzen ausfindig zu machen, die die fachliche Diskussion in Gang bringen könnten. Der in diesem Band vorliegende Pluralismus der Perspektiven auf das "Küstenbild" in den einzelnen wissenschaftlichen Disziplinen und Praxisbereichen ist also durchaus gewollt und stellt interdisziplinäre Ansichten, Ansätze und Konzepte für den Zugriff auf das "Küstenbild" dar. Martin Döring Wolfgang Settekorn Hans von Storch Ludwig Fischer Johannes Hartau Gerd Wegner Manfred Jakubowski-Tiessen Rolf Riethmüller Jens Kappenberg Hans-Werner Prahl Jürgen Hasse Anette Seidel Bernd Scherer Nico Stehr Copyright (c) 2006 Martin Döring, Wolfgang Settekorn, Hans von Storch (Sammelbandherausgeber/in); Ludwig Fischer, Johannes Hartau, Gerd Wegner, Manfred Jakubowski-Tiessen, Rolf Riethmüller, Jens Kappenberg, Hans-Werner Prahl, Jürgen Hasse, Anette Seidel, Bernd Scherer, Nico Stehr https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/copyright-information 2006-01-23 2006-01-23 Ästhetische Operationen und kunstpädagogische Mentalitäten https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/94 <p>Aus dem Eingangstext: "Das ist ja gar nicht selbstverständlich, dass der Staat so etwas wie Kunstunterricht veranstaltet, denn der gehört nach landläufiger Meinung nicht zum unmittelbar überlebenswichtigen Wissen, und der allgemeine Überlebenskampf ist schließlich das notwendige Betriebssystem der Nachmoderne, dazu gibt es bekanntlich 'keine Alternative'."</p> Pierangelo Maset Copyright (c) 2006 Pierangelo Maset https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/copyright-information 2006-01-03 2006-01-03 nAcKT: Wie Modell und Zeichner im Aktsaal verschwinden und was von ihnen übrig bleibt https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/190 <p>Aus der Einleitung: "Aktzeichnen ist zeitlich befristete »Verstümmelungsarbeit«. Ein konkreter Mensch trennt sich auf und wird etwas Allgemeines. Er wird Modell und verhält sich ganz und gar »gekünstelt«. Er stellt sich still und stellt sich hin – ein Trainings- und Studienobjekt für Stunden. Es zeigt Haut und wird durchsichtig. Ein wirklicher Nackter als Durchlass zum Nackt-Sein als übergreifendes Thema. Derweil wandelt sich auch sein Auftraggeber. Statt spazieren zu gehen, die Zeitung zu lesen oder den Schreibtisch aufzuräumen, stellt auch er sich still und fixiert den Körper, um Zeichenhand und Blick als isolierte Werkzeuge nutzen zu können und ein Zeichner zu sein."</p> Ulrich Puritz Copyright (c) 2006 Ulrich Puritz https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/copyright-information 2006-01-03 2006-01-03 Performative Handlungen und biografische Spuren in Kunst und Pädagogik https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/198 Aus der Einleitung: "Die Kunstpädagogik hat sich in den letzten Jahren zunehmend den Herausforderungen zeitgenössischer Kunst- und Kulturkonzepte gestellt. Korrespondierend zur Veränderung der traditionellen Vorstellungen von Künstlerschaft und Kunstwerk, haben sich auch die Erfahrungskontexte und Begründungszusammenhänge in der Kunstvermittlung verschoben und verwandelt. Wenn Kunst nicht mehr nur als Werk, sondern auch als Prozess gesehen wird, wenn alte Grenzziehungen zwischen Kunst und Leben aufbrechen, dann muss Kunstvermittlung mehr leisten, als künstlerische Fertigkeiten und gesicherte Wissensinhalte zu lehren. Die berechtigte Hoffnung besteht, dass ein solchermaßen verändertes Verständnis von Kunst auch zu einem veränderten Verständnis von Lehre führen kann. Zu fragen ist, welche Sichtweisen und Aktivierungspotentiale bringt die aktuelle Kunst selbst hervor, die geeignet sind, neue Blicke und Handlungsweisen für pädagogische Prozesse in Schule und Hochschule zu eröffnen. [...] Wie viel Kunst hält die Institution aus? Was wird aus der Kunst, wenn sie sich auf die Schule und Hochschule einlässt?" Maria Peters Copyright (c) 2006 Maria Peters https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/copyright-information 2006-01-03 2006-01-03 Kann Didaktik Kunst und Pädagogik zu einem Herz und einer Seele machen oder bleibt es bei ach zwei Seelen in der Brust? https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/174 Aus dem "Vorweg": "Heute stelle ich die Frage: Kann Didaktik Kunst und Pädagogik zu einem Herz und einer Seele machen oder bleibt es bei ach zwei Seelen in der Brust? Diese Ausgangsfrage lässt sich auch anders formulieren: Gibt es eine Möglichkeit, die beiden Diskurse, Kunst und Pädagogik, in einem oder durch einen dritten Diskurs zusammenzubringen, oder noch schärfer formuliert, lassen sich Kunst und Pädagogik widerspruchsfrei oder ohne Paradoxa zusammenbringen?" Karl-Josef Pazzini Copyright (c) 2005 Karl-Josef Pazzini https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/copyright-information 2005-11-02 2005-11-02 Kunst und Kognition https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/178 <p>Aus der Vorbemerkung: "Wenn im folgenden von »Kunst« die Rede ist, soll damit zunächst nicht mehr gemeint sein als ein Modus neben anderen, sich mit sich und der Welt und mit sich in der Welt auseinander zu setzen, die Welt auf vielfältige Weise anzuschauen, zu beschreiben, zu deuten und sie auf diese Weise auch immer wieder neu zu erschaffen. »Kognition« meint Vorgänge im Zusammenhang mit Wahrnehmung, über die Lebewesen der Welt um sie herum gewahr werden und ein Bewusstsein davon ausbilden. »To live is to know« heißt das in der biologisch bestimmten Sichtweise Umberto Maturanas (vgl. Riegas/Vetter 1990, S. 333). Im Zusammenhang mit dem Blick auf die Kunst bzw. auf die Kunstpädagogik genügt allerdings vorläufig der Hinweis, dass Kognition ganz wesentlich mit dem Denken zu tun hat. In meinem Vortrag soll es also um die Kunst und das Denken gehen oder – etwas genauer – um die Frage, was die Kunst bzw. die Kunstpädagogik mit dem Denken zu tun hat?