Die unzähligen Lemmata spiegeln die Zielsetzung des Projektes, "eine Codifizierung unseres Besitzstands an Kenntnis des Altertums" zu leisten. Allerdings erschwert die Tatsache, dass die Einträge der antiken Schreibweise folgend aufgenommen wurden, das Nachschlagen: wer das Land Spanien sucht, muß unter Hispania gucken, dem Begriff 'Provinz' entspricht der Eintrag provincia und Personen findet nur, wer des römischen Namenssytems kundig ist. So finden sich Marcus Tullius Cicero oder Gaius Iulius Caesar unter ihrem nomen gentile, das heißt unter Tullius bzw. Iulius; warum der letztgenannte dort die Nr. 131 trägt, erschließt sich Ihnen vielleicht angesichts einer Übersicht über die Elemente, aus denen sich der Name eines Römers zusammensetzt:
Die Artikel selbst sind dann - wie unser Beispiel zeigte - recht umfangreich; sie zitieren die relevanten Quellen in ihrer Sprache häufig sogar in Gänze und diskutieren die Forschungspositionen ausführlich. Allerdings sollte man beachten, dass es sich um Ansätze und Fragestellungen handelt, die zum Zeitpunkt des Erscheinens des jeweiligen Bandes aktuell waren!