</p> Wolfgang Legler Copyright (c) 2005 Wolfgang Legler https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/copyright-information 2005-11-02 2005-11-02 Kunstpädagogen müssen Künstler sein https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/179 Aus dem ersten Kapitel: "Kunstpädagogik der Gegenwart kann in diesem weit gewordenen Feld der Kunst nicht mehr die Vermittlung von Kenntnissen und Fertigkeiten auf formaler Ebene in den Vordergrund stellen, wie es eine Kunstpädagogik der Moderne, z.B. die Reinhard Pfennigs oder des frühen Gunter Otto, tat. Gleichwohl gehört diese Art von Kunstunterricht weiterhin zum Traditionsbestand an deutschen Schulen. Es ist weiterhin fraglich, ob es in einer zeitgenössischen künstlerischen Bildung darum gehen kann, systematische Kenntnisse über die Kunst der Gegenwart und der Vergangenheit zu vermitteln. Kunst selbst entgrenzt sich und tut dies unter Erkundung ihrer eigenen Merkmale." Carl-Peter Buschkühle Copyright (c) 2005 Carl-Peter Buschkühle https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/copyright-information 2005-11-02 2005-11-02 Sonderpädagogische Aspekte der Kunstpädagogik. Normalisierung, Integration und Differenz https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/211 Vorbemerkung: "Intellektuelle, physische und psychische Beeinträchtigungen bedingen die Eingliederung von Kindern in die Sonderschule. Sind diese Voraussetzungen auch für Veränderungen in der (Bild-) Wahrnehmung, dem ästhetischen Erleben, der ästhetischen Erfahrung, der Andersartigkeit im bildnerischen Ausdrucksverhalten verantwortlich? Muss der Kunstunterricht in der Sonderschule Spezifika aufweisen, die sich vom Unterricht in der Regelschule unterscheiden? Auf der Basis dieser Fragestellungen werden im Folgenden pädagogische und kunstpädagogische Vorstellungen zur Disposition gestellt." Barbara Wichelhaus Copyright (c) 2004 Barbara Wichelhaus https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/copyright-information 2005-11-02 2005-11-02 Vom Schießen und vom Getroffen-Werden. Kunstpädagogik und Kunstvermittlung "Von Kunst aus" https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/236 Aus der Einleitung: "Ich möchte von zwei Projekten berichten. Die beiden Projekte sind sehr verschieden, haben unterschiedliche Voraussetzungen, finden in unterschiedlichen Räumen statt und auch die Beteiligten sind denkbar anders: Eine Unterrichtssituation – eine universitäre Seminarsituation. Schule – Museum. Eine Kunstpädagogin und ihre etwa 12jährigen SchülerInnen – Eine Künstlerin, die einen postgradualen Master-Studiengang absolviert, ihre KollegInnen, die Museumsbediensteten und die Museumsöffentlichkeit. Einmal Kunstpädagogik, einmal Kunstvermittlung. [...] Folgende Fragen möchte ich an die beiden Projekte stellen: Erstens: Welche Rolle spielt »die Kunst« konkret in den beiden Beispielen, wie, wann und an welchen Stellen taucht sie auf. Was machen die Beteiligten mit ihr, und umgekehrt. Zweitens: Welcher Raum wird durch die jeweilige Art der Bezugnahme auf Kunst bzw. durch die Herstellung einer Situation, in der Kunst vorkommt, innerhalb einer je unterschiedlich funktionierenden Institution hergestellt. Und drittens: Was geschieht mit den an der Situation Beteiligten, also einerseits mit den Personen, die jeweils etwas ins Rollen bringen und andererseits mit denen, die involviert werden." Eva Sturm Copyright (c) 2005 Eva Sturm https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/copyright-information 2005-11-02 2005-11-02 Schlaglichter historischer Forschung https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/208 Peter Borowsky (1938–2000) war ein engagierter Geschichtsforscher und begeisternder Geschichtsvermittler. Mehr als 30 Jahre lehrte er am Historischen Seminar der Universität Hamburg Neuere Geschichte. Er prägte Generationen von Studierenden nachhaltig durch seine Kompetenz und seine Art, Geschichte lebendig zu vermitteln. Diese wird auch in den 14 Beiträgen zur deutschen Geschichte im 19. und 20. Jahrhundert deutlich, die hier erstmals veröffentlicht werden. Die Themenpalette reicht von den Hohenzollern bis zur politischen Kultur der Bundesrepublik Deutschland, umfasst die Studenten in der Revolution von 1848, Hamburger Geschichte im 19. Jahrhundert, die Entwicklung von der Weimarer Republik zum „Dritten Reich“, die deutschen Beziehungen zu osteuropäischen Staaten und den USA. Zwei Texte beschäftigen sich anschaulich mit der Geschichte der deutschen Geschichtswissenschaft und dem „Historikerstreit“. Peter Borowsky Rainer Hering Rainer Nicolaysen Copyright (c) 2005 Peter Borowsky; Rainer Hering, Rainer Nicolaysen (Sammelbandherausgeber/in) https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/copyright-information 2005-10-13 2005-10-13 Europäische Lyrik seit der Antike https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/135 <p>Seit der griechisch-lateinischen und jüdisch-christlichen Antike und in immer erneuten Rückgriffen auf diese beiden Traditionen haben die Völker Europas einen großen Schatz von Gedichten geschaffen, die die Epochen ihrer Geschichte zum Ausdruck gebracht und selbst mit geformt haben. Während Mythos, Epos und Roman die großen Geschichten der Welt und der Götter, der Völker und Helden erzählt haben, hat das Gedicht schon früh die Ich-sagende Stimme geschaffen und ihr so ermöglicht, sich in den großen und kleinen Ereignissen der Zeit zu Gehör und Geltung zu bringen; Gefühle, Haltungen, Werte auszuprobieren und so neue Mentalitäten vorzubereiten. Diese Arbeitsteilung zwischen Gedicht und Erzählung bleibt in den Vorlesungen dieses Buches immer im Blick, weil sie die inzwischen entwickelten Zugriffsweisen der Erzählforschung, der Narratologie, nutzen, um die besonderen Möglichkeiten der Lyrik zu entdecken. So sieht man klarer, welche Rolle Gedichte und Lieder spielen in der Subjektivierung der Religion und der Liebe seit den Reformationen, wie sie die Freisetzung des Individuums in der Aufklärung fördern und eine neue Natur- und Kunstreligion einüben, den Nationalismus des 19. Jahrhunderts stimulieren und mit gewagten Experimenten neue Haltungen im Prozess der modernen Zivilisation einzunehmen. Die Fachdisziplinen haben diesen gemeinsamen Schatz untereinander verteilt und damit fast aus den Augen verloren. Die öffentliche Vorlesung aber hat ihn den Beteiligten wieder sichtbar gemacht, immer am Beispiel und in einer allen zugänglichen Sprache, die in diesem Buch erhalten geblieben ist.</p> Heinz Hillmann Peter Hühn Tim Schramm Gerhard Lohse Christine Gölz Klaus Meyer-Minnemann Michael Friedrich Copyright (c) 2005 Heinz Hillmann, Peter Hühn (Sammelbandherausgeber/in); Tim Schramm, Gerhard Lohse, Christine Gölz, Klaus Meyer-Minnemann, Michael Friedrich https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/copyright-information 2005-08-08 2005-08-08 Sichtbarkeit und Medium https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/209 Wissensformationen sind immer auch Bildformationen. Naturwissenschaftliche Erkenntnisprozesse gehören daher einer kulturellen Praxis an, die Sehtraditionen und Wissenstraditionen gleichermaßen umfasst. Die in diesem Band versammelten Aufsätze untersuchen naturwissenschaftliche und künstlerische Visualisierungen in den Übergangszonen zwischen Kunst und Wissenschaft und verbinden auf diese Weise wissenschaftsgeschichtliche und bildwissenschaftliche Fragestellungen. Die Themen reichen von der Mikroskopie in populärwissenschaftlichen Büchern des 17. und 18. Jahrhunderts und der Debatte um die Geisterfotografie im ausgehenden 19. Jahrhundert bis hin zu Visualisierungen des Tabakmosaikvirus in der Gegenwart. Anja Zimmermann Angela Fischel Simone Schimpf Joseph Imorde Anette Hüsch Christine Hanke Barbara Schrödl Ingeborg Reichle Britta Lange Wiebke Hinden Karin Leonhard Andrea Sick Copyright (c) 2005 Anja Zimmermann (Sammelbandherausgeber/in); Angela Fischel, Simone Schimpf, Joseph Imorde, Anette Hüsch, Christine Hanke, Barbara Schrödl, Ingeborg Reichle, Britta Lange, Wiebke Hinden, Karin Leonhard, Andrea Sick https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/copyright-information 2005-07-20 2005-07-20 Analysieren als Deuten https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/89 This collection brings together the articles dedicated to the 60th birthday of Professor Wolf Schmid, one of the foremost literary scholars of our times who made a crucial contribution to a wide range of scholarly fields: narratology, poetics, history of Russian and Slavic literature, Pushkin and Dostoevsky. The contributors form a distinguished international group of prominent scholars whose essays in this volume further develop Wolf Schmid's narratological theory, shed new light on major works of literature and offer fascinating new insights into various periods of literary history. Lazar Fleishman Christine Gölz Aage A. Hansen-Löve Ulrich-Christian Pallach Mieke Bal Willem G. Weststeijn Reinhard Ibler Michail L. Gasparov Vjačeslav Vs. Ivanov Marija N. Virolajnen Tat’jana V. Civ’jan Vladimir N. Toporov Renate Lachmann Rolf Fieguth Winfried Boeder Igor’ P. Smirnov Joost van Baak Aleksandr P. Čudakov David M. Bethea Natalija N. Mazur Jurij V. Mann Valerij I. Tjupa Riccardo Nicolosi Boris Christa Galina E. Potapova Peter Alberg Jensen Matthias Freise Erika Greber Roman D. Timenčik Aleksandr A. Dolinin Savely Ja. Senderovich Elena M. Shvarts Robert Hodel Vladimir N. Toporov Vladislav P. Skobelev Rainer Grübel Vladimir M. Markovič Copyright (c) 2004 Lazar Fleishman, Christine Gölz, Aage A. Hansen-Löve (Sammelbandherausgeber/in); Ulrich-Christian Pallach, Mieke Bal, Willem G. Weststeijn, Reinhard Ibler, Michail L. Gasparov, Vjačeslav Vs. Ivanov, Marija N. Virolajnen, Tat’jana V. Civ’jan, Vladimir N. Toporov, Renate Lachmann, Rolf Fieguth, Winfried Boeder, Igor’ P. Smirnov, Joost van Baak, Aleksandr P. Čudakov, David M. Bethea, Natalija N. Mazur, Jurij V. Mann, Valerij I. Tjupa, Riccardo Nicolosi, Boris Christa, Galina E. Potapova, Peter Alberg Jensen, Matthias Freise, Erika Greber, Roman D. Timenčik, Aleksandr A. Dolinin, Savely Ja. Senderovich, Elena M. Shvarts, Robert Hodel, Vladimir N. Toporov, Vladislav P. Skobelev, Rainer Grübel, Vladimir M. Markovič https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/copyright-information 2004-12-18 2004-12-18 Ästhetische Erziehung oder Bildung in der zweiten Moderne? https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/93 <p>Aus den Vorbemerkungen: "Ganz ohne Motto komme ich nicht aus: Karl Kraus – der Wiener »Fackel«-Kraus – schreibt um 1908: »Der Künstler entdeckt, was nicht gebraucht wird. Er bringt das Neue.« Und: »Der Künstler ist nur einer, der aus der Lösung ein Rätsel machen kann.« (Kraus 1986, 335, 338) Was ist demnach ein Kunstpädagoge? Auch Einer, der betreibt, was nicht gebraucht wird? Einer, der Neues bringt? Einer, der aus Lösungen Rätsel macht? Damit macht er sich nur unbeliebt. Immerhin hat Karl Kraus auch festgestellt, dass es die Bescheidwissenschaft ist, die den ersten Platz in der deutschen Bildungslandschaft einnimmt. Zu den Bescheidwissenden habe ich nie gehört. Trotzdem halte ich Ihnen einen Vortrag. Didaktisches Denken entsteht unter dem Druck kultureller Entwicklungen, die seine Bewegungsfreiheit und sein Selbstverständnis einschränken. Es reflektiert selten die verdeckten eigenen Abhängigkeiten. Es kommt fast immer zu spät, was seine Einwirkungsmöglichkeiten auf den Prozess der Kultur betrifft. Und heute steht es auch noch vor dem Problem eines Bruchs mit Traditionen, der seine lineare Fortsetzung unwahrscheinlich macht. Darüber unter anderem möchte ich sprechen."</p> Gert Selle Copyright (c) 2004 Gert Selle https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/copyright-information 2004-01-01 2004-01-01 Digitales Verwalten – Digitales Archivieren https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/128 Die digitale Speicherung von Informationen nimmt in öffentlichen wie privaten Verwaltungen einen immer größeren Stellenwert ein. Daher müssen sich Archive schon frühzeitig an der Implementierung von Dokumentenmanagementsystemen beteiligen, um auch in Zukunft historisch wertvolle digitale Unterlagen an kommende Generationen in authentischer Form weitergeben zu können. Unter dem Titel „Digitales Verwalten - Digitales Archivieren“ veranstaltete das Staatsarchiv Hamburg am 27. und 28. April 2004 die achte Tagung des Arbeitskreises „Archivierung von Unterlagen aus digitalen Systemen“. In ihm sind Archivare aus Staats- und Kommunalarchiven, aus Wirtschafts- und Kirchenarchiven Deutschlands, Österreichs und der Schweiz vertreten. Der archivische Umgang mit digitalen Unterlagen, die Erhaltung der Authentizität und die Langzeitspeicherung elektronischer Signaturen sind die bestimmenden Themen der 16 Beiträge, die in diesem Band dokumentiert sind. Rainer Hering Udo Schäfer Stefanie Fischer-Dieskau Wolfgang Farnbacher Jutta Drühmel Christian Keitel Burkhart Reiß Andrea Wettmann Thomas Zürcher Thrier Matthias Manke Ivy Gumprecht Ulrike Gutzmann Heinz Vogel Angela Ullmann Margit Ksoll-Marcon Wolfgang Dippert Christoph Popp Copyright (c) 2004 Rainer Hering, Udo Schäfer (Sammelbandherausgeber/in); Stefanie Fischer-Dieskau, Wolfgang Farnbacher, Jutta Drühmel, Christian Keitel, Burkhart Reiß, Andrea Wettmann, Thomas Zürcher Thrier, Matthias Manke, Ivy Gumprecht, Ulrike Gutzmann, Heinz Vogel, Angela Ullmann, Margit Ksoll-Marcon, Wolfgang Dippert, Christoph Popp https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/copyright-information 2004-01-01 2004-01-01 Phantasieren – im Bildungsprozess? https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/199 Aus dem Inhalt: Vorspiel in der Kita / ...den Namen aussparen / Szenenwechsel: Hexenprojekt / Die Scham der Vernunft / Pegasos/der Traum vom Fliegen / Einbildungskraft, Phantom, Phantasma / Das Phantom der Bildlichkeit / Bildung / Schluss: Wir tun einmal so, als ob es die Hexe gibt Helmut Hartwig Copyright (c) 2004 Helmut Hartwig https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/copyright-information 2004-01-01 2004-01-01 Projektionsfläche Natur https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/201 Der vorliegende Band versammelt die umgearbeiteten Beiträge einer Tagung, die im März 2002 im Warburg-Haus in Hamburg stattfand. Sie wurde im Rahmen des Forschungsprojekts „Natur im Konflikt“ veranstaltet, das von der Volkswagenstiftung innerhalb des Förderprogramms „Schlüsselthemen der Geisteswissenschaften“ finanziert wird. Dieses interdisziplinäre Vorhaben widmet sich der Untersuchung von mentalen Konzepten, Bildern, Modellen und Wertzuschreibungen, die zum kollektiven Fundus unserer Vorstellungen von Natur gehören. Dabei richten sich die Untersuchungen aus der Perspektive verschiedener Fachrichtungen – Ethnologie bzw. Sozialanthropologie, Geschichtswissenschaft, naturwissenschaftliche Küstenforschung, Literatur-, Sprach- und Medienwissenschaft – insbesondere auf die diejenigen Naturbilder und Modellierungen, die zu den oft nicht thematisierten Argumentationen und Überzeugungen gehören. Ludwig Fischer Jürgen Hasse Antonia Dinnebier Stefan Körner Thomas Bogner Kurt Jax Uta Eser Thomas Potthast Reiner Grundmann Konrad Ott Nico Stehr Jörg Leimbacher Ulrich Eisel Copyright (c) 2004 Ludwig Fischer (Sammelbandherausgeber/in); Jürgen Hasse, Antonia Dinnebier, Stefan Körner, Thomas Bogner, Kurt Jax, Uta Eser, Thomas Potthast, Reiner Grundmann, Konrad Ott, Nico Stehr, Jörg Leimbacher, Ulrich Eisel https://creativecommons.org/licenses/by/4.0 2004-01-01 2004-01-01 The Reality of Tense https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/226 <p>philosophical jargon are called “Tenses”. To claim that Tenses are real is to claim that they are satisfied, i.e. that something in fact possesses them. The debate between realists and antirealists concerning Tense has so far been conducted in ontological terms. Realists about Tense (so-called A-theorists) claim that things really do have Tenses, antirealists (Btheorists) deny this. Most of them claim that Tenses can be reduced to tenseless properties. This book criticises the current debate between A-theorists like Quentin Smith and B-theorists like D. H. Mellor on methodological grounds. It suggests an alternative strategy for how the debate might proceed, where insights from other kinds of realism-debates are made useful for the debate about Tense. This book makes the original attempt to apply two general frameworks for realism-debates, developed by Michael Dummett and Crispin Wright, to the debate about Tense. Here the focus lies on the correct interpretation of the truth-predicate for statements of the disputed kind. The aim of this publication is to show that the debate about the reality of Tense should be reinterpreted as a debate about the truth and semantics of statements which ascribe Tenses. </p> Stefanie Richter Copyright (c) 2004 Stefanie Richter https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/copyright-information 2004-01-01 2004-01-01 Union Catalogs at the Crossroad https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/228 The Andrew W. Mellon Foundation and the National Library of Estonia organized a Conference on Union Catalogs which took place in Tallinn, in the National Library of Estonia on October 17–19, 2002. The Conference presented and discussed analytical papers dealing with various aspects of designing and implementing union catalogs and shared cataloging systems as revealed through the experiences of Eastern European, Baltic and South African research libraries. Here you can find the texts of the conference papers and the list of contributors and participants. Andrew Lass Richard E. Quandt Janifer Gatenby Rein van Charldorp Karen Coyle Stefan Gradmann Ole Husby Annu Jauhiainen Nadia Caidi Gabriela Krčmařová Ilona Trtíková Martin Lhoták Bohdana Stoklasová Pavel Krbec Lýdia Sedláčková Alojz Androvič Blaźej Feret Henryk Hollender Anna Paluszkiewicz Andrzej Padziński Tomasz Wolniewicz Géza Bakonyi Klára Koltay Erik I. Vajda Janne Andresoo Riin Olonen Pierre Malan Dianne Leong Man Lettie Erasmus Amanda Noble Norma Read Copyright (c) 2004 Andrew Lass (Sammelbandherausgeber/in); Janifer Gatenby, Rein van Charldorp, Karen Coyle, Stefan Gradmann, Ole Husby, Annu Jauhiainen, Nadia Caidi, Gabriela Krčmařová, Ilona Trtíková, Martin Lhoták, Bohdana Stoklasová, Pavel Krbec, Lýdia Sedláčková, Alojz Androvič, Blaźej Feret, Henryk Hollender, Anna Paluszkiewicz, Andrzej Padziński, Tomasz Wolniewicz, Géza Bakonyi, Klára Koltay, Erik I. Vajda, Janne Andresoo, Riin Olonen, Pierre Malan, Dianne Leong Man, Lettie Erasmus, Amanda Noble, Norma Read; Richard E. Quandt (Sammelbandherausgeber/in) https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/copyright-information 2004-01-01 2004-01-01 Verleihung der Bruno Snell-Plakette an Fritz Stern https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/232 Dieser Band vereint Reden, die anlässlich der Verleihung der Bruno Snell-Plakette an den Historiker Prof. Fritz Stern gehalten wurden. Heike Brandstädter Jürgen Lüthje Fritz Stern Barbara Vogel Teresa Björkman Anja Borchmann Christoph Hilgert Copyright (c) 2004 Heike Brandstädter (Sammelbandherausgeber/in); Jürgen Lüthje, Fritz Stern, Barbara Vogel, Teresa Björkman, Anja Borchmann, Christoph Hilgert https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/copyright-information 2004-01-01 2004-01-01 Verleihung der Ehrendoktorwürde an Herrn Prof. Dr. Klaus Garber https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/233 Dieser Band dokumentiert Reden, die anlässlich der Verleihung der Ehrendoktorwürde an Professor Dr. Klaus Garber am 5. Februar 2003 im Warburg-Haus gehalten wurden. Fachbereich Sprach- , Literatur- und Medienwissenschaft Knut Hickethier Wolfgang Adam Jörg Schönert Klaus Garber Copyright (c) 2004 Fachbereich Sprach- , Literatur- und Medienwissenschaft (Sammelbandherausgeber/in); Knut Hickethier, Wolfgang Adam, Jörg Schönert, Klaus Garber https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/copyright-information 2004-01-01 2004-01-01 Zum Gedenken an Dorothee Sölle https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/241 Der vorliegende Band vereint die Reden, die auf der akademischen Gedenkveranstaltung in der Universität Hamburg am 27. April 2004 gehalten wurden. Sie wurden um eine Predigt von Dorothee Sölle und drei exemplarische Zeugnisse als Echo auf ihren Tod ergänzt. Wolfgang Grünberg Wolfram Weiße Karl-Werner Hansmann Maria Jepsen Stefan Timm Angela Bauer Jürgen Ebach Dorothee Sölle Friedrich Schorlemmer Tom F. Driver Fulbert Steffensky Copyright (c) 2004 Wolfgang Grünberg, Wolfram Weiße (Sammelbandherausgeber/in); Karl-Werner Hansmann, Maria Jepsen, Stefan Timm, Angela Bauer, Jürgen Ebach, Dorothee Sölle, Friedrich Schorlemmer, Tom F. Driver, Fulbert Steffensky https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/copyright-information 2004-01-01 2004-01-01 Zum Gedenken an Eberhard Schmidhäuser https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/242 Die hier dokumentierten Reden wurden auf einer akademischen Gedenkfeier an der Universität Hamburg am 6. Februar 2003 zu Ehren von Prof. Eberhard Schmidhäuser gehalten. Institut für Kriminalwissenschaften Karl-Heinz Ladeur Heiner Alwart Albrecht Zeuner Winrich Langer Michael Köhler Heinz Müller-Dietz Copyright (c) 2004 Institut für Kriminalwissenschaften (Sammelbandherausgeber/in); Karl-Heinz Ladeur, Heiner Alwart, Albrecht Zeuner, Winrich Langer, Michael Köhler, Heinz Müller-Dietz https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/copyright-information 2004-01-01 2004-01-01 Zum Gedenken an Peter Borowsky https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/247 Am 13. Oktober 2000 starb der Historiker Peter Borowsky, ein "Schüler" Fritz Fischers, im Alter von 62 Jahren. Nahezu vier Jahrzehnte hat er an der Universität Hamburg gewirkt: als Student, Wissenschaftlicher Assistent, Wissenschaftlicher Oberrat und Privatdozent für Neuere und Neueste Geschichte. Im Jahre 1996 wurde ihm der Titel "Professor" verliehen; eine Professorenstelle jedoch blieb ihm verwehrt. Als Autor auflagenstarker Geschichtswerke erreichte Peter Borowsky ein großes Publikum. Die gemeinsam mit Barbara Vogel und Heide Wunder verfasste, 1975 erstmals erschienene Einführung in die Geschichtswissenschaft ist bis heute ein wissenschaftlicher "Bestseller"; Borowskys Hitler-Biographie für Jugendliche und seine Überblicksdarstellungen zur Deutschen Geschichte nach 1945 erlebten ebenfalls zahlreiche Auflagen. Der Schwerpunkt seines Wirkens aber lag in der akademischen Lehre, in der er Herausragendes leistete. Generationen von Geschichtsstudierenden wurden von ihm unterrichtet, betreut und geprägt – an der Universität Hamburg wie am Smith College, Northampton/Massachusetts, wo der Gelehrte seit 1974 regelmäßig eine Gastprofessur wahrnahm. Die Partnerschaft zwischen diesen beiden Hochschulen wurde von Peter Borowsky geradezu verkörpert. Die akademischen Gedenkveranstaltungen zu seinen Ehren – im Februar 2001 an der Universität Hamburg und im folgenden Monat am Smith College – vermittelten davon einen bewegenden Eindruck. Eine Auswahl der dort sowie zuvor bei der Trauerfeier auf dem Friedhof Nienstedten gehaltenen Reden ist in diesem Heft zusammengefasst. Zeitgleich ist am 3. Juni 2003, dem 65. Geburtstag Peter Borowskys, eine umfangreiche Gedenkschrift erschienen, deren Titel Lebendige Sozialgeschichte Borowskys Forschungsfelder inhaltlich wie methodisch andeuten und zugleich seine besondere Art, Geschichte zu vermitteln, akzentuieren soll. Rainer Hering Rainer Nicolaysen Gertraud Gutzmann Wilfried Hartmann Barbara Vogel Klemens Klemperer Joachim W. Stieber Hans Rudolf Vaget Copyright (c) 2003 Rainer Hering, Rainer Nicolaysen (Sammelbandherausgeber/in); Gertraud Gutzmann, Wilfried Hartmann, Barbara Vogel, Klemens Klemperer, Joachim W. Stieber, Hans Rudolf Vaget https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/copyright-information 2004-01-01 2004-01-01 Zum Gedenken an Peter Herrmann https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/248 Dieser Band dokumentiert die Reden, die anlässlich der akademischen Gedenkfeier für Peter Herrmann im Warburg-Haus in Hamburg am 15.5.2003 gehalten wurden. Seminar für Alte Geschichte Jürgen Sarnowsky Joachim Molthagen Robert Malcolm Errington Christian Habicht Copyright (c) 2004 Seminar für Alte Geschichte (Sammelbandherausgeber/in); Jürgen Sarnowsky, Joachim Molthagen, Robert Malcolm Errington, Christian Habicht https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/copyright-information 2004-01-01 2004-01-01 Zwischen Kunst und Unterricht https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/252 <p>Ehmer skizziert eine kunstpädagogische Position im Rückblick auf ein langes Wirken als Kunstpädagoge in unterschiedlichen Institutionen und in der Zusammenschau der Positionen, die er in dieser Zeit eingenommen hat. Er beginnt noch früher mit Eindrücken aus seiner Schulzeit, seiner Begegnung mit der „Kunst“. Er nimmt die Erzählform des Biografischen zur Hilfe. Vielfältig überschneiden sich der Gegenstand des Lehrens und der Lebensinhalt. Er berichtet von der Art und Weise, wie jemand ungeplant in einer besonderen Weise in die kunstpädagogischen Auseinandersetzungen der Zeit von den 60iger Jahren bis in die Gegenwart gerät: Aus der Ablösung von der Musischen Erziehung über die Visuelle Kommunikation und von dort zur Betonung des Bezugs auf die Kunstproduktion und Rezeption, die die Grenzen der Didaktik aufzeigt. Die Positionen entwickeln sich bei Ehmer aus dem Zusammenhang der Lehre und der politischen Verhältnisse. Er berichtet von der Gefahr, Kunst pädagogisch zum Religionsersatz werden zu lassen, vom Eindruck, nie die Kunstpädagogik gewählt zu haben, sondern in sie hineinzugeraten, verwickelt zu werden.</p> Hermann K. Ehmer Copyright (c) 2003 Hermann K. Ehmer https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/copyright-information 2003-12-01 2003-12-01 Software-Infrastruktur https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/210 <p>Der Begriff „Infrastruktur“ wird hier für Informationssysteme verwendet. Software-Anwendungen stehen in Beziehung zu anderer Software und bestehen selbst aus Software unterschiedlichen Ursprungs. Software steht in ihrer Vernetzung unter dem jeweils begrenzten Einfluss von verschiedenen Akteuren. In der Software-Entwicklung geht es heutzutage vorwiegend um Weiterentwicklung, Parametrisierung und Konfiguration. Software-Infrastrukturentwicklung muss also mit bestehender Software umgehen und in komplexen Zusammenhängen unter Berücksichtigung einer stark angestiegenen Anzahl von Interessen und Möglichkeiten zur Wechselwirkung durchgeführt werden. Als ein besonderes Problem bei der Infrastruktur-Entwicklung werden Interferenzen erkannt. Das vorgeschlagene Interferenz-Management adressiert dies. Der Kernpunkt des erweiterten evolutionären Software-Entwicklungsprozesses ist die kontinuierliche Erschließung der relevanten Bestandteile und Akteure der Infrastruktur vor dem Hintergrund des eigenen Entwicklungsvorhabens unter Berücksichtigung der verschiedenen Interessen. </p> Wolf-Gideon Bleek Copyright (c) 2003 Wolf-Gideon Bleek https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/copyright-information 2003-06-01 2003-06-01 Ländliches Wirtschaftsleben im spätkolonialen Mexiko https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/183 Der ländliche Raum Zentralmexikos wurde in der späten Kolonialzeit charakterisiert durch Haciendas, spanisch-mestizisch geprägte Kleinstädte und durch indianische Gemeinden, die nach spanischem Recht ethnisch definiert und verfaßt waren. Die vorliegende Studie untersucht mit mikrohistorischer Methodik die Stadt Cholula und ihr ländliches Umfeld. Im Mittelpunkt stehen die Wirtschaftsabläufe innerhalb der Gemeinden und die interethnischen Austauschbeziehungen auf individueller Ebene. Der Fokus der Untersuchung liegt auf den indianischen Haushalten und ihren wirtschaftlichen Handlungsspielräumen. Schon die Analyse der Grundbesitzverteilung in Cholula zeigt einen hohen Anteil von Landbesitz in Privateigentum, ein Ergebnis, das den bisherigen Erkenntnissen über die Organisation indianischer Gemeinden grundlegend widerspricht. Deren Rolle als Arbeitskräftereservoir für die Haciendas ist bekannt. Die vorliegende Studie verdeutlicht, dass die einzelnen Haushalte darüber hinaus auch bedeutende Mengen unterschiedlicher landwirtschaftlicher und gewerblicher Güter produzierten und vermarkteten. Der Nachweis der vielfältigen interethnischen Austauschbeziehungen stellt die Relevanz der traditionellen Beschreibungskategorien „indianisch“ und „spanisch“ für den ländlichen Raum Zentralmexikos in Frage und zeigt zahlreiche Parallelen zu europäischen Agrargesellschaften des 18. Jahrhunderts auf. Wiebke von Deylen Copyright (c) 2003 Wiebke von Deylen https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/copyright-information 2003-01-01 2003-01-01 Stadt - Raum - Natur https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/215 Vor dem Hintergrund grundlegender Wandlungen, die auf Globalisierungsprozesse und Entgrenzungseffekte zurückzuführen sind, widmet sich dieser Tagungsband mit Neuinterpretationen der Kategorie Raum aus verschiedenen fachwissenschaftlichen Perspektiven. Begriffe wie Stadt, Wirtschaftsraum, Metropolregion, Freizeit- und Naturraum kennzeichnen alltägliche Raumerfahrungen und -repräsentationen, die die Vorstellung von Welt und Umwelt maßgeblich beeinflussen und strukturieren: Das dynamische Konzept ‚Raum‘ offenbart sich damit in seinen symbolischen, materiellen und regulativen Gehalten. Diese Mehrdeutigkeit macht nicht nur einen reflexiven Umgang mit Raummetaphern, sondern auch eine Differenzierung und kritische Begleitung politischer Prozesse notwendig, die hier anhand der Metropolregion Hamburg aus politisch-planerischer wie auch (wirtschafts-, kultur- und medien-)wissenschaftlicher Perspektive beleuchtet werden. Der vorliegende Band versammelt die Beiträge eines interdisziplinären Workshops zum Thema »Stadt – Raum – Natur: Die Metropolregion als politisch konstruierter Raum«, der am 15. und 16. Juni 2001 an der Universität Hamburg stattfand. Martin Döring Peter H. Feindt Gunther H. Engelhardt Jürgen Oßenbrügge Rainer Danielzyk Angela Oels Heiner Hautau Horst Hegmann Ingrid Wilkens Werner Krauß Wolfgang Settekorn Jürgen Hasse Ingrid Breckner Jörg Knieling Hellmut Körner Klaus Müller Copyright (c) 2003 Hamburg University Press https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/copyright-information 2003-01-01 2003-01-01 Stammzellforschung https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/217 Die biopolitische Debatte um Stammzellforschung und Reproduktionsmedizin hat heftigen Streit über biologische Sachverhalte und damit kommunizierende anthropologische Fragen provoziert. Nicht minder strittig sind die sozialen Implikationen der kontroversen Sachverhalte. Inwieweit verändern die Entwicklungen in Molekulargenetik und Reproduktionsmedizin unsere normativen Orientierungen? Welche Rolle spielen Politik und Recht gegenüber Wissenschaft und Ökonomie? Und wie prägen biotechnologische Innovationen ethische Diskurse? Die Beiträge des Bandes gehen solchen Fragen nach. Sie bieten Informationen und Einschätzungen aus medizinischen und naturwissenschaftlichen Perspektiven und sie enthalten norm- und kulturwissenschaftliche Reflexionen aus Pädagogik, Philosophie und Theologie. Der Band ist aus einer multidisziplinären Ringvorlesung hervorgegangen, die im Sommersemester 2002 an der Universität Hamburg stattgefunden hat. Stephan Albrecht Jörg Dierken Harald Freese Corinna Hößle Axel Rolf Zander Norbert Stute Boris Fehse Claudia Lange Christopher Baum André Frank Zimpel Katrin Engelmann Jürgen Bednarz Monika Valtink Michael Moxter Ulrich Gebhard Patricia Nevers Copyright (c) 2003 Stephan Albrecht, Jörg Dierken, Harald Freese, Corinna Hößle (Sammelbandherausgeber/in); Axel Rolf Zander, Norbert Stute, Boris Fehse, Claudia Lange, Christopher Baum, André Frank Zimpel, Katrin Engelmann, Jürgen Bednarz, Monika Valtink, Michael Moxter, Ulrich Gebhard, Patricia Nevers https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/copyright-information 2003-01-01 2003-01-01 Lokale Agenda für globale Probleme? https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/186 <p>Viele der heute diskutierten umwelt- und entwicklungspolitischen Probleme wirken sich global auf das Wohlergehen der Menschen aus und entziehen sich gleichzeitig einer nationalstaatlichen Kontrolle. Ökonomische Analysen beschreiben die geringen Anreize jedes Nationalstaats, zum Schutz globaler öffentlicher Güter beizutragen und empfehlen eine Kooperation auf internationaler Ebene, wo es gilt, die Spielregeln für eine nachhaltige Entwicklung zu definieren. Internationale Konferenzen wie jüngst der Weltgipfel für nachhaltige Entwicklung in Johannesburg reflektieren diese Notwendigkeit, bleiben aber hinsichtlich konkreter Maßnahmen hinter den Erwartungen vieler zurück. Angesichts der zunehmenden Globalität und Vernetzung der Probleme erstaunt die gegenläufige Initiative der Lokalen Agenda 21, welche eine Lösung im Lokalen vermutet. Die 1992 begründete und seitdem in Kommunen auf der ganzen Welt fortgeführte Initiative ist eine Revolution der kleinen Schritte, welche die öffentlichkeitswirksamen globalen Proklamationen sinnvoll ergänzen und unterstützen kann. Auf lokaler Ebene lassen sich Interessen konsolidieren, innovative Praktiken erproben und Schneeballeffekte für deren Verbreitung nutzen sowie langfristig das Interesse und Bewusstsein der Menschen für die Belange einer nachhaltigen Entwicklung wecken. Das Buch untersucht, wie die lokalen Gemeinschaften ihre Rolle als zweite wichtige Säule bei der Umsetzung einer nachhaltigen Entwicklung wahrnehmen können. </p> Sandra Greiner Copyright (c) 2002 Sandra Greiner https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/copyright-information 2002-01-01 2002-01-01 Nachhaltigkeitsindikatoren und Partizipation https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/book/189 Die Workshop-Dokumentation entstand im Rahmen des hochschulübergreifenden Projektes „Partizipative Entwicklung von Indikatoren der Nachhaltigkeit. Ein Beitrag zu einer prozessorientierten Nachhaltigkeitsstrategie“. Es wurde Anfang März 2000 bis April 2001 von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Universität Hamburg, der Hamburger Universität für Wirtschaft und Politik (HWP), der Universität der Bundeswehr Hamburg und des Wuppertal Instituts für Klima, Umwelt, Energie durchgeführt. Der hier dokumentierte Workshop fand am 23. März 2001 in der Universität der Bundeswehr statt. Das Projektteam stellte dort seine Arbeitsergebnisse einem Publikum aus Wissenschaft und Praxis zur Diskussion. Zu den Teilnehmerinnen und Teilnehmern gehörten Vertreterinnen und Vertreter von Unternehmen, Fachressorts der Verwaltungen auf Landes- und Kommunalebene, von Bildungsträgern, Beratungsgesellschaften, statistischen Ämtern und Verbänden, von Universitäten und Forschungseinrichtungen, und zwar aus sozial-, ingenieurs- und naturwissenschaftlichen Disziplinen. Sie kamen aus Hamburg, Schleswig-Holstein, Niedersachesn und Baden-Württemberg. Die Dokumentation enthält die Vorträge von vier Projektbeteiligten, in denen zentrale Ergebnisse des Projektes vorgestellt werden, und jeweils Korreferate von externen Wissenschaftlern und Experten. Eine Zusammenfassung der Diskussion schließt sich an. Susanne Wittek Peter H. Feindt Wolfgang Gessenharter Jutta Hoppe Eberhard K. Seifert Heinz Spilker Manuel Gottschick Gerd Michelsen Johann Lawatscheck Thomas Saretzki Copyright (c) 2002 Susanne Wittek, Peter H. Feindt, Wolfgang Gessenharter, Jutta Hoppe, Eberhard K. Seifert, Heinz Spilker (Sammelbandherausgeber/in); Manuel Gottschick, Gerd Michelsen, Johann Lawatscheck, Thomas Saretzki https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/copyright-information 2001-01-01 2001-01-01